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Klinik für Allgemein-, spezielle Viszeral- und Unfallchirurgie

Klinik für Allgemein-, spezielle Viszeral- und Unfallchirurgie | Rotenburg an der Fulda | PJ-Bericht

 


PJ-Bericht vom 24.02.2020
März 2019 – Juni 2019

PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Kreiskrankenhaus Rotenburg an der Fulda

Mein PJ-Tertial in der Chirurgie des KKH Rotenburg a. d. Fulda war mit Abstand mein Bestes im gesamten PJ. Ich wurde vom ersten Tag bis zum letzten Tag perfekt eingebunden. Die Assistenzärzte sind alle sehr freundlich und bemüht viel zu zeigen und zu erklären. Selbst wenn mal nicht so viel Zeit ist, hat man nie das Gefühl auf taube Ohren zu stoßen oder dass man nicht erwünscht ist. Außerdem gibt es immer was zu tun und man lernt schnell neue Fähigkeiten (Sono, Nähen etc.) dadurch, dass man oft angeleitet wird Neues auszuprobieren. Es gibt ein Tumorboard und die Kooperation zwischen den verschiedenen Abteilungen innerhalb des KKH ist sehr gut, was einem immer die Möglichkeit gibt Wissen zu vertiefen und mal über den Tellerrand zu schauen.

Ein großer Vorteil dieses relativ kleinen Hauses ist es, dass alles sehr familiär ist. Pflege und Ärzteschaft kennen einander sehr gut und haben alle einen sehr kollegialen, oft freundschaftlichen Umgang. Überhaupt kann ich von der Pflege auf allen Stationen nur sagen, dass sie immer sehr freundlich und hilfsbereit waren. Keiner hat jemals versucht mich als PJler zum Blutabnahmedienst oder zum VVK-Leger zu degradieren. Ganz im Gegenteil gerade auf Station wird man oft nach der eigenen Meinung zu Patienten gefragt und profitiert dann auch schon mal davon zumindest einen Vorschlag für das weitere Procedere einzubringen (natürlich entscheidet am Ende der Oberarzt ;))

Noch ein Vorteil dieses "kleinen" Hauses ist, dass das Spektrum der Chirurgie sehr breit ist. Hier wird Chirurgie in allen ihren Facetten praktiziert und gelehrt. Und wenn ich sage alle, dann meine ich ALLE. Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie werden von einer großen Abteilung bedient, dementsprechend variable sind die Patienten und die Krankheitsbilder in der Notaufnahme und auf Station. Ich hab viel über Untersuchungsmethoden gelernt - von der körperlichen Untersuchung bis zum Fast-Sono. Außerdem werden hier keine "Kolibris" behandelt, fast alle Krankheitsbilder sind häufig und im Krankenhausalltag dementsprechend relevant (auch für diejenigen, die vielleicht nicht unbedingt Chirurgie als Berufswunsch in Erwägung ziehen).

Die operative Versorgung der Patienten geschieht auf hohem chirurgischen Niveau, was ich den wirklich kompetenten Oberärzten (Dr. Kames, Dr. Schmidt, Dr. Schöffel und Dr. Quarchie) und dem Chefarzt (Dr. Oechsner) wirklich hoch anrechnen muss. Man bekommt von er Uni oft den Eindruck vermittelt, dass peripherer Häuser auf geringerem Niveau arbeiten, aber das ist hier nicht der Fall. Natürlich hat ein kleineres Haus eine konkretere Spezialisierung, in diesem Fall Hernienchirurgie und Colon-/Rektumchirurgie, aber das bedeutete nicht, dass deshalb das Niveau insgesamt schlechter ist.
Ich für meinen Teil habe viel gelernt im OP in Rotenburg. Bei kleinen und großen Eingriffen durfte ich immer assistieren und wurde auf dem OP-Plan sogar extra eingeteilt. Fragen waren immer erwünscht und wurden gerne und ausführlich beantwortet. Nach einer Eingewöhnungszeit durfte ich auch Nähen und Kamera führen bei laparoskopischen Eingriffen.
Was die sonstige OP-Erfahrung und Betreuung angeht ist Rotenburg exzellent. Die OTAs sind ebenfalls super nett. Es wird ihrerseits sehr auf Hygiene geachtet und was das angeht sollte man sowieso immer auf die OTA hören, dann ist man nicht nur auf der sicheren Seite, sondern man lernt auch eine Menge über Abdecken und chirurgisches Abwaschen und wie das ganze Instrumentar heißt.
Auch die Anästhesie lässt einen immer mal auf die andere Seite der Abdeckung schauen. Einleitungen und Ausleitungen können immer angeschaut werden und natürlich darf man auch mal helfen, wenn Interesse besteht.

