Deutschlandweiter Checkup Deutschlandweiter Checkup
Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis hierfür aus. Akzeptieren
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie | Sulzbach | PJ-Bericht

 


PJ-Bericht vom 21.04.2021
Juni 2020 – Oktober 2020

PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Knappschaftskrankenhaus Sulzbach

Obwohl ich zu Beginn skeptisch gegenüber eines Chirurgietertiales war, wurde ich eines Besseren belehrt. Das Team in Sulzbach ist vom Chefarzt bis zum Assistenzarzt super nett und ich habe mich immer gut integriert gefühlt. Jeder war stets bestrebt, uns PJlern Wissen zu vermitteln.
Auf Station schreibt man (wie in jedem Fachgebiet!) Briefe, nimmt Blut ab und legt PVKs. Die Butentnahmen erfolgen in der Regel durch das Pflegepersonal, so dass nur wenige BEs bei den PJlern anfallen. In der Ambulanz und der ZNA darf man viel eigenständig arbeiten: Patienten untersuchen, ggf. aufnehmen, sonografieren, Wunderversorgung, ... . Hier sollte man jede Gelegenheit nutzen, Nähen zu üben.
Als PJler im OP hält man natürlich Haken, aber bekommt währenddessen auch viel erklärt und darf auch mal Nähen. Wer den OP liebt und Unfallchirurgie mag, sollte sich an Dr. Würker (Belegarzt) halten. Je öfter man bei ihm mit im OP ist, desto mehr wird man integriert.
Wir waren fünf (zeitweise sieben) PJler während unseres Tertials und haben uns in den verschiedenen Bereichen abgewechselt, so dass keiner den ganzen Tag im OP verbringen musste. Abwechselnd übernahm ein PJler maximal einen Spätdienst pro Woche (10:30-19:00, Spätdienste sind keine Pflicht!)

Die chirurgischen Fortbildungen finden regelmäßig statt. Falls sie aufgrund des OP-Plans ausfallen, sind die Ärzte sehr bemüht, den Termin nachzuholen. Des weiteren werden Lehrvisiten zur Examensvorbereitung angeboten.

PJ-Bewertung aus diesem PJ-Bericht

Gesamtbewertung PJ
Bitte bewerten
Gesamtbewertung PJ
Arbeitszeit & Freizeit
Bitte bewerten
Arbeitszeit & Freizeit
Aufgaben und Tätigkeiten
Bitte bewerten
Aufgaben und Tätigkeiten
PJ-Unterricht
Bitte bewerten
PJ-Unterricht
Lehre und Teaching im Alltag
Bitte bewerten
Lehre und Teaching im Alltag
Mentoring
Vorbereitung auf das M3
Bitte bewerten
Vorbereitung auf das M3
Organisation & Betreuung
Bitte bewerten
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Bitte bewerten
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Bitte bewerten
Stimmung im Team
  = Bundesweiter Durschschnitt
  = Uniweiter Durchschnitt

Fakten zum PJ aus allen Meldungen zur Abteilung

Die Abteilung Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie garantiert kein Faires PJ ❌

Mehr erfahren
PJ

Die Fachabteilung Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Klinik Knappschaftsklinikum Sulzbach ermöglicht Medizinstudierenden das Praktische Jahr zu absolvieren. Im PJ gelten folgende Rahmenbedingungen:

