Vergleich der Arztgehälter nach Bundesland: Wo lässt es sich am besten verdienen?

Die Vergütung der Ärzte in Deutschland variiert abhängig vom Bundesland und der medizinischen Fachrichtung. Zusätzlich spielen individuelle Faktoren wie Berufserfahrung, Arbeitszeit und die Position in Kliniken oder Praxen eine Rolle.

Generell sind die Gehälter in den westlichen Bundesländern und in urbanen Zentren höher im Vergleich zu den östlichen Bundesländern oder ländlichen Gebieten. Laut einer aktuellen Studie des Marburger Bundes beträgt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt von Ärzten in Deutschland rund 86.000 Euro. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.

Assistenzarztgehälter

Bei den Gehältern von Assistenzärzten zeigt sich, dass die bestbezahlten Stellen in Baden-Württemberg zu finden sind. Dort liegt das durchschnittliche Monatsbruttogehalt bei 5.920 Euro (71.040 Euro Jahresbrutto). Hessen folgt knapp dahinter mit 5.918 Euro pro Monat (71.016 Euro Jahresbrutto). Im Saarland verdient ein Assistenzarzt beispielsweise durchschnittlich 5.234 Euro im Monat (62.808 Euro Jahresbrutto), während es in Berlin mit 5.184 Euro pro Monat (62.208 Euro Jahresbrutto) etwas niedriger liegt.

Die niedrigsten Gehälter für Assistenzärzte sind in Mecklenburg-Vorpommern zu finden. Hier kann man mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt von 4.216 Euro (50.592 Euro Jahresbrutto) rechnen. Sachsen-Anhalt liegt etwas darüber mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt von 4.356 Euro (52.272 Euro Jahresbrutto). Im Allgemeinen belegen die neuen Bundesländer im Durchschnitt eher niedrigere Positionen.

Facharztgehälter

Auch bei den Facharztgehältern gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Baden-Württemberg führt mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt von 8.031 Euro (96.372 Euro Jahresbrutto). Hessen folgt knapp dahinter mit 8.029 Euro pro Monat (96.348 Euro Jahresbrutto). Im Saarland liegt das durchschnittliche Monatsbruttogehalt von Fachärzten beispielsweise bei 7.101 Euro (85.212 Euro Jahresbrutto), während es in Berlin mit 7.033 Euro pro Monat (84.396 Euro Jahresbrutto) geringfügig niedriger ist.

Die geringsten Gehälter für Fachärzte werden in Mecklenburg-Vorpommern gezahlt. Dort kann man mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt von 5.719 Euro (68.628 Euro Jahresbrutto) rechnen. Sachsen-Anhalt liegt leicht darüber mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt von 5.910 Euro (70.920 Euro Jahresbrutto). Generell befinden sich die neuen Bundesländer im unteren Bereich des Bundesdurchschnitts.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ärzte in Baden-Württemberg die höchsten Gehälter erhalten, gefolgt von Hessen. Die geringsten Gehälter werden in Mecklenburg-Vorpommern gezahlt.

Die aktuellen Verdienstmöglichkeiten in den Kliniken gibt es hier!

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