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und unbefristet
(Vollzeit - Teilzeit)
:
Fach- oder Assistenzarzt (m/w/d) für die Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie
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Platz 4262 im Klinikranking
10%
-31% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
57%
Team & Struktur
16%
Beruf & Familie
14%
Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
11%
Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
10%
Weiterbildungsqualität
7%
Führungskultur
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Stellenbeschreibung der Klinik
- Sie unterstützen die Abteilung in allen Belangen, von der klinischen Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin bis zur Schmerztherapie
- Sie haben großes Interesse an der peripheren und neuraxialen Regionalanästhesie
- Sonographie und Laryngoskopie haben für Sie eine fast vergleichbare Wertigkeit
- Notärztliche Teilnahme an der Besetzung der boden- und luftgebundenen Rettungsmittel (Christoph 2)
- Patientenversorgung im Schockraum
- Mitarbeit in der prästationären Vorbereitung (Prämedikation)
- Sie sind approbierter Arzt (m/w/d) und möchten in unserer Klinik Ihre Weiterbildung in Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerzmedizin beginnen/weiterführen oder Sie sind bereits Facharzt (m/w/d) und auf der Suche nach einer neuen Wirkungsstätte, die Ihnen ein spannendes Aufgabengebiet und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
- Sie suchen einen familienfreundlichen Arbeitsplatz? Denn durch die vorgegebene Betreuungszeiten Ihrer Kinder können Sie keine vollen Dienste leisten? Gerne passen wir Ihre Dienstzeiten entsprechend an.
- Sie zeichnen sich durch Durchsetzungsstärke, ein überzeugendes Auftreten sowie wirtschaftliches und modernes Denken aus.
- Konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen ist für Sie selbstverständlich.
- Wir bieten Ihnen eine Vergütung nach TV Ärzte BG Kliniken mit einer 40 Stundenwoche, 30 Tagen Urlaub, sowie eine langfristige Absicherung durch die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge.
- Wir bieten Ihnen eine interessante Aufgabe in einem aufgeschlossenen und innovativen Team bei leistungsgerechter Vergütung.
- Sie können bei uns neben dem Facharzt für Anästhesie die Qualifikation zur ZWB Notfallmedizin, die ZWB Intensivmedizin und die ZWB spezielle Schmerztherapie erwerben.
- Engagement für die studentische Lehre in einem Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität Frankfurt.
- Promotion bis zur Habilitation werden ermöglicht.
- Es erwarten Sie ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz in einem dynamischen Arbeitsumfeld, eine konstruktive, fachübergreifende Zusammenarbeit sowie interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten.
- Zusätzlich besteht bei uns die Möglichkeit für den Arbeitsweg und die Freizeit ein Fahrrad zu leasen und können ein Premium-Jobticket nutzen
- Freuen Sie sich auf Mitarbeiterrabatte bei namhaften Anbietern über ?Corporate Benefits? Mitarbeiterempfehlungsprogramm in Höhe von 2.000,00 Euro brutto
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Weiterbildungsbefugnisse
Die Fachabteilung von Thorsten Steinfeldt verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung:
-
WB Anästhesiologie (FA) WBO 2003
48 von 60 Monaten
-
ZWB Intensivmedizin (ZB) - Gebiet Anästhesiologie WBO 2003
24 von 24 Monaten
Vorteile der Abteilung
Tarifvertrag
13 Oberärzte
im Team
8 Fachärzte
im Team
23 Assistenzärzte
im Team
-
Keine Bewertungen
-
-
★★★★★ 4,8 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2022 bis Januar 2022)Kommentar Definitiv mein bestes Tertial! Das Team der Anästhesie an der BGU ist super nett und alle haben sich wirklich Mühe gegeben, mir etwas beizubringen! Und noch wichtiger: Ich durfte ganz viel selber machen: Narkoseeinleitung, Intubation, ZVK-Anlage oder Betreuung von Patient*innen auf der Intensivstation. Und es war immer jemand dabei, der mir über die Schulter geschaut hat, sodass ich mich bei allem, was ich gemacht habe, sehr sicher gefühlt habe. Auch der PJ-Unterricht war top organisiert und interessant und hat die wichtigsten Themen der Anästhesie im Repetitoriums-Stil zusammengefasst und am Ende gab es sogar eine Prüfungssimulation fürs M3, das hat mir echt viel gebracht! Wollte vor dem PJ schon Anästhesie machen, aber nach meinem Tertial dort war ich mir sicher.
Insgesamt eine klare Empfehlung für die Anästhesie an der BGU :)PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 01.02.2023 -
★★★★★ 4,6 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2022 bis Januar 2022)Kommentar Einfach ein super nettes Team.
Man bekommt zu Beginn einen Mentor zugeteilt, an den/die man sich die ersten Tage (und auch danach) halten kann. Es ist aber auch jederzeit möglich in andere Säle/Einleitungen zu gehen.
Man wird zu selbstständigem Arbeiten angeleitet (Vorbereitung für Narkose, Medikamente, Beatmung, Intubation, Regionalanästhesie, alle Formen von Zugängen, Monitoring etc.), bekommt sehr viel erklärt und alles gezeigt. Jeder nimmt sich Zeit, wirklich sehr sehr gut.
Ein Monat Rotation auf die Intensivstation ist auch dabei, auch da ein super Team. Ziel ist es Patienten selber zu betreuen, dazu gehört die Vorstellung in den Visiten, Planung der Diagnostik und Therapie in Rücksprache mit den Oberärzten, Begleitung des Patienten zur Diagnostik, etc. Invasive Maßnahmen können unter Anleitung geübt werden. Es macht wirklich Spaß. Es lohnt sich auch die Spät- und Nachtdienste mitzumachen.
PJ Unterricht findet 1x die Woche seitens der Anästhesie statt, bei kurzfristigen Änderungen wird das ausreichend früh kommuniziert. Chirurgischer PJ Unterricht findet ebenfalls 1x die Woche statt, fällt OP bedingt aber auch mal aus.
Wenn man möchte, kann man nach Rücksprache auch auf dem NEF Dienste mitmachen. Genauso ist eine Rotation in die Schmerztherapie oder Prämedikation möglich. Es wird sehr auf die individuellen Wünsche eingegangen soweit möglich.
Für die Studenten im 3ten Tertial ist auch die Examenssimulation interessant, man kann einen extra Termin machen und es ist eine gute Vorbereitung.
