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★★★★☆
Werde ab sofort und unbefristet (Vollzeit - Teilzeit) :

Assistenzarzt (m/w/d) zur Weiterbildung Orthopädie/Unfallchirurgie

Jetzt direkt bewerben Arbeitgeberbewertung
Platz 78 im Klinikranking

68%

+27% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


100% Weiterentwicklungschancen
91% Weiterbildungsqualität
85% Führungskultur
80% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
75% Wissenschaft
69% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
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Stellenbeschreibung der Klinik

  • Operative Tätigkeiten angepasst an den jeweiligen Fortbildungsstand
  • Assistenz- bzw. fachärztliche Tätigkeiten im Bereich der Chirurgischen Klinik
  • Stationäre und ambulante Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chirurgischen Krankheitsbildern
  • Mitarbeit in den Bereichen Lehre und Forschung
  • Teilnahme am Bereitschaftsdienst

  • Engagierte Persönlichkeit mit dem Ziel, den Abschluss zum FA für O&U zu erlangen
  • Vorkenntnisse und Berufserfahrung sind vorteilhaft, aber keine Voraussetzung, Berufseinsteiger sind ebenfalls herzlich willkommen
  • Besitz der deutschen Approbation
  • Sehr gute Deutschkenntnisse
  • Patientenorientierte, soziale und verantwortungsbewusste Persönlichkeit
  • Interesse die Patientenversorgung in unserer Klinik aktiv mitzugestalten
  • Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den medizinischen und nichtmedizinischen Abteilungen in unserer Klinik
  • Interesse an Fort- und Weiterbildungen sowie an Forschung und Lehre

  • SAV-Zulassung und überregionales Traumazentrum
  • Volle Weiterbildungsermächtigung: Basisweiterbildung Chirurgie; Orthopädie/Unfallchirurgie; Spezielle Unfallchirurgie; Intensivmedizin; Notfallmedizin; Physikalische Therapie & Balneologie
  • Vergütung von Mehrarbeit bzw. Freizeitausgleich (elektronische Zeiterfassung)
  • Vergütung nach TV Ärzte BG Kliniken, betriebliche Altersvorsorge (VBL), Möglichkeit der Entgeltumwandlung inkl. der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit
  • Entlastung des ärztlichen Dienstes durch Physician Assistants
  • Notarztstandort im 24h-Dienst unter eigener Besetzung
  • Universitätsklinik mit der Möglichkeit zur Promotion, Habilitation, Forschung etc.

 

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Weiterbildungsbefugnisse

Die Fachabteilung von Prof. Dr. med. Thomas Schildhauer verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung:

  • WB Chirurgie - Basisweiterbildung Chirurgie (Common Trunk) WBO 2003
    24 von 24 Monaten
  • WB Chirurgie - Orthopädie und Unfallchirurgie (FA) WBO 2003
    48 von 48 Monaten
  • ZWB Kinder-Orthopädie (ZB) WBO 2003
    18,00 Monate in Kooperation mit Universität Essen; Klinikum Dortmund; Klinik Essen-Werden (Orthopädie/Kinderorthopädie) in Essen; Dortmund; Essen-Werden
  • ZWB Notfallmedizin (ZB) WBO 2003
    6 von 6 Monaten
  • ZWB Physikalische Therapie und Balneologie (ZB) WBO 2003
    12 von 12 Monaten
  • ZWB Spezielle Unfallchirurgie (ZB) WBO 2003
    36 von 36 Monaten
  • ZWB Intensivmedizin (ZB) - Gebiet Chirurgie WBO 2003
    24 von 24 Monaten
  • WB Chirurgie - Orthopädie und Unfallchirurgie (FA) WBO 2018
    72 von 72 Monaten
  • ZWB Intensivmedizin (ZB) - Gebiet Chirurgie WBO 2018
    18 von 18 Monaten
  • ZWB Kinder- und Jugend-Orthopädie (ZB) WBO 2018
    18,00 Monate in Kooperation mit Universität Essen; Klinikum Dortmund; Klinik Essen-Werden (Orthopädie/Kinderorthopädie) in Essen; Dortmund; Essen-Werden
  • ZWB Physikalische Therapie (ZB) WBO 2018
    12 von 12 Monaten
  • ZWB Spezielle Unfallchirurgie (ZB) WBO 2018
    24 von 24 Monaten

Vorteile der Abteilung

Einarbeitungskonzept
Alle Überstunden werden ausgeglichen
Promotion
möglich
⌀ 2 Wochenenden dienstfrei
⌀ 4,00 Dienste

Tarifvertrag
18 Oberärzte
im Team
5 Fachärzte
im Team
33 Assistenzärzte
im Team
  • Keine Bewertungen