36 %

Platz 3565

Im PJ-Ranking nach Segmentbewertung in Deutschland von insgesamt 8.165 Fachabteilungen
PJ-Vergütung pro Monat in Euro
597,00
Kosten für Wohnheimplatz pro Monat in Euro
0,00
  • Kleidung wird von der Klinik gestellt.
  • Verpflegung wird von der Klinik gestellt.
  • Unterkunft im Wohnheim der Klinik möglich.
  • k.A. zur Patientenuntersuchung im PJ
  • Keine Selbstständige Erhebung des Anamnesebogens
  • k.A. zur Assistenz im OP / Funktionsdiagnostik
  • PJ-Mentor eingerichtet
  • Examensvorbereitung im Haus
  • k.A. zum Bed-Side-Teaching
  • Regelmäßiger Studentenunterricht
  • k.A. zu Parkmöglichkeiten
  • k.A. zu Mitfahrten im Notarztdienst
  • k.A. zur Splittung des Tertials
  • k.A. zum Zugang zu den PC-Systemen
  • k.A. zur einem Spind
  • k.A. zur Teilnahme an Frühbesprechung und Visiten
  • k.A. zum Selbststudium in der Arbeitszeit
  • k.A. zum PJ-Curriculum
  • k.A. zur PJ-Rotationen
  • k.A. zur Teilnahme an Diensten
Sonstige Zuwendungen in Euro
0,00
Durchschnittlich 0 PJ-Gespräche pro Tertial
So bewerten Studierende das PJ
Gesamtbewertung PJ
Bitte bewerten
Gesamtbewertung PJ
Arbeitszeit & Freizeit
Bitte bewerten
Arbeitszeit & Freizeit
Aufgaben und Tätigkeiten
Bitte bewerten
Aufgaben und Tätigkeiten
PJ-Unterricht
Bitte bewerten
PJ-Unterricht
Lehre und Teaching im Alltag
Bitte bewerten
Lehre und Teaching im Alltag
Mentoring
Vorbereitung auf das M3
Bitte bewerten
Vorbereitung auf das M3
Organisation & Betreuung
Bitte bewerten
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Bitte bewerten
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Bitte bewerten
Stimmung im Team
  = Bundesweiter Durschschnitt
  = Uniweiter Durchschnitt
PJ-Berichte
Anonym
04.01.2022
PJ Bericht Allgemeinchirurgie in Knappschaftskrankenhaus Sulzbach
Kurz und knapp: Das Chirurgie-Tertial hier zu absolvieren, würde ich persönlich nicht empfehlen.



Pro Sulzbach:

Der Chef nimmt sich gerne Zeit für Lehrvisiten bzw. Probeexamensprüfungen. Diese sind auch sehr lehrreich und der Chef bemüht sich wirklich darum, diese auch durchzuführen. Wenn man in Sulzbach geprüft wird ist das ein sehr großer Pluspunkt, da viele Sachen, die im M3 gefragt werden, bereits hier angerissen und erklärt werden.

Ebenfalls sind einige der Ärzte und Ärztinnen sehr bemüht, während Operationen oder in der Ambulanz zu erklären. Fragen werden höflich gestellt und wenn man mal etwas nicht weiß, ist das auch nicht weiter schlimm und man bekommt den Sachverhalt erklärt.

Das Pflegepersonal der hauptsächlich chirurgischen Station ist meistens hilfsbereit, das OP-Personal ist ebenfalls sehr nett.

Ein sehr großes Plus ist die Cafeteria, man darf sich als PJler jederzeit kostenlos Essen und Kaffee holen, das Personal ist freundlich und das Essen für eine Krankenhauskantine gut.

Die Bezahlung liegt bei ungefähr 600 Euro und man kann sein Gehalt durch Wochenenddienste (15 EUR/h) aufbessern. Ebenfalls kann man an den Wochenenddiensten mit dem richtigen Assistenten/ der richtigen Assistentin viel lernen und darf aktiv in der Notaufnahme mithelfen.





Kontra:

Aufgrund der PJler-Schwemme in den Tertialen davor werden nun weniger PJler in Sulzbach angenommen. Leider waren wir in meinem Tertial über zweieinhalb Monate nur zu zweit.

Das hatte zur Folge, dass wir für die Arbeit, die vorher von fünf PJlern erledigt wurde, zu zweit verantwortlich waren. Ergo haben wir viel Zeit im OP verbracht (für mich war das in Ordnung) und waren für die Blutentnahme und Braunülen von zwei Stationen verantwortlich. Dementsprechend gab es Tage, an denen wir nicht schnell genug nachkamen mit unseren Aufgaben, was zu Unstimmigkeiten geführt hat.