Es hat sehr viel Spaß dort gemacht und bereitet gut auf das Examen und den Berufsstart vor.PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 19.10.2022 -
★★★★★ 4,8 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2022 bis Januar 2022)Kommentar Absolute PJ-Empfehlung!
-Der Einsatz erfolgt für 3 Monate im septischen, aseptischen und ambulanten OP und ein Monat auf der Intensivstation. Zusätzlich kann man die Prämedikation begleiten, bei Schockräumen mitgehen und auf dem NEF mitfahren. Es ist auch möglich in die Schmerzmedizin reinzuschnuppern. Außer für OP und ITS muss man sich allerdings die ?Termine? selbst organisieren, aber alle sind super nett und bemüht, wenn man Interesse zeigt.
-Direkt zu Beginn bekommt man einen OA als Mentor zugeteilt, bei dem man dann am Anfang hauptsächlich mitgehen kann und auch seine organisatorischen Fragen und Anliegen loswerden kann. Fand ich super, da mein OA auch super engagiert war und toll anleiten und erklären konnte. Zusätzlich ist das eine tolle Möglichkeit immer an schon Gelerntem anzuknüpfen und sich nicht immer wieder bei jemand neuem beweisen zu müssen. Natürlich ist es keine Pflicht immer bei dem OA zu sein. Sollten in anderen Sälen spannende OPs oder Einleitungen sein, kann man auch dort hin.
-Man kann hier im OP Patienten komplett eigenständig betreuen, die komplette Einleitung mit Intubation und Dokumentation selbst durchführen, inklusive Narkoseführung und Ausleitung. Auch kann man sehr viele ZVKs und Arterien legen, unter Anleitung sogar Regionalanästhesien wie Plexus- oder Femoralis-Blöcke und wenn man Glück hat auch die ein oder andere Spinale stechen.
-Auf ITS hat es mir am meisten Spaß gemacht. Hier bekommt man mehrere eigene Patienten, die man vollumfänglich allein versorgt mit täglicher Untersuchung, weiterer Therapieplanung, Anmeldungen für Konsile/Radio/Reha/Pflegeeinrichtungen, Verbandswechsel, den Kontakt mit Angehörigen, Invasivitäten (ZVK, Arterie, Picco, Pleurapunktion, Liquorpunktion, Bronchoskopien?) und Vorstellung bei Visite und in der Röntgenbesprechung. Ich durfte als Highlight sogar sogar einen Patienten tracheotomieren. Auf ITS war das Team (von Ärzten, über Physio bis zur Pflege) besonders toll und man kann sowohl fachlich als auch ethisch richtig viel lernen.
-Man darf wirklich extrem viel selbst machen und einem wird ein hohes Maß an Verantwortung übertragen, also ist es hier super wichtig, dass man selbst erkennt, wann es einem ?zu viel? wird, bzw. wann man sich Hilfe oder jemanden zum Zuschauen holt beispielsweise bei Maßnahmen, die man noch nicht so oft gemacht hat.
-Es muss einem aber bewusst sein, dass die BGU ein recht großes Haus ist, wo man immer selbstständig den Überblick behalten muss. Die OPs liegen an verschiedenen Orten, daher ist es immer wichtig, selbst zu schauen, wo man hingeht und sich bemerkbar machen und aktiv auf die Leute zuzugehen, wenn ihr bestimmte Einleitungen oder Invasivitäten sehen oder selbst durchführen möchtet. Das Team ist auch dementsprechend groß und nicht jeder hat euch auf dem Schirm. Wie in jedem Haus gibt es auch die ein oder andere Kollegin von der Pflege, die Studierenden gegenüber grundsätzlich nicht besonders wohlgestimmt ist. Einfach lächeln, freundlich bleiben und nicht unterkriegen lassen :P Manchmal werden auch Einleitungen oder vor allem Regionalanästhesien von anderen Anästhesisten durchgeführt, während ihr noch im Saal seid. Da kann man auch ziemlich viel verpassen, wenn man nicht immer wieder mal auf den OP-Plan oder in die Einleitungen schaut. Wenn man aber irgendwo auftaucht, sich freundlich (bei allen!) vorstellt und lieb fragt, darf man bei den meisten Anästhesisten unter Aufsicht nahezu alles selbst machen.
-Zu den organisatorischen Gegebenheiten: es gibt kostenloses Mittagessen (2 Gerichte zur Auswahl, schmeckt meistens ganz gut), wenn man es mal nicht zum Essen schafft, gibt?s im OP jeden Tag einen Eintopf oder eine Suppe (vor allem für die PJler in der Unfallchirurgie relevant, die stehen teilweise den ganzen Tag am Tisch. In der Anästhesie habt ihr eigentlich immer die Möglichkeit eure Pause in der Kantine zu verbringen). Es gibt zwar keinen Studientag, aber dafür habt ihr eigentlich immer pünktlich Feierabend und wenn man mal einen Termin hat, ist es auch kein Problem, das einfach abzusprechen. Die Parkmöglichkeiten sind leider quasi nicht existent, auf dem Gelände ist es wirklich gar nicht möglich zu parken. Generell ist die BGU nicht sooo gut angebunden, plant also genug Zeit für den Weg ein, die Busse sind nicht immer so zuverlässig?. Im OP fängt man morgens um 7:00 an, auf Intensiv geht es um 6:00 los. Ist recht früh, aber dafür hat man um 14:30 bzw. 15:30 dann auch schon Feierabend und kann den restlichen Tag noch nutzen :-)
-Jeden ersten Montag im Monat ist interdisziplinäre Fortbildung für alle Abteilungen, die restlichen Montage innerhalb des Anästhesie-Teams. Mittwochs nochmal speziell auf ITS. Da ist man natürlich auch dabei und lernt vor allem klinisch relevante Dinge und Aktuelles aus der Forschung.
-Es gibt mittwochs (theoretisch) unfallchirurgischen PJ-Unterricht, der aber in meiner PJ-Zeit bis auf zweimal immer ausgefallen ist. Einmal davon wurde er auf den Feierabend verlegt. Die Anästhesisten sind diesbezüglich deutlich engagierter und haben neu für uns montags Anästhesie-PJ-Unterricht etabliert (der findet immer zuverlässig statt ;)). Der Anästhesie-Unterricht war immer spannend, hier werden examensrelevante Themen besprochen und auch praktische Dinge wie Sono geübt, man kann wirklich viel für die Zukunft mitnehmen, sich Themen wünschen und all seine Fragen loswerden.