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    • ★★★★☆ 4,2 Sterne
      PJ Bewertung Unfallchirurgie bei Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches Universitaetsklinikum (November 2020 bis März 2021)
      Stationen 2.2, 2.0, NFA, Intensiv Kommentar Station 2.2:
      die Station hat ca 50 Betten (dafür an manchen Tagen nicht mal Assistenzarztpräsenz außerhalb der Visite, lol) und ist organisatorisch ein sinnbildliches Planschbecken voller Scheiße, in das man als PJ face forward geklatscht wird. Spoiler – war ein geiler Monat, hab mich danach beworben. Die FÄ Emre und Lotze erklären super viel, nehmen einen in OPs mit und besprechen quasi alles vor und nach (Lerneffekt: turbo), und (fast) keiner der Assis ist sich zu schade auch mal selbst nen Verband zu wechseln (Teameffekt: turbo). Netter OA T.R. erklärt einem auch im OP wirklich ALLES (fragt dafür aber auch mal kleinste Fußmuskeln ab, Duale Reihe nicht verkaufen vorher :D). Pflege super lieb, Assis super lieb, Blutentnahmedienst (PJ eigentlich nur Viggos), alle bissl arg überarbeitet aber richtige Wertschätzung und viel ,,Danke‘‘ wenn man sich reinhängt. Außerdem wurde immer klar kommuniziert, wann man wo sein sollte um was zu machen, wobei eigene Wünsche wirklich immer versucht wurden umzusetzen (aber: das muss man selber ansprechen, i.e. ,,Wo soll ich heute hin?''). Fuß- und WS-Sprechstunde spannend, BG und Kinder nicht so. Tage waren meist erst so 17.00 zuende. Im OP Knoten und Naht eigentlich immer möglich, sonst wenig.
      Kontra: Sehr sauer ist mir aufgestoßen, dass zwar ein Blutentnahmedienst kommt, wir PJler aber gebeten wurden, vorher schon alle BE abzunehmen. Der Dienst komme um 9.30, und wenn wir das schon um 7 machen wäre das besser. Wohlgemerkt: nicht einige BE von Patienten, die entlassen werden oder bei denen Werte überprüft werden müssen, sondern ALLE. Ging von einem Assistenzarzt aus, nachdem der weggewechselt ist, hatte sich das wieder (war nur ne Woche, war kein großes Ding, aber hömma). Verbandswechselskills wurden mehr oder minder vorausgesetzt, ohne >4w Famu/Hiwi-Stelle vorab wäre das schwierig geworden. Zu viele Pjler aus dem Pflichtfach Chirurgie (bis zu 4!), deswegen manchmal Gekloppe um OPs.

      2 Wochen IMC: die Station wurde an Tag 2 coronabedingt an die Internisten vertickt und ich an die 2.1. Orga verlief richtig unkompliziert, zur Station kann ich nichts sagen. Soweit war‘s nett.

      2 Wochen NFA: war geil. Viele Jung-Assis, man darf Patienten eigenständig behandeln (es schaut aber immer noch wer drüber), hat FAST+ sonstiges Sono gelernt, kann danach körperlich untersuchen, OPs+ die richtige Bildgebung anmelden, gipsen, reponieren, nähen, Bruchspalt-ANA… viele Schockräume gesehen. klar auch viel PJ-Shit wie Viggos, BEs, Aufnahmen aber auch hier: viel Wertschätzung und (fast) alle super nett. FA Bensch richtig gutes Teaching und ich durfte auch mal aufs Heli-Dach und den Patienten mit annehmen (best day ever). Ultra nice Rotation, Tage oft lang.
      Contra: ein FAST- oder Gipskurs wäre nett gewesen. Auch hier: was man vorher bissl kann, kann man danach gut. Was man vorher nicht kann, wird schwierig.

      4 Wochen 2.0: Hier hätte ich mir wohl ein bisschen mehr Struktur gewünscht – es war oft so, dass ich z.B. in den 2. Punkt gehen hätte sollen, die FÄ dann aber vergessen haben mich anzurufen (achja: man hat Telefon, Medico, Impax als PJ) oder zufällig doch keinen brauchten. Auf Station war meist nix zu tun (aber manchmal bedsite VAC, lernt man dadurch auch gut), bin meist in die NFA dann. OÄ Kruppa macht wirklich gutes Teaching und ist ne beeindruckende Chirurgin. Die meisten Ärzte sind auch hier wirklich nett.

      2+4 Wochen 2.1 (Intensiv): allein dafür würde ich nochmal ans BHL. Habe ECMOs + HFs betreut (RS immer möglich + gewünscht), ZVK, Arterie, Picco-Arterie gelegt, Tracheostoma gewechselt und sogar gelegt!!, Aszites punktiert, mega viel geschallt UND UND UND, klar auch hier VW + mal ne BGA + mal nen Hausarzt angerufen, aber ultraviel gelernt, FA Olli + Niklas machen grandioses Teaching und können einem wirklich alles erklären. Nettes Plus: die beiden sind wirklich lustig und kümmern sich wirklich um ihre Patienten. Richtig nette und mega kompetente Pflege, wenn man mit anpackt und nicht so ein arroganter Gockel ist wie so manche Assis. Bin hier richtig gerne zur Arbeit gekommen.

      Lehre: Montag nichts, Dienstag Chirurgie, Mittwoch Innere + PJ-Seminar, Donnerstag Neuro, irgendwann Anästhesie. Chirurgie und Innere für alle, die anderen muss man fragen ob man darf.