Leider blieben die anderen, für mich spannendere Bereiche, wie Notaufnahme und Ambulanz komplett auf der Strecke.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass man gerne für die unangenehmeren Aufgaben herhalten darf, aber nicht als Teil des Teams gesehen wird. Man läuft als PJler so nebenher und solange man seine Aufgaben schnell erledigt, fällt man auch nicht weiter auf.

Wenn man Eigeninitiative zeigt oder anmerkt, dass man gerne angerufen werden möchte, wenn etwas Lehrreiches ansteht, wird das selten berücksichtigt.

Organisatorisch ist es in Sulzbach auch etwas anstrengend, man hat nur ein Telefon (bei zwei PJlern noch in Ordnung, wir waren später zu viert, da ist es in einem Krankenhaus, in dem das WLAN kaum funktioniert, eine wahre Meisterleistung alles zu organisieren), PC Zugänge können bis zu drei Wochen dauern und man bekommt kein PJ-Tablet, wie in anderen Fachrichtungen, daher ist es bei den Visiten manchmal schwer zu folgen bzw. man schreibt auf der guten alten Visitenliste mit.

PJ-Unterricht fand kaum statt, ab und zu gab es sehr guten Neuro-Unterricht. Meistens fiel der Unterricht aber aus.





Fazit: Ich denke, wenn man zu viert ist, ist das eine gute Anzahl an PJlern und man kann mit genug Eigeninitiative für sich persönlich einen Benefit erreichen, aber je nach Umlauf ist das denke ich schwer abzuschätzen.

Für mich persönlich war es kein schönes Tertial, die negativen Seiten haben leider meiner Meinung nach überwogen.