-Ein allgemeiner PJ-Ansprechpartner ist ein OA aus der Unfallchirurgie und einen OA als Ansprechpartner speziell für die Anästhesie-PJler gibt es auch. Die sind beide klasse und ihr könnt euch mit jedem Wunsch oder Anliegen an sie wenden.
-Als kleines Highlight konnten wir auch mal zum Christoph 2 hoch und uns anschauen und erklären lassen, wie das mit der Luftrettung funktioniert. Und natürlich den Ausblick auf die Skyline genießen? :-)
Insgesamt war es ein entspanntes Tertial in einem super netten Team, dennoch mit sehr hohem Lernfaktor. Ich bin immer gerne (auch so früh morgens) zur Arbeit gegangen und würde jederzeit wieder dort in der Anästhesie mein PJ machen.
PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 15.11.2022 -
★★★★★ 5 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2024 bis Januar 2024)Kommentar Ich habe mein Wahltertial in der Anästhesie der BG Unfallklinik gemacht und kann dies jedem wärmstens weiterempfehlen, der an Anästhesie und Intensivmedizin interessiert ist.
Organisation:
Am ersten Tag meldet man sich in der Personalabteilung bei Frau Dähne und man erhält Namensschild und Schlüssel, daraufhin folgt eine kurze Tour zur Wäscheausgabe und den Umkleiden und man wechselt in seine Arbeitsbekleidung. Daraufhin ging es direkt in den OP. Am ersten Tag wurde ich direkt vom PJ-beauftragten Oberarzt Dr. Cornelius angesprochen, der mit mir die ganzen organisatorischen Dinge geklärt hat wie Arbeitszeiten, Ansprechpartner, PJ-Unterricht, Rotation auf die Intensivstation etc. Jedem Studenten wird ein/e Mentor/in zugeteilt, meist ein/e Assistenzarzt/-ärztin, der die primäre Anlaufstelle im OP ist. So stand immer fest, bei wem man morgens mitlaufen konnte, ohne dass man verzweifelt nach Betreuung suchen musste. Außerdem habe ich ein Logbuch erhalten, was mir sehr gut gefallen hat. In diesem konnte ich alle organisatorischen Details nochmal nachlesen und es gab eine Liste mit Kompetenzen, die man im PJ üben kann/soll, eine Medikamentenliste mit den meisten Anästhesie-relevanten Medikamenten sowie einen Teil für eigene Notizen. Man bekommt auch ein PJler-Telefon. Ich hatte von Tag 1 an das Gefühl, dass dieses Tertial sehr gut organisiert war und dass viel Vorbereitung in die Ausbildung der PJler investiert wurde. Bei Fragen konnte ich mich immer an Dr. Cornelius wenden und ich habe mich das ganze Tertial über gut betreut gefühlt.
OP:
Der Tag im OP geht von 7:00-15:30 und beginnt mit einer Besprechung im Aufwachraum, wo OPs aus dem Dienst sowie komplexere Fälle des anstehenden Tages besprochen werden. Danach geht es direkt in den OP, wo man mit seinem/-r Mentor/-in in die Einleitung geht und den Patienten vorbereitet. Im OP lernt man alle Tätigkeiten, die man in der Anästhesie beherrschen muss: Medikamentendosierungen berechnen, Braunülen legen, präoxygenieren, Maskenbeatmung, endotracheale Intubation oder Larynxmasken-Anlage, Einstellung der maschinellen Beatmung, Aufrechterhaltung der Narkose und vieles mehr. Zudem bietet sich bei komplexeren Eingriffen auch die Möglichkeit, Dinge wie Anlage von arteriellen Kathetern oder ZVK durchzuführen. Da die BGU in Frankfurt unter der Leitung von Prof. Steinfeldt, einem Experten auf dem Gebiet der Regionalanästhesie, spezialisiert auf regionale Nervenblockaden ist und dies täglich mehrfach stattfindet, konnte auch ich als Student den ein oder anderen Block stechen. Nach der Einleitung hatte ich immer die Möglichkeit im OP-Saal zu bleiben und mit der/dem Anästhesisten/-in die Narkose aufrechtzuerhalten oder in die nächste Einleitung zu gehen. Während OPs konnte ich oft mit dem/der Anästhesisten/-in theoretische Themen wie Kreislauf, Atmung und Beatmung, Medikamente, Narkosezwischenfälle etc. besprechen. Ich hatte den Eindruck, durch das praktische und angewandte Lernen in kurzer Zeit unglaublich viel gelernt zu haben. Alle Ärzte waren mir gegenüber freundlich zugewandt und haben mir gerne Dinge erklärt. Gegen Ende des Tertials habe ich mich sicher genug gefühlt, die Narkose bei einem/-r ASA 1 oder ASA 2 Patienten/-in selbstständig durchzuführen. Besonders wenn man großes Interesse an einer Weiterbildung in der Anästhesie ist, ist ein Tertial in der Anästhesie der BGU eine umfangreiche und tolle Vorbereitung.
Kleines Highlight: An einem Nachmittag hat Dr. Cornelius mich mit aufs Dach genommen und eine kleine Tour vom Hangar für den Rettungshubschrauber Christoph 2 gemacht. Dort hat er mir den Rettungshubschrauber gezeigt und wir haben die Aussicht auf Frankfurt und Umgebung genossen ;)
Intensivstation:
Im Rahmen des Tertials in der Anästhesie rotiert man für 4 Wochen auf die Intensivstation, die vor allem traumatologisch geprägt ist. So beinhaltet das Patientenklientel viele Polytraumata, Schädel-Hirn-Traumata, aber z.B. auch unfallchirurgische Patienten, die vorerkrankt sind und im Rahmen ihres Traumas dekompensiert sind. Der Arbeitstag auf der Intensivstation geht von 6:30-15:00. Hier hatte ich die Möglichkeit, mit einem Assistenz- oder Oberarzt/-ärztin gemeinsam eine/-n Patienten/-in zu betreuen, also körperlich zu untersuchen, Untersuchungen anzuordnen oder durchzuführen (Sonografie, PICCO), Prozeduren durchzuführen (z.B. Pleurapunktion) und den Fall während der Visite dem Team vorzustellen. Zudem fanden hier regelmäßig Fortbildungen zu intensivmedizinischen Themen statt, sodass man nochmal tiefer in die intensivmedizinische Materie eintauchen konnte. Mir hat diese Rotation unglaublich gut gefallen, zumal die Stimmung und der Umgangston auf der Intensivstation Bombe war. Ich konnte vieles selbstständig machen, wie z.B. körperlich untersuchen, sonografieren (FAST, Echokardiografie) sowie einige kleinere Prozeduren wie Anlage von arteriellen Kathetern, ZVK oder Pleurapunktion. Wie auch im OP war jede/r Arzt/Ärztin bereit mir Dinge zu erklären und mit mir gemeinsam Patienten anzuschauen und ich habe mich immer willkommen und gewertschätzt gefühlt.