      Fand ich blöd: die OP Pflege war oft richtig garstig, obwohl ich immer super nett war (z.B. Dienst, 2h15 nachts, habe 4h Beine und Haken gehalten > Pflege ,,boah, jetzt ne PJ naht?!? Echt?!‘‘ kommentarlos so hingenommen von den Ärzten, ärgert mich immer noch). Deswegen Pflegekontakt Note 3 - 1 für alle anderen, 5 für OP.
      es wird ultra viel gelästert (aber nie gebrüllt), es sind viel zu viele Studenten und die Kantine ist richtig scheiße. Oft auch als PJ super wenig Zeit für Patienten, aber ist halt ne Uniklinik. Bin dann dafür oft länger geblieben. Bochum ist wirklich. sehr. hässlich.

      Fand ich gut: alle EDV-Zugänge auch als PJ, Telefon, 6 Pflichtdienste (spannend!) und Tag danach frei, Studientage, jeden Tag eigentlich Seminar, Corona-Impfung für PJ war selbstverständlich. Gratis Frühstück im OP. Mit den Studientagen und Diensten kam man wenn mans schlau angestellt hat jede Woche auf ein langes WE. kaum Sexismus, viele OÄ (3!).

      Alles in allem: würde ich so jederzeit nochmal machen. klar gibts viele kleine Schräubchen, an denen man zur Feinjustierung noch drehen kann und PJ ist halt per se ein sehr freches Konzept, aber kann man so schon machen.

      Erstellt am 21.02.2021
    • ★★★★☆ 4,3 Sterne
      PJ Bericht Chirurgie in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches... (Januar 2023 bis Januar 2024)
      Kommentar Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich nicht sonderlich Chirurgie-affin bin und demnach mit gemischten Erwartungen in das Tertial gegangen bin. Vorab hat die Lehrkoordinatorin (Jule Niehus, die gute Seele des BHL, die einem wirklich versucht das Tertial so schön wie möglich zu gestalten und versucht, alle Wünsche zu erfüllen) uns kontaktiert und nach Wüschen für die Rotation gefragt. Hier konnte ich direkt anmerken, dass ich die Rotation auf die Unfallchirurgie gerne vermeiden will, was glücklicherweise auch berücksichtigt wurde. Am ersten Tag wurden wir mit Telefonen, Ausweisen und Spindzugängen versorgt.

      ITS:
      Hier war meine erste Rotation, in der ich mit einem anderen PJ eingeteilt war. Das Team dort ist super sympathisch und auch die Oberärzte sind einem auf Augenhöhe begegnet. Der Tag beginnt um 7:00 mit der Visite, anschließend ist gegen 8 Uhr nochmal eine schnelle Visite mit dem Chef der chirurgischen Klinik Prof. Schildhauer. Danach werden mit den Assistenzärzten die Tagesziele festgelegt und ToDos ausgearbeitet, wo man ab dem ersten Tag unter Anleitung auch viel selber machen darf. So durfte ich zum Beispiel selbständig einen ZVK legen, andere PJs durften Arterien legen und generell ist es immer möglich, sich alles an Eingriffen auf Station anzusehen. Man darf selber Bronchoskopieren, Punktionen durchführen und mit etwas Glück sogar Thoraxdrainagen legen. Gelegentlich fallen zwar auch Blutentnahmen an, in der Regel aber wird das durch die Pflege durchgeführt, da die meisten Patienten einen ZVK und/oder eine Arterie haben. Die Oberärzte nehmen sich wenn mal weniger los ist auch Zeit zum Teaching, dies ist aber nicht täglich der Fall. Feierabend ist durch das Schichtsystem auf der ITS in der Regel mit Eintreffen des Spätdienstes gegen 14:30.

      ZNA:
      Hier beginnt der Dienst um 7:30. Man nimmt selber Patienten auf, führt ein Anamnesegespräch und untersucht und bekommt dann in der Regel die Gelegenheit, seinem betreuenden Assistenzarzt den Patienten vorzustellen und Untersuchungsbefunde zu demonstrieren. Man kann in Absprache Röntgendiagnostik anmelden oder Untersuchungen wie ein eFAST durchführen. Blutentnahmen und Zugänge legen wird standardmäßig erwartet, wenn eine Indikation gegeben ist. Basiswundversorgung (Kleben, kleine Platzwunden nähen) darf man immer durchführen, solange man sich das zutraut. Außerdem schreibt man für ?seine? Patienten meist den Behandlungsbericht der ZNA. Wenn es mal hektischer wird, fällt das Nachbesprechen manchmal ein wenig hinten rüber, bei Fragen nimmt sich aber jeder kurz Zeit, zumindest eine schnelle Antwort zu geben. Wenn chirurgische Schockräume angekündigt sind, kann man immer mit dazu kommen und je nach Besetzung auch am Patienten helfen. Feierabend hängt stark von der Auslastung der Notaufnahme ab, in der Regel gegen 15:00, einmal kam es aber auch vor, dass sehr viel zutun war und ich bis ca 18:00 da war, was mich aber nicht gestört hat, da viel zu tun war und ich viel lernen konnte.

