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PJ-Bericht Main-Kinzig-Kliniken gGmbH Krankenhaus Gelnhausen Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin ,
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
PJ-Bericht vom 24.02.2020
März 2019 – Juni 2019
PJ Bewertung Pädiatrie bei Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen
Für Pädiatrieinteressierte ein sehr empfehlenswertes Krankenhaus. Die 16 Wochen sind wie folgt aufgebaut: 4 Wochen Station, 4 Wochen Notaufnahme, 3 Wochen Neonatologie/Intensiv. Die restliche Zeit ist dann frei wählbar was man noch mal sehen möchte/machen möchte. IdR läuft man zunächst auf Station bei einem Assistenten mit. Wenn man sich gut anstellt bekommt man schon ziemlich fix (v.a. wenn es nicht das erste Tertial ist) ein eigenes Zimmer in dem man die Patienten betreut (Visite, Elterngespräche, Untersuchungen, Briefe usw.). Blut abnehmen und Braunüle legen auch bei den Kleinsten darf man soweit man es sich auch selbst zutraut. Liquorpunktion unter Anleitung kann man als PJler auch machen.In der Notaufnahme erweitert sich das selbstständige Arbeiten: Anamnese und Untersuchung der Patienten selbsständig (ohne Beobachtung). Danach Vorstellung des Pat. bei Assistent oder direkt OA/OÄ der Notaufnahme. Die schauen sich dann den Pat. an und man überlegt sich zusammen das weitere Prozedere (ggf. auch ambulant) mit Anordnungen. Bei den Anordnungen denkt man zunächst auch selbst nach was einem sinnvoll erscheint und spricht es dann durch.
Auf der Neo kann man natürlich weniger praktisch machen, man schaut viel zu, bekommt aber sehr viel erklärt; v.a. vom lOA der einem bei Interesse sehr viel zeigt, Sachen zum nachlesen raussucht und extrem viel erklärt. Man sieht viele Echos (angeborene Herzfehler), Schädelsonos Hüftsonos. Wenn die Kinder während des Sonos auch mal schlafen, bekommt man auch die Chance zu sonografieren. Bei den morgendlichen U-Untersuchungen kann man meist auch mituntersuchen und ggf. auch das U-Gespräch unter Anleitung üben. Zudem begleitet man die Ärzte in den Kreissaal zur Erstversorgung. Alles in allem lernt man hier die Neo sehr gut kennen.
Natürlich muss man als PJler auch mal unliebsame Arbeiten machen wie Schellong Tests oder Stoffwechseltests bei denen alle 30 Minuten Blut aus der liegenden Braunüle genommen wird. Dies wird aber sehr klar am Anfang kommuniziert und gesagt, dass man dadurch im Gegenzug belohnt wird. Dies ist auch definitiv der Fall, da man dann extra zu interessanten Fällen gerufen wird oder LP, Sonos, BEs einem zum Üben gelassen werden.
Gelnhausen hat zudem eine Diabetessprechstunde sowie eine angeschlossene neurologische, endokrinologische und stoffwechselspezialisierte Pädpraxis. Hierbei kann man auch den Sprechstunden beiwohnen, was sehr zu empfehlen ist und einen hohen Lerneffekt bringt. Einmal in der Woche ist zudem Neurovisite auf denen der Neuropädiater sich die neurologischen Fälle anschaut. Dabei lernt man sehr viel, auch über seltene und komplexe Krankheitsbilder.
Fortbildung: regelmäßig wird man dazu animiert etwas zu komplexen Fällen nachzulesen und auch dann vorzustellen (vor Assistenten oder OA/Ä). Das ganze ist entspannt und man lernt dadurch sehr viel, zudem festigen sich dadurch die Krankheitsbilder. Auch die Patientenvorstellung wird regelmäßig auf Visite und in der Notaufnahme geübt. Zudem hält man einmal im Tertial eine Fortbildung für das gesamte Team (1x/Woche Fortbildung in der Frühbesprechung).
Insgesamt ist man gut ins Team integriert, darf sehr viel machen und lernt dadurch extrem viel. Das Team hat ein sehr gutes Klima. Dadurch geht man gerne zur Arbeit, ist motiviert und hat Spaß.
PJ-Bewertung aus diesem PJ-Bericht
= Uniweiter Durchschnitt
Fakten zum PJ aus allen Meldungen zur Abteilung
Die Abteilung Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin garantiert kein Faires PJ
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PJ
Die Fachabteilung Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in der Klinik Main-Kinzig-Kliniken gGmbH Krankenhaus Gelnhausen ermöglicht Medizinstudierenden das Praktische Jahr zu absolvieren. Im PJ gelten folgende Rahmenbedingungen:
Platz 963
Im PJ-Ranking nach Segmentbewertung in Deutschland von insgesamt 8.114 FachabteilungenPJ-Vergütung pro Monat in Euro
399,00
- Kleidung wird von der Klinik gestellt.
- Verpflegung wird von der Klinik gestellt.
- Unterkunft im Wohnheim der Klinik möglich.
- Selbstständige Patientenuntersuchung.
- Selbstständige Erhebung des Anamnesebogens.
- Assistenz im OP / Funktionsdiagnostik
- PJ-Mentor eingerichtet
- Examensvorbereitung im Haus
- k.A. zum Bed-Side-Teaching
- Regelmäßiger Studentenunterricht
- k.A. zu Parkmöglichkeiten
- Mitfahrten im Notarztdienst möglich
- k.A. zur Splittung des Tertials
- Eigener Zugang zu allen relevanten PC-Systemen
- Eigener Spind
- Teilnahme an Frühbesprechung und Visiten
- Möglichkeit zum Selbststudium in der Arbeitszeit
- PJ-Curriculum einsehbar
- k.A. zur PJ-Rotationen
- k.A. zur Teilnahme an Diensten
Sonstige Zuwendungen in Euro
0,00
Durchschnittlich 0 PJ-Gespräche pro Tertial
So bewerten Studierende das PJ
= Bundesweiter Durschschnitt= Uniweiter Durchschnitt