PJ-Unterricht:
Der PJ-Unterricht fand ausnahmslos jede Woche statt und wurde von Assistenz- und Oberärzten/-ärztinnen der Anästhesie geführt. Anders als in vielen anderen Kliniken haben die Anästhesie und die Chirurgie an der BGU getrennten PJ-Unterricht, sodass man als Anästhesie-PJler nur Themen aus dem AINS Bereich hat. Hier werden allerlei Themen behandelt wie z.B. Atemwegsmanagement, Anästhesie in der Neuro- oder Thoraxchirurgie und vieles mehr. Oftmals wurde eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet, und der Unterricht wurde sehr interaktiv gestaltet.
Mir hat der PJ-Unterricht immer gut gefallen und ich hatte das Gefühl, viel theoretisches gelernt zu haben. Dadurch, dass es meist nur eine kleinere Gruppe (1-3 Studenten und ein Arzt) war, war die Stimmung ziemlich locker und man konnte allerlei Dinge fragen. Zudem findet gegen Ende des Tertials eine M3-Simulation statt, wo ein 15-minütiges Prüfungsgespräch, wie es im M3 stattfinden würde, geführt wird. Auch das habe ich als sehr positiv wahrgenommen, da mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war, wie solch ein Prüfungsgespräch abläuft und wie man sich am besten darauf vorbereitet. Außerdem habe ich Tipps erhalten, wie ich mich auf das M3 vorbereiten kann.
Bonus: an einem Tag hat der PJ-beauftragte Oberarzt während einer langen OP zwei Bonusstunden PJ-Unterricht inklusive PowerPoint gemacht. Von daher: Wer an Lehre interessiert ist, ist hier genau richtig.
Pausen:
Da man als PJler insgesamt sehr flexibel ist und auch während OPs Pausen zum Trinken einlegen konnte, konnte man jederzeit entscheiden, wann man Mittagspause machen will. Als PJler kann man täglich kostenlos Mittag essen und hat die Möglichkeit zwischen 3 Menüs zu wählen, wobei auch immer eine vegetarische Option zur Verfügung steht. Im Vergleich zu vielen anderen Kantinen ist das Essen an der BGU (bis auf einige Ausnahmen) wirklich lecker und Highlight sind die Pommes, die es jeden Mittwoch (Currywurst-Tag) gibt. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich beim Bäcker Eifler im Haus schnell einen Snack zu holen, wo man 10% Mitarbeiterrabatt bekommt.PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 09.06.2024 -
★★★★★ 4,75 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar Das Wahltertial Anästhesiologie an der BGU Frankfurt ist sehr empfehlenswert!
Die Freundlichkeit und der Teamgeist an der BGU Frankfurt sind hervorragend. Egal ob Oberarzt, Facharzt oder Assistenzarzt: Hier wird kein Unterschied gemacht, wer man ist oder welchen Ausbildungsstand man hat. Es wird stets auf ein freundliches und wertschätzendes Miteinander geachtet. Man wird innerhalb kürzester Zeit ins Team aufgenommen, kann jede Frage loswerden und hat wirklich nie das Gefühl fehl am Platz zu sein. Man wird immer ermutigt, selbst mit anzupacken, aber es kommt nie das Gefühl von Zwang oder Überforderung auf, auch wenn es mal stressig wird.
Man bekommt hier wirklich eine gute, solide anästhesiologische Ausbildung geboten, die der Ausbildung zum Anästhesisten in der Assistenzarztzeit in nichts nachsteht. Auch der Chefarzt der Anästhesie "sieht" den PJ-Studenten. Er fragt immer, wie es einem hier geht, ob alles in Ordnung ist und ist uneingeschränkt aufmerksam und kümmert sich jederzeit um die Belange seiner Mitarbeiter. Dazu zählt er natürlich auch die PJ-Studierenden!
Der erste Tag beginnt in der Personalabteilung: Abgabe der persönlichen Daten, Computerzugang, Spindschlüssel & Zugangsschlüssel für die Klinik usw.... Nach einer kurzen Führung durch die Klinik werden die Größen für die Berufskleidung ermittelt und direkt ausgegeben. Danach geht es auch schon in den OP, wo man Kontakt zum ersten Oberarzt bekommt, der einem die nächsten Schritte erklärt. Außerdem bekommt man als PJler immer einen Assistenzarzt als Mentor zugeteilt, der einem alles weitere zeigt. Von der Anästhesie bekommt man ein Telefon und ein Logbuch gestellt. Die organisatorischen Strukturen in der Klinik sind wirklich gut, sodass man schnell selbstständig arbeiten kann.
Während des Pj-Tertials liegt der Schwerpunkt auf der Anästhesie im OP. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Prämed zu hospitieren und bei Bedarf im Schockraum zu assistieren. Außerdem ist ein Teil des Tertials eine einmonatige Mitarbeit auf der Intensivstation.
Der Tag beginnt um 7:00 Uhr mit einer Frühbesprechung, danach geht es in den OP, wo sofort alle Anästhesisten in ihre Einleitungsräume ausschwärmen. Als Pj-Student wird man nach und nach in alles eingewiesen: Kurzanamnese des Patienten, Intubation, Narkose, Einstellung des Beatmungsgerätes, regionalanästhesiologische Verfahren, Lagerung des Patienten für den OP, perioperatives Management, Ausleitung des Patienten etc.
Man wird bei den Prozeduren nie allein gelassen und alle sind sehr hilfsbereit. Vor allem die ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie wird einem in diesem Haus häufig begegnen. Mit der Zeit darf man diese unter Anleitung auch selbst verabreichen. Nach einiger Zeit spürt man förmlich, wie die Lernkurve immer weiter ansteigt.
Auf der Intensivstation beginnt die Arbeit um 6:30 Uhr. Zuerst werden die Patienten vom Nachtdienst übergeben. Dann geht es an die Patientenversorgung. Die Patienten werden untersucht und in die Radiologie gebracht, ZVKs, Trachealkanülen und arterielle Zugänge werden gelegt. Außerdem werden die Patienten intensiv-internistisch betreut. Das Team ist sehr kompetent und super nett. Die Integration ins Team geht sehr schnell, so dass man bald nicht mehr als Pj'tler, sondern als vollwertiger Mitarbeiter wahrgenommen wird. Auch hier lernt man sehr viel und wird in viele Dinge eingearbeitet. Am Ende betreut man 1-2 Patienten und stellt sie bei der Mittagsvisite vor.