      NCH:
      Eine sehr kleine Abteilung mit in der Regel 5-10 Patienten und sehr nettem ärztlichen Team. Visite beginnt um 7:00, danach wird erstmal Kaffee getrunken und ab 8:00 geht ein OA in die Sprechstunde und einer in den OP, wo man auf Wunsch jederzeit mitgehen kann, allerdings meist nicht mit an den Tisch darf. Auf der Station gibt es dann 2-5 Aufnahmen für den Tag, wo PJler fürs Blut abnehmen zuständig sind. Wenn alle Aufnahmen erledigt sind, darf man aber fast immer schon um ~11:00 gehen.

      VCH:
      Auch eine kleinere Abteilung mit ca 12 Patienten. Die Oberärzte sind in meistens nett, können aber bei schlechter Laune auch mal etwas zickiger werden, was aber sehr selten vorkam. Hier geht man ab 7:15 auf Visite mit, danach fallen einige Blutentnahmen an, wobei nur die dringenden durch PJs erledigt werden, der Rest wird durch einen Blutentnahmedienst erledigt. Man kann mit in den OP oder in die Sprechstunde, aber es läuft nach dem Motto alles kann, nichts muss. Da die Betreuung in der Regel eher dürftig ist, kann man aber auch hier recht früh Feierabend machen (12:00-13:00).

      Septische Chirurgie:
      Hier ist Dienstbeginn um 6:30, auch hier startet der Tag mit Visite. Dabei werden PJs vorgeschickt, um alle Verbände zu öffnen, damit die OÄ sich die Wunden der Patienten ansehen können und Tagesziele festlegen können. Nach der Visite kannman mit in den OP (auch mit an den Tisch) oder aber auf Station bleiben und mit der Physician Assistant der Station Briefe schreiben, VAC-Wechsel machen oder Blutentnahmen machen die der Blutentnahmedienst nicht geschafft hat. Da hier fast nie ein Arzt auf Station ist, fällt Teaching aber fast immer komplett flach und man wird quasi als Stationsarzt eingesetzt, was Fluch und Segen zugleich bedeutet. Je nachdem wie viel zu tun ist gehen die Tage hier so bis 14:30, manchmal aber auch länger.

      Allgemein ist zu sagen, dass man als PJ im BHL 4 Dienste mitmachen muss und 2 Wochenenddienste machen muss, wofür man aber den nächsten Werktag frei bekommt. Dienste kann man auf dem NEF machen (Max 2x), in der ZNA oder auf einer der Stationen. Empfehlenswert sind meiner Meinung nach neben dem NEF hauptsächlich die ZNA oder die ITS, da man hier am meisten machen darf.

      Seminare waren immer Dienstags ab 11:00 (Pflicht!), wobei die Lehrvisite Innere in der Qualität von sehr gut bis sehr schlecht schwankend war, die PJ-Seminare in der Regel ganz in Ordnung waren und die Lehrvisite Chirurgie meist sehr gut war.

      Generell kann man sagen, dass ein Tertial hier sowohl für chirurgiebegeisterte als auch für Leute wie mich, die nicht so viel Spaß an Chirurgie haben, eine echte Empfehlung ist. Man wird fast nie in den OP gezwungen, kann aber jederzeit mit an den Tisch und viel lernen. Der Umgang mit den Studenten ist grade von Seiten der Assistenzärzte, aber auch von den Oberärzten sehr freundlich und dankbar, was ein echt angenehmes Arbeitsklima schafft und den Eindruck vermittelt, dass man als PJ hier echt gern gesehen ist.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 11.03.2024
    • ★★★★☆ 4,3 Sterne
      PJ Bericht Chirurgie in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches... (Januar 2023 bis Januar 2024)
      Kommentar Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich nicht sonderlich Chirurgie-affin bin und demnach mit gemischten Erwartungen in das Tertial gegangen bin. Vorab hat die Lehrkoordinatorin (Jule Niehus, die gute Seele des BHL, die einem wirklich versucht das Tertial so schön wie möglich zu gestalten und versucht, alle Wünsche zu erfüllen) uns kontaktiert und nach Wüschen für die Rotation gefragt. Hier konnte ich direkt anmerken, dass ich die Rotation auf die Unfallchirurgie gerne vermeiden will, was glücklicherweise auch berücksichtigt wurde. Am ersten Tag wurden wir mit Telefonen, Ausweisen und Spindzugängen versorgt.

      ITS:
      Hier war meine erste Rotation, in der ich mit einem anderen PJ eingeteilt war. Das Team dort ist super sympathisch und auch die Oberärzte sind einem auf Augenhöhe begegnet. Der Tag beginnt um 7:00 mit der Visite, anschließend ist gegen 8 Uhr nochmal eine schnelle Visite mit dem Chef der chirurgischen Klinik Prof. Schildhauer. Danach werden mit den Assistenzärzten die Tagesziele festgelegt und ToDos ausgearbeitet, wo man ab dem ersten Tag unter Anleitung auch viel selber machen darf. So durfte ich zum Beispiel selbständig einen ZVK legen, andere PJs durften Arterien legen und generell ist es immer möglich, sich alles an Eingriffen auf Station anzusehen. Man darf selber Bronchoskopieren, Punktionen durchführen und mit etwas Glück sogar Thoraxdrainagen legen. Gelegentlich fallen zwar auch Blutentnahmen an, in der Regel aber wird das durch die Pflege durchgeführt, da die meisten Patienten einen ZVK und/oder eine Arterie haben. Die Oberärzte nehmen sich wenn mal weniger los ist auch Zeit zum Teaching, dies ist aber nicht täglich der Fall. Feierabend ist durch das Schichtsystem auf der ITS in der Regel mit Eintreffen des Spätdienstes gegen 14:30.

