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Facharzt (m/w/d) Allgemeinmedizin / Unfallchirurgie / Orthopädie / Neurochirurgie (Wirbelsäulenchirurgie)

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Platz 8496 im Klinikranking

2%

-39% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


21% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
16% Beruf & Familie
3% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
0% Team & Struktur
0% Weiterbildungsqualität
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Stellenbeschreibung der Klinik

  • Vollumfängliche Behandlung von Patienten mit akuter und chronischer Querschnittlähmung in einem multiprofessionellen Team eines spezialisierten Zentrums der Maximalversorgung
  • 24h/7d wirbelsäulenchirurgische Erstversorgung (Trauma, Entzündung, Tumor)
  • Operative Komplikationschirurgie im Bereich der Paraplegiologie (Wirbelsäulenchirurgie inklusive spinaler Chirurgie, operativer Dekubitusbehandlung, orthopädische Eingriffe)
  • Mitarbeit in laufenden Forschungsprojekten auf dem Gebiet der klinischen und der Versorgungsforschung

  • Abgeschlossenes Medizinstudium und eine Approbation als Arzt (m/w/d) in Deutschland
  • Facharztreife oder Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie oder Neurochirurgie
  • Mindestens 1-jährige Erfahrung in einem wirbelsäulenchirurgischen Zentrum
  • Kenntnisse in der Weichteilchirurgie, plastischen Chirurgie und Orthopädie wünschenswert
  • Erste Berufserfahrung im rehabilitativen und/oder paraplegiologischen Bereich wünschenswert
  • Bereitschaft zur Teilnahme an wirbelsäulenchirurgischen/paraplegiologischen Rufdiensten und unfallchirurgischen Anwesenheitsdiensten
  • Ausgeprägtes Interesse an der interdisziplinären Zusammenarbeit und klinischen Forschungsarbeit
  • Einfühlungsvermögen und sensibler Umgang mit Patienten

  • Moderner Arbeitsplatz in einem kleinen interdisziplinären und multiprofessionellen Team
  • Attraktive leistungsrechte Vergütung durch hausinternen Tarifvertrag mit Jahressonderzahlung, Kinderzuschlag ect.
  • Teilnahme am internen Wochenend-Visiten-Dienstsystem, Bereitschaftsdienstoption
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Vielfältige Entspannungs- und Sportangebote wie Schwimmen, Pilates oder Fitness
  • Kinderferienbetreuung und betriebsnaher Kindergarten
  • Personalrabatte für Kantine, Café, Apotheke und Fitnessstudio (FitX)
  • Mitarbeitervorteilsprogramm mit attraktiven Rabatten bspw. für Apple, Adidas uvm.
  • Gute Verkehrsanbindung, vergünstigte Parkmöglichkeiten, gesicherte Fahrradstellplätze 

 