Jeden Dienstagnachmittag nimmt sich ein Anästhesist für ca. eine Stunde Zeit um PJ-Unterricht zu geben. Dies geschieht nach einem festen Rotationsplan, bei dem alle möglichen Themen der Anästhesie im Rahmen eines Vortrages, eines Ultraschallkurses oder eines Lehrgespräches vermittelt werden.
Eine weitere Besonderheit der BGU ist die Luftrettungswache auf dem Dach des Gebäudes. Auch hier besteht die Möglichkeit, mit einem der Anästhesisten einen Rundgang zu machen und vom Hubschrauberdeck aus einen exklusiven Blick über ganz Frankfurt zu genießen.
In der Kantine gibt es täglich ein kostenloses Mittagessen (wahlweise auch vegetarisch), das wirklich sehr gut schmeckt!
Einen Studientag gibt es nicht, aber man kann an einem Tag in der Woche den Spätdienst (ab 12 Uhr) übernehmen. Dort arbeitet man in der Regel bis 22 Uhr und hat am nächsten Tag frei. Die ganze Atmosphäre im OP oder auf der Intensivstation ist anders. Das macht den Spätdienst besonders.
Ich kann ein Tertial in der Anästhesiologie der BGU Frankfurt am Main wirklich nur jedem ans Herz legen. Alle Mitarbeiter und Mitabeiterinnen sind sehr nett und kollegial. Man lernt sehr viel in sehr kurzer Zeit, da einem sehr schnell sehr viele Dinge zugetraut werden, ohne dass man dabei völlig überfordert wird. Auch die anderen Fachabteilungen geben einem nie das Gefühl "nur" Pj'tler zu sein, da man sich allgemein hier mit viel Respekt begegnet.PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 20.12.2023 -
★★★★★ 4,95 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar überragendes Team in der Anästhesie an der BGU.
Man ist 3 von 4 Monaten im OP eingeteilt und 1 Monat auf der Intensiv, auf Wunsch kann man aber auch jederzeit mit in die Prämed oder in den Schockraum.
Es war mein 3. Tertial und generell sind die Anästhesisten überall nett ( habe vorher mehrere Famus an unterschiedlichen Häusern gemacht), man muss aber ganz klar herausstellen, dass das gesamte Team der Anästhesie der BGU da nochmal herausragend ist. Fast ausnahmslos ist man mit den Ärzten per du. Alle waren mega interessiert daran einem etwas beizubringen. Wenn man Lust hat in dieses Fachgebiet zu schnuppern, dann ist die BGU hervorragend geeignet.
Man darf super schnell alles im OP machen. Die Lernkurve ist durch fast jeden Tag intubieren mit Laryngoskop und Videolaryngoskop, Narkosen fahren, Medikamente ansagen und Regionalanästhesien stechen sehr steil. Anfangs geht man mit und lässt alle Eindrücke auf sich einprasseln und auf einmal steht man selbst mit dem Laryngoskop in der Hand da. Natürlich steht einem jederzeit ein erfahrener Arzt zur Seite. Ich habe am 2. Tag mit dem Chefarzt intubiert und Regionale stechen dürfen. Herr Prof. Dr. Steinfeldt ist international anerkannt für Regionalanästhesien, das Laryngoskop und das Sono haben gefühlt gleichwertige Stellung. Der OP ist super modern und auch die Kommunikation mit den Chirurgen ist erstaunlich gut.
Beginn ist 7:00 zur Frühbesprechung im OP, 6:30 auf der ITS. Ende im OP und auf ITS ist spätestens 15:30 . In 90% der Fälle aber auch eher, nach allen Einleitungen oder der Spätvisite im Schnitt so 14-15 Uhr.
Auf der ITS begleitet man einen Arzt bei Patientenuntersuchungen und den täglichen Aufgaben, kann selbstständig arbeiten und bekommt wird auch super aufgenommen. Außerdem besteht immer die Möglichkeit mit in den Schockraum zu gehen. In meiner ITS Zeit konnte ich ZVKS und Arterien stechen.
Mittag oder Kaffeepausen sind sehr frei zu interpretieren und reichlich vorhanden, wenn man möchte.
Mittags gibt es 3 Hauptmahlzeiten zur Auswahl 2 davon sind für PJler kostenfrei, die Qualität ist vollkommen ok.
Studentenunterricht ist Dienstags 1x/Woche 14:45-15:30 manchmal auch bis 16, das gleicht sich absolut über die Woche wieder aus.
Das Highlight der BGU ist natürlich der Hubschrauber, der Teilweise durch die Anästhesie besetzt ist. Somit besteht die Möglichkeit das Flugfeld, den Hangar und den Hubi zu besichtigen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass man von da oben den schönsten Blick über Frankfurt hat. Richtig geiles Erlebnis.
Die Ärzte sind alle wirklich sooo so nett. Man wird sofort als Teil des Teams angesehen und der Chef möchte, dass man genauso behandelt wird wie ein Assistenzarzt und die selben Tätigkeiten ( natürlich unter Aufsicht) durchführt. Meiner Meinung nach ist das super gelungen.
Wenn ich ein winzigen Minuspunkt vergeben würde wäre das der fehlende Studientag, den man in manchen KHs hat. Da Ich in den Genuss im 2 Tertial kam, waren 5 Tage früh aufstehen schon eine Umstellung :DPJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 07.09.2023 -
★★★★★ 4,95 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar Das Anästhesie Tertial an der BGU Frankfurt kann ich jedem wärmstens empfehlen!
Die Herzlichkeit, Freundlichkeit und das Teamgefühl an der BGU ist besonders hervorzuheben. Hier ist eine ,,per du`` Mentalität Gang und Gebe. So herrscht eine Leichtigkeit die seines gleichen sucht. Herr Prof. Steinfeldt strahlt eine sehr angenehme Souveränität und Herzlichkeit aus, die einem die Angst nimmt zu scheitern.
Ich möchte wirklich die herausragende Nettigkeit von fast allen Kollegen hervorheben. Ich war vorher in keinem Haus, indem jeder nett grüßt, egal ob Chef, Oberarzt oder der Assistent und unverfänglich mit einem schwatzt.