      ZNA:
      Hier beginnt der Dienst um 7:30. Man nimmt selber Patienten auf, führt ein Anamnesegespräch und untersucht und bekommt dann in der Regel die Gelegenheit, seinem betreuenden Assistenzarzt den Patienten vorzustellen und Untersuchungsbefunde zu demonstrieren. Man kann in Absprache Röntgendiagnostik anmelden oder Untersuchungen wie ein eFAST durchführen. Blutentnahmen und Zugänge legen wird standardmäßig erwartet, wenn eine Indikation gegeben ist. Basiswundversorgung (Kleben, kleine Platzwunden nähen) darf man immer durchführen, solange man sich das zutraut. Außerdem schreibt man für ?seine? Patienten meist den Behandlungsbericht der ZNA. Wenn es mal hektischer wird, fällt das Nachbesprechen manchmal ein wenig hinten rüber, bei Fragen nimmt sich aber jeder kurz Zeit, zumindest eine schnelle Antwort zu geben. Wenn chirurgische Schockräume angekündigt sind, kann man immer mit dazu kommen und je nach Besetzung auch am Patienten helfen. Feierabend hängt stark von der Auslastung der Notaufnahme ab, in der Regel gegen 15:00, einmal kam es aber auch vor, dass sehr viel zutun war und ich bis ca 18:00 da war, was mich aber nicht gestört hat, da viel zu tun war und ich viel lernen konnte.

      NCH:
      Eine sehr kleine Abteilung mit in der Regel 5-10 Patienten und sehr nettem ärztlichen Team. Visite beginnt um 7:00, danach wird erstmal Kaffee getrunken und ab 8:00 geht ein OA in die Sprechstunde und einer in den OP, wo man auf Wunsch jederzeit mitgehen kann, allerdings meist nicht mit an den Tisch darf. Auf der Station gibt es dann 2-5 Aufnahmen für den Tag, wo PJler fürs Blut abnehmen zuständig sind. Wenn alle Aufnahmen erledigt sind, darf man aber fast immer schon um ~11:00 gehen.

      VCH:
      Auch eine kleinere Abteilung mit ca 12 Patienten. Die Oberärzte sind in meistens nett, können aber bei schlechter Laune auch mal etwas zickiger werden, was aber sehr selten vorkam. Hier geht man ab 7:15 auf Visite mit, danach fallen einige Blutentnahmen an, wobei nur die dringenden durch PJs erledigt werden, der Rest wird durch einen Blutentnahmedienst erledigt. Man kann mit in den OP oder in die Sprechstunde, aber es läuft nach dem Motto alles kann, nichts muss. Da die Betreuung in der Regel eher dürftig ist, kann man aber auch hier recht früh Feierabend machen (12:00-13:00).

      Septische Chirurgie:
      Hier ist Dienstbeginn um 6:30, auch hier startet der Tag mit Visite. Dabei werden PJs vorgeschickt, um alle Verbände zu öffnen, damit die OÄ sich die Wunden der Patienten ansehen können und Tagesziele festlegen können. Nach der Visite kannman mit in den OP (auch mit an den Tisch) oder aber auf Station bleiben und mit der Physician Assistant der Station Briefe schreiben, VAC-Wechsel machen oder Blutentnahmen machen die der Blutentnahmedienst nicht geschafft hat. Da hier fast nie ein Arzt auf Station ist, fällt Teaching aber fast immer komplett flach und man wird quasi als Stationsarzt eingesetzt, was Fluch und Segen zugleich bedeutet. Je nachdem wie viel zu tun ist gehen die Tage hier so bis 14:30, manchmal aber auch länger.

      Allgemein ist zu sagen, dass man als PJ im BHL 4 Dienste mitmachen muss und 2 Wochenenddienste machen muss, wofür man aber den nächsten Werktag frei bekommt. Dienste kann man auf dem NEF machen (Max 2x), in der ZNA oder auf einer der Stationen. Empfehlenswert sind meiner Meinung nach neben dem NEF hauptsächlich die ZNA oder die ITS, da man hier am meisten machen darf.

      Seminare waren immer Dienstags ab 11:00 (Pflicht!), wobei die Lehrvisite Innere in der Qualität von sehr gut bis sehr schlecht schwankend war, die PJ-Seminare in der Regel ganz in Ordnung waren und die Lehrvisite Chirurgie meist sehr gut war.