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    • ★★★★★ 4,9 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Unfallkrankenhaus Berlin (November 2018 bis März 2019)
      Stationen Orthopädie/Unfallchirurgie, Viszeral/Allgemeinchirurgie Kommentar Für Unfallchirurgie interessierte Studenten ist das UKB eine Top-Adresse. Durch einen eigenen Hubschrauber, Rettungswagen und die große Notaufnahme kommen viele interessante Fälle in das UKB. Die Notaufnahme ist ständig voll und in eigentlich jeder Schicht werden regelmäßig Schockräume angemeldet, bei denen man mitgehen kann. Ansonsten nimmt man Patienten selbstständig auf, dokumentiert sie vor und stellt sie dann einem der Ärzte vor, der mit einem die Patienten nochmal nachuntersucht und bespricht. Ich habe dabei sehr viel gelernt. Außerdem kann man kleinere Wundversorgungen selbstständig machen oder Gipsanlagen etc. erlernen. Durch die Größe der Notaufnahme kommt eine Vielzahl von Patienten mit diverser Probleme, so dass man einen guten Überblick über die häufigsten Fälle und deren Versorgung in der Notaufnahme bekommt. Auf Station macht man natürlich auch die üblichen Aufgaben wie Blutentnahmen, Branülen legen, Mitgehen bei Aufklärungen und Visite sowie Arztbriefe schreiben. Wenn man interessiert ist, sind aber alle bereit einem sehr viel zu erklären und man kann viel mitnehmen. In den OP kann man eigentlich auch immer mitgehen - falls man nicht explizit gefragt wird, einfach Eigeninitiative zeigen, in der Regel wird man gerne mitgenommen. Eigentlich alle Mitarbeiter von Pfleger, OP-Schwester bis Ärzte sind immer sehr freundlich gewesen und im ganzen Krankenhaus herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang. Ich habe mich super wohl in dem Team gefühlt. Montags ist immer Fortbildungstag, an dem man erst die Allgemeinfortbildung des UKBs, dann eine unfallchirurgische Fortbildung für Studenten und nachmittags noch eine weitere Studentenfortbildung zu fachübergreifenden Themen von Schluckstörungen, EKG bis Röntgendiagnostik besucht. Insgesamt habe ich in meine Tertial am UKB eine ganz tolle Zeit dort gehabt und würde es jedem empfehlen. Erstellt am 08.03.2019
    • ★★☆☆☆ 2 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Unfallkrankenhaus Berlin (Januar 2019 bis März 2019)
      Stationen Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie Kommentar Ich war für 8 Wochen im Unfallkrankenhaus da ich die andere Hälfte im Ausland verbracht habe. Im Nachhinein denke ich mir es wäre besser gewesen das ganze Tertial im Ausland zu machen denn meine Hoffnung, in Deutschland etwas zu lernen, wurden, gelinde gesagt, enttäuscht. Zumal ich eigentlich sehr Chirurgie-interessiert bin. Aber leider ist man in diesem Haus nicht mehr als eine billige Arbeitskraft und das wurde mir auch unverhohlen klargemacht. Der Wille zur Lehre geht gegen null. Besonders in der Unfallchirurgie wo ich die ersten vier Wochen war, kam ich mir vor wie der Depp vom Dienst. Außer Blutentnahmen und Zugänge legen gab es einfach nichts zu tun. Ich habe keinen einzigen Brief geschrieben, geschweige denn eigene Patienten betreut. In 4 Wochen war ich ganze zweimal im OP, das waren jeweils Hüft-TEPS bei denen ich nichts gesehen habe, und wo mir auch nichts erklärt wurde. Dabei hatte ich mehrfach ausdrücklich mein Interesse am OP geäußert, auch gegenüber den Oberärzten. Die Viszeralchirurgie war anfangs noch schlimmer da ich hier auch nicht mitoperieren durfte, dafür gab es aber umso mehr Blutentnahmen und Nadeln. An einigen Tagen war ich bis nachmittags mit nichts anderem beschäftigt. Es sprach auch niemand mit mir, jeder arbeitet nur vor sich hin, keiner hat Bock auf die Patienten, und schon gar nicht auf nervige Studenten. Es reicht einem dort einfach niemand die Hand. Die letzten zwei Wochen wurden dann besser, anscheinend hatte ich mich "bewiesen" und die Ärzte nahmen mich verstärkt wahr, ich durfte häufiger in den OP, und dort sogar mal etwas anderes machen als nur den Haken halten. Auch die Blutentnahmen wurden wieder von den Schwestern übernommen. Insgesamt jedoch ein milder Trost bei einem ansonsten katastrophalen halben Tertial. In der Inneren und der Notaufnahme soll es besser sein. Für Chirurgie ist das UKB jedenfalls absolut NICHT ZU EMPFEHLEN. Ich möchte noch dazu sagen dass ich bei meinen Famulaturen vorher immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ich glaube also dass es nicht nur an mir gelegen haben kann. Erstellt am 17.03.2019