Es war mein 3. Tertial und mit Abstand das Beste. Fast alle aus dem Team der Anästhesiologie an der BGU haben einem das Gefühl vermittelt ein VOLLWERTIGES Mitglied des Teams zu sein. Das fing bei mir schon am 1. Tag an, als ich plötzlich mit dem Chef in der 1. Einleitung stande und diese, natürlich unter Supervision, durchführte. Auch wenn man nicht alles wusste oder nicht jeder Handgriff saß wurde einem sofort geholfen und konstruktives Feedback gegeben. Somit war meine Lernkurve exponentiell steil. Man verbesserte sich und durfte immer ein wenig mehr Verantwortung für den Patienten übernehmen, wenn man das wollte.
Am 1. Tag wird einem, durch den PJ Beauftragten OA , ein Mentor zugeteilt. Dieser ist vor allem in der Anfangszeit ein guter Fels, da dieser immer eine Anlaufstelle bildet und man sich wirklich nie allein gelassen fühlt. Es ist auch gar kein Problem zu allen anderen Ärzten gehen, da alle Lust auf Teaching haben und man NIE das Gefühl hat zu viel oder eine Belastung zu sein. Man fühlt sich bei jedem willkommen.
Auch im persönlichen Gespräch mit dem Chef wurde schnell klar wie kollegial dieses Tertial wird. Der Fokus liegt auf dem Hands on Prinzip, man wird auch als PJler aufgenommen und behandelt wie ein junger Assistenzarzt. Die Stimmung im Team ist sehr gut und auch zur Pflege gibt es mit wenigen Ausnahmen eine super Beziehung. Sogar die meisten Chirurgen sind nett :D
Tätigkeiten:
Ich durfte eine suffiziente Maskenbeatmung erlernen,das Intubieren (laryngoskopisch, videolaryngoskopisch), Ansagen der Medikamente, Einstellung der Beatmung, großlumige Zugänge und ZVKs und Arterien legen. Außerdem durfte ich mehrere Regionalanästhesien selbst durchführen. Man versucht den PJlern Schritt für Schritt eine komplette Narkoseführung übernehmen zu lassen. Alles mit dem Hintergrund, dass man sich immer in einem geschützten Umfeld befindet und wenn etwas nicht klappt niemand sauer oder genervt ist, sondern allen bewusst ist, dass sie auch irgendwann mal Anfänger waren.
Einen Klinik internen ACLS Kurs durfte ich auch besuchen. Wenn man die Chance hat sollte man das unbedingt mitnehmen, da es alles geschützt abläuft, der Wissenszuwachs hoch und die Anleitung wirklich super ist.
Der besondere Höhepunkt an der BGU ist natürlich der Hubschrauber, der an 2 Tagen pro Woche von der Anästhesie besetzt ist. An dieser Stelle möchte ich einmal das besondere Engagement des PJ Beauftragten Dr. Valér Cornelius hervorheben und diesem einen besonderen Dank aussprechen. Er gab uns PJs mehrmals die Möglichkeit den Hangar, das Flugdeck und natürlich den Hubschrauber zu besichtigen, die einmalige Aussicht zu erleben und diesen exklusiven Arbeitsplatz zu besuchen. Außerdem wurden wir ausführlich und begeistert zu den Einsatzbegebenheiten, der Topografie und Allem was uns interessierte informiert und aufgeklärt.
Tagesablauf:
OP: 7 Uhr im Aufwachraum Frühbesprechung, Montags mit Fortbildung, dann OP -> Pauseneinteilung ist flexibel zu gestalten
man kann als Einleitungsnomade durch den OP ziehen und sich ggf. spannende Sachen anschauen/ mithelfen oder sich zu seinem zugeteilten Mentor begeben und die OP verfolgen. Feierabend je nach OP Aufkommen ca 15 Uhr. Mal eher mal später.
ITS: 6:30 Beginn, Visite, Kaffee, Patientenuntersuchung, ZVKs, Arterien, Punktionen je nach Aufkommen, 11:30 Mittag, Röntgendemo, Nachmittagsvisite , Feierabend ca 14:45-15:15
Teaching: 1x Dienstags 14:45-15:30 sehr gut, praxisnah.. ausserdem jeden Tag im OP, wenn man darauf Lust hat :)
Mittag :11:30 Essensqualität ist gut, kostenlos und man isst als PJler zusammen, meist auch mit andern Assistenzärzten und nicht selten auch mit den OA
PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 22.09.2023 -
★★★★★ 4,95 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar Alles in Allem ist das PJ-Tertial in der Anästhesie an der BGU ein absolutes Positivbeispiel!
Organisatorisches:
Am ersten Tag erhält man seinen Ausweis (fungiert auch als Wäschekarte), den Schlüssel für das Haus und Spind sowie die Zugangsdaten für alle notwendigen Softwares (man ist hier echt für alles freigeschaltet - Röntgenprogramm, Patientenkurve, Programme für Intensiv und OP - hier läuft so ziemlich alles Digital). Es folgt eine kleine Tour durchs Haus, der Wäscherei und den Umkleiden. Anschließend geht es zur Vorstellung beim PJ-Beauftragten Dr. Cornelius. Hier erhält man auch sein PJ-Logbuch (welches wirklich hilfreich ist), ein Telefon, außerdem wird einem für die Anfangszeit ein fester Mentor zugeteilt.
Der Dienst beginnt um ca. 07:00 zur Frühbesprechung, hier wird aus dem Nachtdienst berichtet, wichtige Punkte des Tages aus den Sälen besprochen und es werden ggf. Neuigkeiten mitgeteilt. Am ersten Tag erfolgt auch die Vorstellung der PJler im Team.
Insgesamt kann ich aus diesem Tertial nur positives berichten und für die Zukunft mitnehmen. Die Hierarchien sind flach und das Zusammenarbeiten im Team mit den (Ober-)ärzten und der Pflege ist äußerst angenehm. Man wird recht schnell als Teil des Teams wahrgenommen, was arbeiten und lernen sehr viel Spaß bereitet.
Man ist im Tertial zunächst im OP, hier geht man in der Regel mit seinem Mentor in einen fest eingplanten Saal für den Tag, es ist aber auch möglich nach den Einleitungen in andere Säle zu hüpfen, um dort weitere Einleitungen mitzubetreuen und auch andere Interessante Dinge zu sehen.