      Generell kann man sagen, dass ein Tertial hier sowohl für chirurgiebegeisterte als auch für Leute wie mich, die nicht so viel Spaß an Chirurgie haben, eine echte Empfehlung ist. Man wird fast nie in den OP gezwungen, kann aber jederzeit mit an den Tisch und viel lernen. Der Umgang mit den Studenten ist grade von Seiten der Assistenzärzte, aber auch von den Oberärzten sehr freundlich und dankbar, was ein echt angenehmes Arbeitsklima schafft und den Eindruck vermittelt, dass man als PJ hier echt gern gesehen ist.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 12.03.2024
    • ★★★★☆ 4,3 Sterne
      PJ Bericht Chirurgie in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches... (Januar 2023 bis Januar 2024)
      Kommentar Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich nicht sonderlich Chirurgie-affin bin und demnach mit gemischten Erwartungen in das Tertial gegangen bin. Vorab hat die Lehrkoordinatorin (Jule Niehus, die gute Seele des BHL, die einem wirklich versucht das Tertial so schön wie möglich zu gestalten und versucht, alle Wünsche zu erfüllen) uns kontaktiert und nach Wüschen für die Rotation gefragt. Hier konnte ich direkt anmerken, dass ich die Rotation auf die Unfallchirurgie gerne vermeiden will, was glücklicherweise auch berücksichtigt wurde. Am ersten Tag wurden wir mit Telefonen, Ausweisen und Spindzugängen versorgt.

      ITS:
      Hier war meine erste Rotation, in der ich mit einem anderen PJ eingeteilt war. Das Team dort ist super sympathisch und auch die Oberärzte sind einem auf Augenhöhe begegnet. Der Tag beginnt um 7:00 mit der Visite, anschließend ist gegen 8 Uhr nochmal eine schnelle Visite mit dem Chef der chirurgischen Klinik Prof. Schildhauer. Danach werden mit den Assistenzärzten die Tagesziele festgelegt und ToDos ausgearbeitet, wo man ab dem ersten Tag unter Anleitung auch viel selber machen darf. So durfte ich zum Beispiel selbständig einen ZVK legen, andere PJs durften Arterien legen und generell ist es immer möglich, sich alles an Eingriffen auf Station anzusehen. Man darf selber Bronchoskopieren, Punktionen durchführen und mit etwas Glück sogar Thoraxdrainagen legen. Gelegentlich fallen zwar auch Blutentnahmen an, in der Regel aber wird das durch die Pflege durchgeführt, da die meisten Patienten einen ZVK und/oder eine Arterie haben. Die Oberärzte nehmen sich wenn mal weniger los ist auch Zeit zum Teaching, dies ist aber nicht täglich der Fall. Feierabend ist durch das Schichtsystem auf der ITS in der Regel mit Eintreffen des Spätdienstes gegen 14:30.

      ZNA:
      Hier beginnt der Dienst um 7:30. Man nimmt selber Patienten auf, führt ein Anamnesegespräch und untersucht und bekommt dann in der Regel die Gelegenheit, seinem betreuenden Assistenzarzt den Patienten vorzustellen und Untersuchungsbefunde zu demonstrieren. Man kann in Absprache Röntgendiagnostik anmelden oder Untersuchungen wie ein eFAST durchführen. Blutentnahmen und Zugänge legen wird standardmäßig erwartet, wenn eine Indikation gegeben ist. Basiswundversorgung (Kleben, kleine Platzwunden nähen) darf man immer durchführen, solange man sich das zutraut. Außerdem schreibt man für ?seine? Patienten meist den Behandlungsbericht der ZNA. Wenn es mal hektischer wird, fällt das Nachbesprechen manchmal ein wenig hinten rüber, bei Fragen nimmt sich aber jeder kurz Zeit, zumindest eine schnelle Antwort zu geben. Wenn chirurgische Schockräume angekündigt sind, kann man immer mit dazu kommen und je nach Besetzung auch am Patienten helfen. Feierabend hängt stark von der Auslastung der Notaufnahme ab, in der Regel gegen 15:00, einmal kam es aber auch vor, dass sehr viel zutun war und ich bis ca 18:00 da war, was mich aber nicht gestört hat, da viel zu tun war und ich viel lernen konnte.

      NCH:
      Eine sehr kleine Abteilung mit in der Regel 5-10 Patienten und sehr nettem ärztlichen Team. Visite beginnt um 7:00, danach wird erstmal Kaffee getrunken und ab 8:00 geht ein OA in die Sprechstunde und einer in den OP, wo man auf Wunsch jederzeit mitgehen kann, allerdings meist nicht mit an den Tisch darf. Auf der Station gibt es dann 2-5 Aufnahmen für den Tag, wo PJler fürs Blut abnehmen zuständig sind. Wenn alle Aufnahmen erledigt sind, darf man aber fast immer schon um ~11:00 gehen.

