Assistenzarzt (m/w/d) in Weiterbildung oder Facharzt (m/w/d) Innere Medizin

Stationen Allg. Innere/Endokrinologie, Pneumologie, Kardiologie, NFA/Intensiv Kommentar Die Organisation war eine Katastrophe. Die Lehrkoordination hatte kurz vorher erst den Job begonnen und wurde nicht eingearbeitet. Sie hat nur eine halbe Stelle und war mehrfach krank, ohne dass es Ersatz gab. Diese Situation war von der Verwaltung wohl so gewollt und wurde billigend in Kauf genommen. Lehrverantwortliche Ärzte in der Inneren haben sich von alleine überhaupt nicht um PJ'ler gekümmert. Insgesamt war man ziemlich auf sich selbst gestellt, hatte aber durchaus auch Freiheiten. Die allgemeinen "Vorteile" wie Studientage und Dienste sind wie bisher unverändert. Ich hatte den Vorteil, dass ich eine ganz Menge der Ärzte schon vorher kannte, und mich so nicht so verloren vorkam. Erstellt am 12.11.2019

Stationen Allgemein Kommentar Totale Abspaltung zwischen Arzt und Student. Studenten laufen in 85% der Zeit rum, sitzen rum oder quatschen untereinander. Ärzte bringen nichts bei. Erstellt am 26.02.2021

Kommentar Zu Beginn möchte ich die Lehrkoordination hervorheben. Für Fragen, Probleme und Wunscheinteilungen war sie jederzeit parat. Mein Tertial begann mit der inneren Intensivstation, welche sehr angenehm war. Die Pflege dort ist leider etwas speziell. Dann ging es in die innere Notaufnahme welches mir viel Erfahrungen im Bereich der DD von Erkrankungen brachte. Bringt man sich ein bekommt man vieles erklärt.
Auf der Inneren Station 3.3 gab es leider viele Blutentnahmen und auch Tage an denen diese bis 11h gingen, sodass man oft nicht an der Visite teilhaben konnte. Wenn es aber doch funktionierte hat man vieles gelernt und die Standarderkrankungen der Inneren Medizin verinnerlicht. Zudem konnte man wenn es passte mit in die endokrinologische Ambulanz und dort SD per Ultraschall darstellen.
Dann ging es für mich weiter in die Gastroenterologie. Dort haben die Assistenzärzte die Blutentnahmen mitgemacht und zeitgleich visitiert. Es blieb einem frei in die Endoskopie zu gehen oder auf Station zu bleiben. Ich wählte oft die Endoskopie welche ich deutlich hervorheben muss. Wir durften Abdomensonographien durchführen sowie Trockenübungen am Endoskop. Es war richtig klasse und hat einen überlegen lassen dieses Fach für die Zukunft zu wählen.
Das letzte und wohl auch das Schlechteste war die Kardiologie. Hier wurde man nur bedingt als Pjtler akzeptiert. Um mich nicht für unnötige Botengänge und als Laufbursche für die Assistenzärzte herzugeben habe ich freiwillig Briefe geschrieben und EKGs befundet.
Ich denke das Innere Tertial kann man hier gut absolvieren, sollte aber die Kardiologie meiden. Erstellt am 06.11.2022

Kommentar Privat:
Gemischte Station mit allen Fachrichtungen; habe mich an die Pneumo gehängt und die Abteilung sehr gemocht. Man ist dort saisonabhängig mal mehr oder weniger bescgäftigt, kann aber eig sehr frei wählen was man machen möchte (Stationsarbeit oder in die Funktionsabteilung)
ZNA:
war dort leider nur sehr kurz: man darf sich die Patienten idr allein vorweg anschauen bekommt aber schnell auch Hilfe oder Teaching, wenn man danach fragt. Hat man die Abläufe und SOPs schnell drin, dann kann man anhand der Fälle viel lernen. Prinzipiell ist die NFA internistisch aber meist auch nicht komplett überlaufen (im ggs zur UCH)
Pneumo:
Saisonabhängig ist gern mal sehr wenig zu tun, was aber auch gut mit Lehre aufgefüllt werden kann, wenn man danach fragt. Das gesamte TEam inklusive der Oberärzte ist sehr nett und man kann prinzipiell auch sehr früh heim gehen.
Kardio:
Je nachdem wie abgezockt man ist, kann man dort entweder sehr lange bleiben und etwas ausgenutzt werden oder man nimmt die gute Lehre und das Teaching mit und geht dennoch früh nach Hause. Empfehlenswert ist also, wenn man das PJ-Game also schon etwas drauf hat.

Insgesamt sehr positive Bewertung. Man muss selbst natürlich auch etwas hinterher sein, wenn man Lehre haben möchte auf stationsebene.
Generell gilt: Die Lehrkoordination durch Jule ist einfach top. Wenn man sich in einem beliebigen Tertial etwas nie verscherzen sollte, dann, dass man immer nett zu ihr ist, da Sie und Mareike (Skills Koordinatorin) wirklich sehr bemüht sind für alle Studenten das Beste aus der Lehre im BGH zu holen Erstellt am 18.06.2024

Kommentar Kardiologie: Man muss viel machen lernt aber auch viel. Man ist meist bis 15.30 da. man darf alles sich mal ansehen was so gemacht wird. Man soll auch eigene Patienten betreuen.
Pneumologie: Man lernt viel über Bronchialkarzinome. Es war bei mir nicht viel zu tun. Man darf auch in die Funktion. Meist ist man gegen 13.30 fertig und darf gehen.
Allgemeine Innere/ Endokrinologie: Blutabnehmen und Briefe schreiben. War nicht so interessant. Man konnte früh gehen.
ZNA: Untersuchen und Anamnese. Ende meist 15.30
Intensiv: war bei mir nicht viel zu tun. Ende 16 Uhr. Erstellt am 14.07.2023