Allgemein hat man hier recht viele Freiheiten und Möglichkeiten auch aktiv mitzuarbeiten:
Nachdem man "angekommen" ist und Strukturen, Abläufe und Prozesse kennengelernt hat darf man unter Supervision regelmäßig recht eigenständig Narkosen einleiten, beatmen, Intubieren, Beatmung einstellen und die Narkose aufrechterhalten - eben so ziemlich alles, was man als "echter" Anästhesist zu tun hat.
Die BGU Frankfurt unter Prof. Steinfeldt ist bekannt für seine Regionalanästhesien und auch dies ist deutlich spürbar. Es gibt praktisch zu fast jeder OP eine passende Regionalanästhesie, die man als Student unter Anleitung auch regelmäßig stechen darf. Es besteht die Möglichkeit bei Interesse Dienste mitzumachen - diese beginnen um 12:00 und gehen je nach Arbeitsaufkommen in der Regel bis 21/22/23 Uhr, außerdem hat man den nächsten Tag Dienstfrei.
Im Rahmen des Tertials ist man für 4 Wochen fest auf der Intensivstation eingeplant. Hier ist man dann auch als einziger PJler, darauf wird Wert gelegt. Der Dienst hier beginnt bereits um 06:30 zur Frühvisite. Auch hier ist das Team Spitze und das arbeiten einfach angenehm und hat mir viel Spaß gemacht. Je nach eigenem Bedarf kann man auch 1-2 Patienten selbst betreuen und in der Mittagsvisite vorstellen. Gibt es die Möglichkeit, kann man hier auch Arterien und ZVKs legen, Pleura punktieren und man wird einfach als ärztlicher Kollege wahrgenommen und im Team integriert. Täglich um 13:00 gibt es eine Röntgenbesprechung, bei der die wichtigsten Befunde besprochen werden und man in angenehmer Atmosphäre viel für sich mitnehmen kann.
PJ-Unterricht ist Dienstags von 14:45-15:30 mit relevanten Themen (Atemwegssicherung, Narkoseeinleitung, Prämedikationsgespräch, Neuro-/Kinderanästhesie, Narkosezwischenfälle und und und) und praktischem Inhalt (Reanimationssimulation, Sonografie für Regionalanästhesie), die einem wirklich etwas bringen und man mit einem Lernzuwachs in den Feierabend geht. Ebenso gibt es die Möglichkeit am Ende seines Tertials in eine Prüfungssimulation zu gehen, welche ich für mich als sehr hilfreich empfand. Neu war in unserem Tertial auch die Teilnahme an einem ganztägigen ACLS-Kurs, welcher auch echt Spaß gemacht hat.
Ein absolutes Schmankerl der BGU ist die Möglichkeit die Luftrettungswache des Christoph 2 auf dem Dach des Hauses zu besuchen, einen Einblick in die Luftrettung zu erhalten und natürlich auch den Heli zu besichtigen. Auch hier gibt sich das Team redlich Mühe...außerdem ist die Aussicht bei gutem Wetter einfach episch!
Das Mittagessen kann täglich stattfinden, es ist umsonst, die Portionen groß und das Essen schmeckt genial!
Einziges "Manko": es gibt keine Studientage
Insgesamt gehe ich mit einem äußerst positivem Gefühl aus diesem Tertial, das mir extrem viel beigebracht hat und ich viel gelernt, gesehen und gemacht habe.
Mein Eindruck ist, dass es in dieser Abteilung genau so läuft, wie das, für das wir und viele andere Streiken und auf die Straße gehen um für ein besseres PJ zu Sorgen. In diesem Sinne: BGU, weiter so!!!PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 27.09.2023 -
★★★★★ 4,95 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar Das Tertial in der Anästhesie an der BGU würde ich jedem wärmstens weiter empfehlen! Insgesamt ist man von den vier Monaten drei im OP eingeteilt und einen Monat auf der Intensivstation.
Ein Arbeitstag im OP startet um 7 Uhr mit der Morgenbesprechung und man ist täglich einem der Anästhesisten oder Anästhesistinnen zugeteilt. Hier darf man von Tag eins an sehr viel selber machen und eigenständig arbeiten. Das Ziel ist, dass man am Ende des Tertials selbst eine Narkose einleiten und aufrecht erhalten kann. So kann man seine Fähigkeiten im Zugänge legen noch einmal auffrischen und hat häufig die Möglichkeit zu intubieren. Man lernt die Beatmung einzustellen und Medikamente in den richtigen Dosierungen zu verabreichen. Das Team ist super lieb und alle haben Interesse einem auch ungefragt viel zu erklären und beizubringen. In der BGU ist das Spektrum der OPs zwar begrenzt auf UC, Neuro und Plastische Chirurgie, weshalb man eben anästhesiologisch auch nicht alles sieht. Dafür wird hier viel Regionalanästhesie durchgeführt und man darf den ein oder anderen Block auch selber stechen.
Mittag essen zu gehen ist jeden Tag möglich, man bekommt das Essen bezahlt und es schmeckt wirklich nicht schlecht. Der Arbeitstag endet um 15:30, man kann aber auch ab und an mal etwas früher gehen. Dienstags findet wöchentlich von 14:45-15:30 PJ-Unterricht statt. In der letzten Woche des Tertials gab es sogar eine M3-Prüfungssimulation für die Anästhesie.
Der Monat auf der Intensivstation war ebenfalls sehr lehrreich und ein spannender Einblick in die Intensivmedizin. Hier startet der Tag schon um 6:30 mit der Morgenvisite. Nach kurzer Zeit dort darf man auch ein bis zwei Patienten selbst mit betreuen und diese dann bei Visite übergeben. Außerdem war es möglich beispielsweise ZVKs und Arterien zu legen. Auch hier ist das Team super nett und besteht meist aus einer Oberärztin und einem Assistent oder Assistentin der Anästhesie, sowie einem Assistent oder Assistentin der Chirurgie. Die Mittagsvisite auf der ITS geht von 14-15 Uhr danach hat man dann Feierabend.
Arbeitskleidung, Schlüssel, Telefon, sowie ein PJ-Logbuch werden gestellt. Insgesamt hatte ich eine wirklich gute Zeit und das Gefühl wirklich was gelernt und mitgenommen zu haben. Außerdem ist die Betreuung sehr gut und man hat immer einen festen Ansprechpartner bei Fragen. Ein kleines Highlight des Tertials war das Besichtigen des klinikeigenen Hubschraubers, von dessen Plattform man einen ziemlich netten Blick über Frankfurt hat. Alles in Allem eine eindeutige Weiterempfehlung!! :)PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 07.09.2023 -
★★★★★ 5 SternePJ Bericht Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik F... (Januar 2023 bis Januar 2023)Kommentar Direkt vorab und kurz zusammengefasst: Absolut empfehlenswertes und super lehrreiches Tertial bei einem total offenen und freundlichen Team. Ich kann die Abteilung ohne Einschränkungen weiterempfehlen und würde mich immer wieder dafür entscheiden.