      VCH:
      Auch eine kleinere Abteilung mit ca 12 Patienten. Die Oberärzte sind in meistens nett, können aber bei schlechter Laune auch mal etwas zickiger werden, was aber sehr selten vorkam. Hier geht man ab 7:15 auf Visite mit, danach fallen einige Blutentnahmen an, wobei nur die dringenden durch PJs erledigt werden, der Rest wird durch einen Blutentnahmedienst erledigt. Man kann mit in den OP oder in die Sprechstunde, aber es läuft nach dem Motto alles kann, nichts muss. Da die Betreuung in der Regel eher dürftig ist, kann man aber auch hier recht früh Feierabend machen (12:00-13:00).

      Septische Chirurgie:
      Hier ist Dienstbeginn um 6:30, auch hier startet der Tag mit Visite. Dabei werden PJs vorgeschickt, um alle Verbände zu öffnen, damit die OÄ sich die Wunden der Patienten ansehen können und Tagesziele festlegen können. Nach der Visite kannman mit in den OP (auch mit an den Tisch) oder aber auf Station bleiben und mit der Physician Assistant der Station Briefe schreiben, VAC-Wechsel machen oder Blutentnahmen machen die der Blutentnahmedienst nicht geschafft hat. Da hier fast nie ein Arzt auf Station ist, fällt Teaching aber fast immer komplett flach und man wird quasi als Stationsarzt eingesetzt, was Fluch und Segen zugleich bedeutet. Je nachdem wie viel zu tun ist gehen die Tage hier so bis 14:30, manchmal aber auch länger.

      Allgemein ist zu sagen, dass man als PJ im BHL 4 Dienste mitmachen muss und 2 Wochenenddienste machen muss, wofür man aber den nächsten Werktag frei bekommt. Dienste kann man auf dem NEF machen (Max 2x), in der ZNA oder auf einer der Stationen. Empfehlenswert sind meiner Meinung nach neben dem NEF hauptsächlich die ZNA oder die ITS, da man hier am meisten machen darf.

      Seminare waren immer Dienstags ab 11:00 (Pflicht!), wobei die Lehrvisite Innere in der Qualität von sehr gut bis sehr schlecht schwankend war, die PJ-Seminare in der Regel ganz in Ordnung waren und die Lehrvisite Chirurgie meist sehr gut war.

      Generell kann man sagen, dass ein Tertial hier sowohl für chirurgiebegeisterte als auch für Leute wie mich, die nicht so viel Spaß an Chirurgie haben, eine echte Empfehlung ist. Man wird fast nie in den OP gezwungen, kann aber jederzeit mit an den Tisch und viel lernen. Der Umgang mit den Studenten ist grade von Seiten der Assistenzärzte, aber auch von den Oberärzten sehr freundlich und dankbar, was ein echt angenehmes Arbeitsklima schafft und den Eindruck vermittelt, dass man als PJ hier echt gern gesehen ist.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 05.04.2024
    • ★★★☆☆ 3,35 Sterne
      PJ Bericht Chirurgie in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches... (Januar 2023 bis Januar 2023)
      Kommentar Wenn man hier das chirurgische Tertial ablegt, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das BHL ein sehr unfallchirurgisches Krankenhaus ist. Die Stationen sind, natürlich abgesehen von der Viszeralchirurgie, unfallchirurgisch geleitet. Insgesamt wird man eher wenige allgemeinchirurgische Einblicke haben.
      Vor Beginn des Tertials, darf man angeben auf welche Stationen man gerne gehen würde. In die Neurochirurgie und die ZNA kann man für 2 Wochen rotieren, alle andere Stationen sind auch 4 Wochen lang möglich. Dann erhält man einen Rotationsplan, nicht immer ist die Berücksichtigung aller Wünsche möglich, der dann die Struktur des Tertials vorgibt. Jeden Dienstag ab 11 Uhr sind Seminare unterschiedlicher Fachrichtungen und am Donnerstag ist um 13 Uhr ein Neurologieseminar.
      Im gesamten Tertial müssen 6 Dienste, zwei davon am Wochenende absolviert werden. Als Gegenzug hat man den Tag darauf frei. Zwei Dienste können mit dem/der Notarzt*in auf der Feuerwehrwache/im Einsatz verbracht werden.
      Generell wird schon erwartet, dass die PJler*innen die Blutentnahmen machen. Meistens ist man mit eine/m anderen PJler*in auf Station eingeteilt, dann kann man sich das teilen. Gehen kann man, sobald der/die Assistenzarzt*in einen entlässt. Das ist meist so zwischen 15-16 Uhr. Da jeder ein eigenes Telefon hat, kann man sich gut für gemeinsame Mittagessen verabreden.
      Generell ist es ein sehr großes Haus, man hat ständig neue Menschen vor der Nase und durch die vielen Rotationen kann man eigentlich keine Routine ausbilden, was ich auf Dauer anstrengend fand. Aber da ist jeder anders. Theoretisch könnte man auch einfach weniger Rotationen angeben, dann ist man auch länger auf einer Station.
      Dafür, dass es ein chirurgisches Tertial war, war ich relativ wenig im OP. Das liegt daran, weil man z.B. während der Rotationen in auf der Intensiv, IMC, ZNA gar nicht im OP ist. Die Rückenmarkabteilung und die Neurochirurgie operieren nur an einzelnen Tagen, da ist man also auch wenig im OP. Praktische Chirurgie lernt man in der ZNA am meisten, da kann man nähen, eigene Patienten betreuen etc. Sonst im OP ist man eigentlich eher der Hakenhalter und kann eventuell absaugen. Nähen durfte ich kaum. Ich denke aber, wenn man es darauf angelegt hätte, hätte man auch mehr im OP sein können.
      Die Ärzt*innen und Pfleger*innen waren größtenteils sehr nett. Den ein oder anderen Oberarzt, der keinen Bock auf Studierende hat und das auch raushängen lässt, gibt es schon. Aber im Großen und Ganzen und vor allem die jungen Assistenzärzt*innen sind alle sehr nett und sympathisch.
      Insgesamt vor allem ein Tertial für unfallchirurgisch Interessierte in dem theoretisches Wissen gewonnen werden kann. Wobei ich auch von anderen PJler*innen gehört habe, die sagen, sehr viel mitgenommen zu haben. Und man erhält Einblicke in eine Klinik dieser Größenordnung, was ich auch sehr interessant fand und nicht missen möchte.