Anonym
21.04.2021
PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Knappschaftskrankenhaus Sulzbach
Im Knappschaftsklinikum in Sulzbach gibt es in der Chirurgie 2 Abteilungen: Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie. Wir waren 7 bzw. 8 PJler und konnten uns selbst in folgende Bereiche einteilen und rotieren: Allgemeinchirurgie (Station, OP), Unfallchirurgie (Station, OP), Notaufnahme und Ambulanz. Einen Studientag, wie ursprünglich in der PJ Infoveranstaltung der Uni angekündigt, gab es nicht. Arbeitsbeginn war um 7 Uhr und Arbeitsende um 15.30 Uhr nach der Röntgenbesprechung. Da jeden Tag ein PJler den Spätdienst (9.30-18 Uhr) übernehmen musste, konnten die anderen PJler meistens pünktlich nach Hause. Es gab morgens und mittags eine Röntgenbesprechung. Das Team fand ich insgesamt sehr nett, leider wurde aber sowohl bei Visite als auch im OP wenig erklärt. Auf Station war man für die Blutentnahmen, Viggos und Briefe zuständig und hat leider meistens nur wenig Hilfe von den Assistenzärzten bekommen (natürlich gab es aber auch 1-2 Ausnahmen). Im OP musste man natürlich viel Haken halten, es wurde leider wenig erklärt und nähen durfte man aus Zeitgründen auch eher selten. Die OP-Pflege war bis auf wenige Ausnahmen sehr nett. In der Ambulanz und Notaufnahme hat es mir am besten gefallen. Hier darf man eigenständig Patienten untersuchen und aufnehmen und je nach Arzt wird auch viel erklärt. Allerdings ist die Pflege in der Notaufnahme nicht so freundlich. PJ Unterricht sollte 4x pro Woche stattfinden (1x Neuro, 1x Chirurgie, 1x Innere, 1x Radio). In den anderen Fächern fand der Unterricht auch regelmäßig statt, in der Chirurgie ist er leider oft ausgefallen. Auch hier zeigte sich wieder, dass anscheinend wenig Interesse an Lehre besteht.
Mehrmals pro Woche operiert zusätzlich ein Orthopäde als Belegarzt, der verlangt, dass ihm in seinen OPs ein PJler assistiert. Wer Spaß an der Unfallchirurgie hat, kann bei ihm aber viel lernen, denn je öfter man bei ihm im OP ist, desto mehr erklärt er und desto mehr darf man selbst machen. Da von uns allerdings keiner gerne im OP war, fanden wir es sehr nervig, dass man ihm zusätzlich zu den eigentlichen OPs der Unfallchirurgie noch assistieren mussten.
Anonym
21.04.2021
PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Knappschaftskrankenhaus Sulzbach
Warum hatte ich Sulzbach gewählt? Es war klar, dass ich keine Chirurgie machen werde, aber trotzdem etwas chirurgische Grundkenntnisse wie z.B. nähen erlernen möchte. Ich dachte in einem kleineren Krankenhaus mit kürzeren Wegen und dadurch besserer Einbindung ins Team, sollte dies eher Möglich sein, im Vergleich zu einem Universitätsklinikum. Wer, wie in einer Bewertung geschrieben nichts lernen möchte und dessen Ziel es ist, nach der Blutentnahme um 11 Uhr nach Hause zu gehen sollte dann der Empfehlung einer unten aufgeführten Bewertung folgen. Aber wer Lust hat Dinge zu lernen und zu machen, die er wie ich teilweise nie wieder in seinem Leben machen wird, sollte sich doch lieber für Sulzbach entscheiden.
Das Team ist klein und man kennt sich schnell. Wer interessiert ist oder noch besser engagiert darf sehr viel machen.
Dann heißt es auch nicht Haken und Fresse halten, sondern aktiv mitmachen. Man darf jederzeit Fragen stellen und erhält auch eine Antwort. Teilweise wird man auch intraoperativ ein paar wichtige Fakten gefragt, ohne dass man das Gefühl haben muss bloßgestellt zu werden. Und man darf dann auch nähen oder unter Supervision etwas Absetzen oder die Kameraassistenz bei einer Laparoskopischen OP machen.
Bei seltenen Diagnosen, Symptomen oder Erkrankungen wird man auch gerne mal angerufen, um hinzu zu kommen und sich den Fall anzuschauen. Es ist egal ob OP-Pflege, Assistenzarzt, Oberarzt oder Chefarzt, alle waren sehr nett, ich wurde respektiert und jeder wollte mir etwas beibringen. Und das obwohl ich direkt signalisiert habe, dass ich mich zukünftig nicht in der Chirurgie sehe.
Zu euren Aufgaben gehören Patienten, , welche in der chirurgischen Ambulanz vorstellig werden
in der Frühbesprechung vorzustellen. Die Blutentnahme bleibt nicht komplett an euch hängen, sondern ihr unterstützt die Station.
VVK´s legen ist eure Aufgabe sowie Assistenz im OP
Solltet ihr eine größere Gruppe an PJ´lern sein, dann könnt ihr die Assistenzärzte bei den Entlassbriefen unterstützen.
Des weiteren hilft ihr in der ZNA und chirurgischen Ambulanz. Macht körperliche Untersuchungen, Näht wunden und nimmt die Patienten stationär auf.Wer Unfallchirurgisch/Orthopädisch interessiert ist, darf entweder bei den Unfallchirurgen helfen oder bei einem Orthopädischen Belegarzt helfen.
Es gibt dienstags bis donnerstags PJ Unterricht für alle PJ´ler im Haus. Es unterrichten die Neurologen, Innere und die Chirurgie. Radio (gab es früher schon einmal) und Anästhesie sollen folgen.
Der Chefarzt der Chirurgie bietet freiwillige Lehrvisiten an, in denen das M3 simuliert wird.
D.h. ihr wählt Patienten aus und stellt diese dem Chefarzt vor dazu gibt es Fragen zu dem Patienten, Krankheitsbild und Therapie.
Letztlich muss ich sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, so dass ich es bereue nicht schon früher eine Famulatur in der Chirurgie in Sulzbach gemacht zu haben. Und wenn die Chirurgie für mich als Fach in Frage käme, ich hätte mich beworben.
alle Berichte lesen

Assistenzarztstellen - Stellenangebote für deine Weiterbildung