    • ★★★☆☆ 3,4 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Unfallkrankenhaus Berlin (Mai 2019 bis September 2019)
      Stationen Unfallchirurgie, Rettungsstelle, RMV, BVZ Kommentar Vorgesehen ist eigentlich, dass man 6-8 Wochen auf einer Unfallchirurgischen Station verbringt, 4 Wochen auf der Rettungsstelle ist und 4 Wochen auf der Allgemeinchirurgie. Da man als PJler nicht wirklich von den Organisatoren wahrgenommen wird, hat man das Glück, sich die Zeit ein wenig selbst einzuteilen. Weil ich sehr viel schlechtes über die Allgemeinchirurgie gehört hatte, bin ich einfach nicht dort hingegangen. Besonders gut war die Zeit auf dem Rückenmarksverletztenzentrum. Das Team dort war super, im OP wurde viel erklärt und man durfte viel praktisch machen. Auch beim Brandverletzen-Zentrum hat man viel gelernt. Auf der Unfallchirurgischen Station war die Stimmung der Pflege leider nicht sehr gut, wie viel man gelernt hat hing stark vom jeweiligen Arzt/Ärztin ab. In der Rettungsstelle waren alle Ärzte sehr freundlich, aber leider sehr überarbeitet, sodass es in der Regel nicht sehr viel Zeit für teaching gab. Dafür konnte man sich aber immer ein Sonogerät oder ein Nahtset nehmen und selbst üben. Erstellt am 09.09.2019
    • ★★★☆☆ 3,45 Sterne
      PJ Bewertung Unfallchirurgie bei Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (Januar 2020 bis März 2020)
      Stationen Privatstation Kommentar Station: - Man sollte vor 7:00 Uhr da sein, um noch Pat. ein Kreuz auf die OP-Seite machen zu können - Um 7.15 Uhr beginnt die Visite mit dem Chef - Im Anschluss gibt es eine Besprechung der Unfallchirugie, wo Bilder prä-/postoperativ gezeigt werden - Dann geht man meist in den OP und ist da bis gegen 14:00-16:00 Uhr. - Wenn man rauskommt, schicken einen die Assistenten eigentlich rasch heim. Mit der Frage "Kann ich sonst noch irgendwas tun?" kann man dann rasch gehen - Ein Assistent hat sich ein paar Mal in den 2 Monaten die Zeit genommen und mit mir Themen wie die AO-Klassifikation, Prox. Femurfrakturen und die radiologische Beurteilung vom Thorax durchgesprochen. Das war sehr lehrreich! Ist leider nicht allzu häufig vorgekommen. - Ansonsten durfte ich Briefe diktieren, die dann im Nebenzimmer von den Sekretärinnen geschrieben wurden - Ab und zu mal Blut abnehmen oder ne VIGO legen - Fazit: So wirklich viel gelernt habe ich auf der Station nicht - auch wenn die Assistenten sehr freundlich/nett waren OP: - Man ist die meiste Zeit dort eingeteilt - Man ist meistens bei den OPs seiner Abteilung dabei. - In aller Regel hält man von OP-Anfang bis Ende die Haken. Nur wenn man aktiv nachfragt, ob man mal die Drainage in die Haut einstechen , mal zuknoten , mal nen K-Draht rausziehen kann, darf man auch mal was Praktisches machen. Es gibt manche Ärzte, die einen auch ohne das man selber aktiv nachfragt zunähen lassen. - Teaching findet in aller Regel kaum statt, während den OPs - Wird man in die Endoprothetik abgerufen steht man bei Hüft-OPs mal 1.5h da und hält nen Fuß oder Haken ohne das man viel sieht. Lerneffekt meineserachtens gleich 0. Ich wurde ca. zu 6 solchen OPs eingeteilt oder hinzugerufen. - Nach der OP muss man den Pat. zusammen mit dem Anästhesisten zur Schleuse fahren und dort umlagern. Liegen zwei OPs dicht aneinander, kann es dadurch sein, das man zwischen 2 OPs wenig Zeit zur Pause hat. Meist hat man aber genug Zeit um sich zu stärken - Es gibt kostenlos Kaffee + Bretzeln + Suppe im Aufenthaltsraum - Fazit: Man lernt nur was, wenn man es einfordert! Vorher unbedingt Nähen und die chirugischen Handknoten üben. Wenn man das schon kann, lässt ein Arzt einen sicher das auch eher mal machen. Wenn man sieht, dass die Assistenzärzte auch nicht viel mehr machen dürfen als der PJler, tröstet das vllt. einen :) Ambulanz: - super Zeit, leider durften wir nur ca. 2 Wochen dahin - Man nimmt sich die Patienten und macht Anamnese + Körperliche