      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 17.12.2023
    • ★★★★☆ 3,75 Sterne
      PJ Bericht Allgemeinchirurgie in Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches... (Januar 2023 bis Januar 2023)
      Kommentar Würde ich definitiv für chirurgisches Tertial empfehlen! Gibt für alle was: wenn man Chirurgie interessiert ist, kann man das kundtun und sich aktiv mehr einbringen, wenn man nicht Chirurgie interessiert ist, kommt man auch super um OPs drum herum.

      Insgesamt: Sehr spaßig, wenn man die PJler kennt (hier gibt es viele PJler! Und alle sitzen in einem Boot und spenden sich Trost). Nur wegen der PJler und der ein oder anderen coolen Station verbleibt mir das Bergmannsheil in bester Erinnerung.

      Lehrveranstaltungen: meist sinnvoll und lehrreich. Und finden meist regelmäßig statt. Es müssen Unterschriften gesammelt werden (10 Stück), überschaubar.

      Freizeit: Hier hat man selbst in der Hand wie viel Chirurgie man mitnehmen möchte. Dementsprechend kann man definitiv mit viel oder auch wenig Freizeit rechnen, je nach dem welche Ansprüche man an sich selbst und das PJ hat.

      Unfallchirurgie: Ärzt*innen sind in OPs auf PJs angewiesen, auch zum Hüfte halten. Und ja, das sind genau die OPs in denen man 3h in einer unnatürlichen Position ausharren muss und weder etwas von der OP sieht geschweige denn etwas lernt oder versteht. Auf den Stationen passiert ultimativ wenig. Die Visite dauert pro Patient nicht einmal 2 Minuten.: typisches Pflaster ab, Pflaster drauf, Visite Ende. Es muss nicht einmal unbedingt Blut abgenommen werden, weil es Blutentnahmedienste gibt. Briefe habe ich vielleicht einen einzigen geschrieben. Dafür konnte ich einige Vac-Wechsel mitmachen.

      Viszeralchirurgie: Bin selbst Viszeralchirurgie-interessiert. Dementsprechend auch viel im OP gewesen und als 2. Assistenz (selten als erste) mitoperiert und nähen gelernt.
      Aus Station macht man die Visite regelmäßig mit und soll die Wundverbände mitmachen.
      Die eine Oberärztin, die etwas kleiner ist, ist eine wunderbare Ärztin. Von der kann man viel lernen!

      Rückenmarksstation: Die coolste und tollste Station mit dem allerbesten Team!! Empfehle ich wärmstens! Würde mich direkt bewerben, wenn ich noch in Bochum wohnen würde!!
      Hab hier mit einer zweiten PJlerin morgens alleine auf der akut-Station die Visite gemacht und das wichtigste mit der damaligen Funktionsoberärztin nachbesprochen. Das Team hat uns wie vollwertige Mitglieder eingebunden, jede noch so blöde Frage mit Humor und Expertise beantwortet. War richtig toll!

      Notaufnahme: Viel nähen gelernt. Spaßig!

      Intensiv: kommt bisschen drauf an, an welche Ärzte man gerät. Je nach dem kann man mehr oder weniger machen (hab hier arterielle BGAs gemacht, Drainagen gezogen, ZVKs gezogen). Andere haben hier sogar ZVKs gelegt oder auch reanimiert.

      Rahmenbedingungen: alle zwei Wochen kann ein Tag frei genommen werden. Wenn man Dienste mitmacht (man darf glaube ich 8 Dienste machen, davon 2 Notarzt mitfahren), kann der folgende Tag frei genommen werden.
      Nicht auf allen Stationen muss man gleich lange bleiben. Manchmal war ich kurz nach 12 schon auf dem Heimweg, meistens gegen 14/15 Uhr.
      Gute Betreuung von Seiten der Lehrkoordination. Man hat eigenes Telefon, eigenen Spind, auf Essen gibt es Rabatt (muss trotzdem selbst gezahlt werden).
      PJ
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      PJ-Unterricht
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      Erstellt am 20.04.2024
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Prof. Dr. med. Thomas Armin Schildhauer

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