Alles in allem kann ich jedem ein chirurgischen Tertial Rotenburg nur empfehlen. Man wird super betreut, gut ausgebildet und gefordert. Ärzte und Pflege sind fachkundig und freundlich, und man geht jeden Morgen gern auf Station. Ich hoffe, das hilft euch allen weiter und würde mich echt freuen, wenn ein paar von euch ein Tertial in Rotenburg in Erwägung ziehen.

PJ-Bewertung aus diesem PJ-Bericht

Gesamtbewertung PJ
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Arbeitszeit & Freizeit
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PJ-Unterricht
Lehre und Teaching im Alltag
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Vorbereitung auf das M3
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Vorbereitung auf das M3
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Ansehen als PJ
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Stimmung im Team
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  = Bundesweiter Durschschnitt
  = Uniweiter Durchschnitt

Fakten zum PJ aus allen Meldungen zur Abteilung

Die Abteilung Klinik für Allgemein-, spezielle Viszeral- und Unfallchirurgie garantiert kein Faires PJ ❌

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PJ

Die Fachabteilung Klinik für Allgemein-, spezielle Viszeral- und Unfallchirurgie in der Klinik Kreiskrankenhaus Rotenburg ermöglicht Medizinstudierenden das Praktische Jahr zu absolvieren. Im PJ gelten folgende Rahmenbedingungen:

27 %

Platz 4856

Im PJ-Ranking nach Segmentbewertung in Deutschland von insgesamt 8.161 Fachabteilungen
PJ-Vergütung pro Monat in Euro
415,00
Kosten für Wohnheimplatz pro Monat in Euro
0,00
  • Kleidung wird von der Klinik gestellt.
  • Verpflegung wird von der Klinik gestellt.
  • Unterkunft im Wohnheim der Klinik möglich.
  • k.A. zur Patientenuntersuchung im PJ
  • Keine Selbstständige Erhebung des Anamnesebogens
  • k.A. zur Assistenz im OP / Funktionsdiagnostik
  • PJ-Mentor eingerichtet
  • k.A. zur Examensvorbereitung
  • k.A. zum Bed-Side-Teaching
  • k.A. zum Studentenunterricht
  • k.A. zu Parkmöglichkeiten
  • k.A. zu Mitfahrten im Notarztdienst
  • k.A. zur Splittung des Tertials
  • k.A. zum Zugang zu den PC-Systemen
  • k.A. zur einem Spind
  • k.A. zur Teilnahme an Frühbesprechung und Visiten
  • k.A. zum Selbststudium in der Arbeitszeit
  • k.A. zum PJ-Curriculum
  • k.A. zur PJ-Rotationen
  • k.A. zur Teilnahme an Diensten
Sonstige Zuwendungen in Euro
0,00
Durchschnittlich 0 PJ-Gespräche pro Tertial
So bewerten Studierende das PJ
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Anonym
24.02.2020
PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Kreiskrankenhaus Rotenburg an der Fulda
Mein PJ-Tertial in der Chirurgie des KKH Rotenburg a. d. Fulda war mit Abstand mein Bestes im gesamten PJ. Ich wurde vom ersten Tag bis zum letzten Tag perfekt eingebunden. Die Assistenzärzte sind alle sehr freundlich und bemüht viel zu zeigen und zu erklären. Selbst wenn mal nicht so viel Zeit ist, hat man nie das Gefühl auf taube Ohren zu stoßen oder dass man nicht erwünscht ist. Außerdem gibt es immer was zu tun und man lernt schnell neue Fähigkeiten (Sono, Nähen etc.) dadurch, dass man oft angeleitet wird Neues auszuprobieren. Es gibt ein Tumorboard und die Kooperation zwischen den verschiedenen Abteilungen innerhalb des KKH ist sehr gut, was einem immer die Möglichkeit gibt Wissen zu vertiefen und mal über den Tellerrand zu schauen.