Untersuchung und stellt dann den Pat. dem Arzt vor. Dieser meldet dann meist die erforderlichen Röntgenuntersuchungen an. Zum Teil kann man das auch selber machen oder die Pflege bitten die Online-Anforderung auszufüllen. Im Anschluss schaut man sich dann das Röntgenbild an , bespricht das mit dem Arzt und schreibt den Arztbrief fertig. Wenn der Arzt unterschrieben hat, kann man den Pat. dann selber entlassen - Fazit: sehr tolle und lehrreiche Zeit Anmerkung: Seit der Chefarzt vor ca. 1 Jahr nach Berlin gewechselt ist, befindet sich die gesamte chirugische Abteilung im Umbruch. Es sind wohl auch einige Oberärzte gegangen und neue junge Oberärzte sind eingestellt. Das Klima ist nicht ganz so gut mehr. Sicher ändert sich das, sobald es einen neuen CA gibt. Vielleicht ändert sich dann auch die Qualität vom PJ wieder Erstellt am 17.03.2020
    • ★★☆☆☆ 2,1 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Unfallkrankenhaus Berlin (September 2019 bis Dezember 2019)
      Stationen Unfallchirurgie, Rettungsstelle Kommentar Ich habe zuvor meine meisten praktischen Erfahrungen in der Chirurgie gesammelt und entsprechend Erfahrungen aus anderen Kliniken. Entsprechend motiviert und optimistisch bin ich in mein chirurgisches Tertial am UKB gestartet. Immerhin ein überregionales Traumazentrum und als BG-Klinik entsprechend weit besser bezahlt, ergo ausgestattet (und auch das Personal besser bezahlt) sowie mit vielen traumatologischen Subdisziplinen. Leider bin ich insgesamt sehr enttäuscht gewesen, primär aufgrund der desolaten Betreuung und der Tatsache, das man als PJler (und insgesamt Studenten) überhaupt nicht im Team integriert und angesehen wird. Diese Erfahrung haben leider auch nahezu alle PJler der anderen Kliniken gemacht. Zu den einzelnen Punkten. Allgemeines, "Pro": - gut finanziertes Haus mit entsprechend neuer Infrastruktur. Kleidung und Umkleide waren vorhanden. - 3,30 Euro tgl. für Mittagessen. Das war immer das billigste Gericht und hat auch leider so geschmeckt. Jeder Cent mehr wurde penibel abgerechnet. Die Mensa war leider erschreckend schlecht. - am ersten Tag wurde dick aufgefahren und alle PJler den ganzen Tag persönlich vom PJ Verantwortlichen (OA G.S. der Anästhesie) durch das Haus geführt und in entspannter Runde geplaudert. Anschließend wurden wir chirurgischen PJler dem unfallchirurgischen OA und Lehrverantwortlichen (OA P. H.) vorgestellt und dieser hat das in dem Tertial einzige Gespräch mit uns geführt. Guten Eindruck am ersten Tag. Danach nie wieder. - im genannten Gespräch am ersten Tag wurden die Rotationen mündlich festgelegt, besser gesagt, wer wo anfängt. Es sollen 8 Wochen Unfallchirurgie, 4 Wochen Allgemeinchrirurgie und 4 Wochen Rettungstelle durchlaufen werden. Ab dem zweiten Tag war es aber total egal und hat keinen interessiert, wo man angefangen hat. Also, vollkommen "up to you"... (Unfall, Allgemein, Rücken, Hand, Vebrennung, RTS: man kann hin, wo man will) - Alltag Unfallchirurgische Station: 06:45 Visiste, 7:50 Rö-Besprechung, dann OP/Station. 14:30 Rö-Besprechung, danach Feierabend oder freiwillig 15:00-16:00 Indikationsbesprechung (alle Pat. für OPs am nächsten Tag in der Ambulanz gemeinsam gesehen. Gute Idee, jedoch Umsetzung: OA Kurzsprechstunde, alle anderen nicken). - am meisten konnte ich auf der RTS lernen, da man hier erstmals relativ selbstständig arbeiten konnte , Anamnese, Untersuchung, Anordnungen, und dann dem Arzt vorstellen. Jedoch hing es sehr vom Arzt ab. Grob, die Hälfte war nett und interessiert, die andere Hälfte hat klar gemacht, dass sie kein Interesse an Lehre und Studenten hat. Schockraum war regelmäßig belegt und hier konnte man immer dazukommen (falls man es mitbekommt, da keiner von sich aus was sagt). Auch die allgemeinchirurgischen Patienten wurden aufgenommen und dann dem Allgemeinchirurgischen in Abständen übergeben (alle paar Stunden), was das Spektrum entsprechend breit und interessant macht. Beginn RTS erst nach der Rö-Frühbesprechung oder freiwillig 07:00 mit ITS Visite (hier nur kurzes unfallchirurgisches Sehen und von Anästhesisten erklären lassen) - NEF Hospitation ist mit Vorlauf möglich. Hier OA der RTS kontaktieren. - Rückenmarkszentrum