Organisatorisches:
Am 1. Tag findet erstmal das ganze Organisatorische statt. Hier erhaltet ihr euren Vertrag, einen Schlüsel, ein Telefon und euren Ausweis der gleichzeitig als Wäschekarte dient. Man bekommt eine kleine Tour durchs Haus und sucht sich in der Wäscheabteilung die passende Kleidung raus. Ein eigener Spind ist ebenfalls inklusive. Danach wird man in die entsprechenden Abteilungen gebracht und trifft dann den Oberarzt, der für die PJler zuständig ist. Von diesem bekommt ihr dann auch ein Logbuch für das Tertial. Alles war echt super vorbereitet und gut strukturiert. Zu Beginn haben wir auch einen Mentor (erfahrenerer Assistenzarzt) zugeteilt bekommen. An diesen kann man sich dann die ersten Wochen einfach dran hängen, um erstmal reinzukommen und einen Überblick zu bekommen.
Tagesablauf:
Der Arbeitstag beginnt im OP um kurz vor 7 mit der Morgenbesprechung. Von hier aus kann man dann frei wählen wo man an dem Tag mitgehen möchte oder auch bei den OberärztInnen nachfragen, wo es am meisten Sinn macht reinzugehen. Hier gibt es die Möglichkeit in den aseptischen OP, den septischen OP, einen kleineren Saal für ambulante OPs in der ZNA oder in die Prämed zu gehen. Hier kann man dann unter Supervision und guter Anleitung zahlreiche Aufgaben wie z.B. Narkosevorbereitung/ Medikamente/ Beatmung/ Intubation/ großlumige Zugänge legen übernehmen. Ich durfte schnell aktiv bei den Einleitungen mitarbeiten und hatte dadurch eine sehr steile Lernkurve. Man lernt hier Schritt für Schritt unter Aufsicht eine Narkose einzuleiten, aufrecht zu erhalten und die PatientInnen wieder auszuleiten. Ganz wie ein junger Assistenzarzt. Die Abteilung ist durch Prof. Steinfeldt sehr bekannt für Regionalanästhesien, die unter sonographischer Anlage erfolgen. Auch hier wird man vom Chef persönlich an die Hand genommen und darf unter Anleitung sogar selbst Regionalanästhesien durchführen. Sowieso sind die Hierarchien in der Abteilung sehr flach. Man ist mit so gut wie allen (auch den OÄ) per du und darf immer zu allem Fragen stellen. Im gesamten Team habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Auch zur gemeinsamen Weihnachtsfeier zusammen mit Sekretärinnen, ATAs und ÄrztInnen waren wir herzlich eingeladen.
Trink-/Kaffeepausen sind prinzipiell jederzeit möglich. Mittagspause könnt ihr euch dort jeden Tag ab 11:30 Uhr nehmen. Es gibt jeden Tag zwei Gerichte (ein Vegetarisches) zwischen denen ihr wählen könnt. Das Essen ist kostenlos für PJler. Feierabend ist dann meistens gegen 15/15:30.
Außerdem gibt es die Möglichkeit nach Absprache Dienste mitzumachen. Hier beginnt man dann um 12:00 und bleibt bis 22/23 Uhr, je nachdem, was gerade so los ist. Den nächsten Tag hat man dann frei. Studientage gibt es nicht. Wenn man einen Nebenjob hat oder mal an einem Tag einen Termin hat, haben wir dafür immer eine Lösung finden können.
Ein weiteres Highlight des Tertials war die Rotation auf die Intensivstation E3. Diese ist für 4 Wochen vorgesehen, kann aber auf Wunsch auch verlängert werden. Hier ist man primär im Frühdienst von 06:30-15:00 Uhr. Auch hier ist das gesamte Team super nett und offen für PJler. Sehr hervorzuheben sind hier die beiden Oberärztinnen der Intensivstation, die sich wirklich viel Mühe gegeben haben und immer ein offenes Ohr für mich hatten. Hier durfte ich ebenfalls sehr früh supervisiert eigene PatientInnen betreuen. Diese habe ich täglich untersucht und mir dann Therapiekonzepte überlegt, die ich dann nach Absprache auch umsetzen konnte. Man bekommt wirklich einen tollen Einblick in die Intensivmedizin und darf auch viel selbstständig agieren (soweit man das auch möchte). Daneben konnte ich hier auch die Anlage von Arterien und ZVKs erlernen, sowie eine Tracheotomie durchführen.
Jeden Dienstag von 14:45-15:30 findet der PJ-Unterricht statt. Dieser war immer sehr lehrreich und gut vorbereitet. Man konzentriert sich vor allem auf M3 relevante Themen, kann aber immer auch eigenen Wünsche mit einbringen. Zum Ende des Tertials gibt es auch noch die Möglichkeit einer M3-Simulation mit dem PJ-Oberarzt, die ich auch sehr empfehlen kann.
Eine Mitfahrt auf dem NEF der BGU ist ebenfalls möglich, man muss aber etwas hinterher sein, um auch mit drauf zu kommen. Da die Plätze eigentlich schon länger im Voraus weg sind, ruft man am besten beim NA an und fragt einfach nach, ob man spontan drauf kann. So hat es bei mir auch geklappt und die Mitfahrt hat sich wirklich sehr gelohnt. (Hier braucht ihr allerdings eigene Sicherheitsschuhe)
Relativ zu Beginn des Tertials ergab sich noch die Möglichkeit am klinikinternem ACLS Kurs teilzunehmen. Falls ihr da die Möglichkeit bekommt, nehmt das auf jeden Fall mit.
Alles in allem bin ich jeden Tag super gerne ins PJ gefahren und hab mich immer auf die Arbeit und die Leute dort gefreut. Hier möchte ich auch noch einmal kurz den zuständigen PJ-Oberarzt hervorheben, der sich wirklich viel Mühe mit dem Konzept fürunsere Ausbildung während des Tertials gegeben hat.PJArbeitszeit & FreizeitPJ-UnterrichtOrganisation & BetreuungAnsehen als PJStimmung im TeamErstellt am 16.12.2023
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