Ein großer Vorteil dieses relativ kleinen Hauses ist es, dass alles sehr familiär ist. Pflege und Ärzteschaft kennen einander sehr gut und haben alle einen sehr kollegialen, oft freundschaftlichen Umgang. Überhaupt kann ich von der Pflege auf allen Stationen nur sagen, dass sie immer sehr freundlich und hilfsbereit waren. Keiner hat jemals versucht mich als PJler zum Blutabnahmedienst oder zum VVK-Leger zu degradieren. Ganz im Gegenteil gerade auf Station wird man oft nach der eigenen Meinung zu Patienten gefragt und profitiert dann auch schon mal davon zumindest einen Vorschlag für das weitere Procedere einzubringen (natürlich entscheidet am Ende der Oberarzt ;))

Noch ein Vorteil dieses "kleinen" Hauses ist, dass das Spektrum der Chirurgie sehr breit ist. Hier wird Chirurgie in allen ihren Facetten praktiziert und gelehrt. Und wenn ich sage alle, dann meine ich ALLE. Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie werden von einer großen Abteilung bedient, dementsprechend variable sind die Patienten und die Krankheitsbilder in der Notaufnahme und auf Station. Ich hab viel über Untersuchungsmethoden gelernt - von der körperlichen Untersuchung bis zum Fast-Sono. Außerdem werden hier keine "Kolibris" behandelt, fast alle Krankheitsbilder sind häufig und im Krankenhausalltag dementsprechend relevant (auch für diejenigen, die vielleicht nicht unbedingt Chirurgie als Berufswunsch in Erwägung ziehen).

Die operative Versorgung der Patienten geschieht auf hohem chirurgischen Niveau, was ich den wirklich kompetenten Oberärzten (Dr. Kames, Dr. Schmidt, Dr. Schöffel und Dr. Quarchie) und dem Chefarzt (Dr. Oechsner) wirklich hoch anrechnen muss. Man bekommt von er Uni oft den Eindruck vermittelt, dass peripherer Häuser auf geringerem Niveau arbeiten, aber das ist hier nicht der Fall. Natürlich hat ein kleineres Haus eine konkretere Spezialisierung, in diesem Fall Hernienchirurgie und Colon-/Rektumchirurgie, aber das bedeutete nicht, dass deshalb das Niveau insgesamt schlechter ist.
Ich für meinen Teil habe viel gelernt im OP in Rotenburg. Bei kleinen und großen Eingriffen durfte ich immer assistieren und wurde auf dem OP-Plan sogar extra eingeteilt. Fragen waren immer erwünscht und wurden gerne und ausführlich beantwortet. Nach einer Eingewöhnungszeit durfte ich auch Nähen und Kamera führen bei laparoskopischen Eingriffen.
Was die sonstige OP-Erfahrung und Betreuung angeht ist Rotenburg exzellent. Die OTAs sind ebenfalls super nett. Es wird ihrerseits sehr auf Hygiene geachtet und was das angeht sollte man sowieso immer auf die OTA hören, dann ist man nicht nur auf der sicheren Seite, sondern man lernt auch eine Menge über Abdecken und chirurgisches Abwaschen und wie das ganze Instrumentar heißt.
Auch die Anästhesie lässt einen immer mal auf die andere Seite der Abdeckung schauen. Einleitungen und Ausleitungen können immer angeschaut werden und natürlich darf man auch mal helfen, wenn Interesse besteht.

Alles in allem kann ich jedem ein chirurgischen Tertial Rotenburg nur empfehlen. Man wird super betreut, gut ausgebildet und gefordert. Ärzte und Pflege sind fachkundig und freundlich, und man geht jeden Morgen gern auf Station. Ich hoffe, das hilft euch allen weiter und würde mich echt freuen, wenn ein paar von euch ein Tertial in Rotenburg in Erwägung ziehen.
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