hat das beste Team und Stimmung. Pat. bleiben lange, entsprechend weniger Stress. Nettes Team. OPs immer möglich (nicht täglich, außer Notfälle natürlich). - Wer sich für Handchirurgie interessiert, hat hier auch ein super Zentrum mit dem "Handpapst" als Chef. Nur Assistieren ist hier selten möglich. "Contra": - Obwohl der Chef sehr auf alte Schule macht und Werte vertritt (dabei wird auch gerne mal eine OA in der Besprechung vor allen anderen sehr konstruktiv zur Sau gemacht), war leider davon im Alltags nichts zu erleben. Er selbst zelebriert sein Haus und "Kind" förmlich (und führt es objektiv auch sicherlich erfolgreich), jedoch spürt man von seinem Kodex im Team herzlich wenig, besser gesagt 0. - Medizinstudenten sind überhaupt nicht integriert und man muss sich vollkommen selbst um seinen "Alltag" kümmern - die 1x wöchentlichen Fortbildungen (alle Fächer des Hauses rotierend) fanden zu 70% nicht statt. Meist kamen die Dozenten einfach nicht. Ansonsten eher durchwachsen. Einige wenige Engagierte. - BEs machen eigentlich die Pflege, übergeben aber alle sofort den PJlern, sobald sie einen entdecken. Jedoch konnte man auch mal direkt in den OP, dann wurde es von der Pflege übernommen. - Da überhaupt kein genereller Rotationsplan existierte (jeder machte sein Ding), war man mal schnell alleine für 3 unfallchirur. Stationen mit fast 100 Betten als PJler zuständig und wurde von jeder Station mal hier mal da für BEs und Co abgerufen. Keinen der Ärzte hats interessiert - Das Desinteresser ging soweit, dass PJler teilwesie ganzen Wochen einfach zu Hause blieben (zwischen zwei selbst gelegten "Rotationen") und es ist niemanden aufgefallen. Ziemlich krass und nicht zuletzt assozial wie ich finde - es wird ja vom Haus so mitgemacht. - Auf Station war nicht viel zu tun. Die Unfallchirurgen waren wochenweise auf Station eingteilt und hatten darauf überhaupt keinen Bock. Und das hat man gespürt. So viel dazu. - Im OP konnte man fast immer gehen. Hier war das gesamte unfallchirurgische und orthopädische Spektrum zu sehen (mit Ausnahme Tumor, Kinder). OPs alle nagelneu. Teilweise sehr spannende, komplizierte Fälle, daneben täglich Routinefälle. Es lief fast immer ein Saal 24h. Wer also Bock auf Unfallchirurgie nonstop hat und alles andere ziemlich egal ist (weitere Chirurgie, Lehre, Stimmung), der mag hier richtig sein. Je nach OP und Personallage, war erste bis zweite Assistenz möglich. - Das allgemeinchirurgische Team habe ich aufgrund der Vorberichte gemieden und das war auch besser so. Wenige komplexe onkologische Viszeral-OPs (auch wenn natürlich alle paar Wochen ein Whipple und 5x im Jahr Ösophahus-CA für das Ego sein muss; was auch immer im Ergebnis rauskommt). Eher klassische Allgemeinchirurgie und Notfall (Polytrauma, Laparotomie, jedoch nicht häufig). Stimmung war hier katastrophal. OA brüllen auch gerne mal in der RTS. Fazit: Wer Lust hat auf Hämmern, Bohren, Meißeln, Schrauben und das zu jeder Uhrzeit, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Wer jedoch nach 5 Jahren Medizinstidum Interesse an auch nur minimaler Ausbildung hat, um nur etwas später selbst als Arzt zu arbeiten und entsprechend einen Umgang auf Augenhöhe, Kollegialität und Freundlichkeit (bzw. überhaupt Kommunikation) sucht, der sollte das UKB eher meiden. Zuletzt: ich bin sehr chirurgisch interessiert gewesen (und auch immer noch) und habe auch Engagement eingebracht (mit dem ich zuvor und ich allen anderen Tertialen durchweg positive und tolle Erfahrungen machen konnte), so dass ich mir erlaube, diese insgesamt sehr negative Erfahrungen an der Klinik auszumachen. Mit dieser Einsicht war ich auch nicht der einzige PJler. Auch wenn die ganzen Dokus natürlich den Held im UKB sehen (hierfür gibt es eine sehr engagierte Pressesprecherin...). In diesen Sinne: "Röntgenschürze über, Klappe zu, Bein oder Haken halten und damit viel Spaß im UKB" Erstellt am 23.04.2020
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Unfallkrankenhaus Berlin

Warener Str. 7
12683 Berlin

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Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp

per E-Mail

Prof. Dr. med. Michael Wich (stellv.)