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★★★☆☆
Werde ab sofort und unbefristet (Vollzeit oder Teilzeit) :

Arzt(m/w/d) in Weiterbildung für Gefäßchirurgie MVZ Prenzlau

Jetzt direkt bewerben Arbeitgeberbewertung
Platz 935 im Klinikranking

48%

+6% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


100% Weiterentwicklungschancen
73% Weiterbildungsqualität
72% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
63% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
54% Führungskultur
52% Freizeit
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Stellenbeschreibung der Klinik



Stellen ID 1401/25/1852

Die GLG Medizinischen Versorgungszentren der Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH, sucht ab sofort eine/n

Arzt (w/m) in Weiterbildung für Gefäßchirurgie


im Anstellungsverhältnis in Vollzeit. Eine Teilzeittätigkeit ist möglich. Der Einsatz erfolgt in der GLG MVZ Prenzlau GmbH und der Zweigstelle am MVZ Eberswalde.Im Tätigkeitsbereich einer Arztpraxis der GLG.


Im Rahmen unserer Verbundweiterbildung bieten wir die Möglichkeit im stationären wie auch im ambulanten Bereich die Weiterbildung zum Facharzt für Gefäßchirurgie zu absolvieren. Die Weiterbildungszeit beträgt 72 Monate, wovon 48 Monate in der Gefäßchirurgie abgeleistet werden müssen. Davon kann ein Teil in der ambulanten Versorgung in einer gefäßchirurgischen Praxis der GLG erfolgen. Unsere Arztpraxen und GLG Krankenhäuser sind eng vernetzt.

Wir bieten Ihnen u. a:


  • Wertschätzendes und kollegiales Arbeitsklima
  • enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und Austausch mit Fachkollegen sowie mit den Krankenhäusern der GLG
  • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
  • sorgfältige und strukturierte Einarbeitung

Ihre Aufgaben:

  • ambulante konservative und operative gefäßchirurgische Behandlung von Patienten
  • Medizinische Dokumentation und Abrechnung der in der Praxis erbrachten Leistung (EBM / GOÄ)
  • Dokumentation von Behandlungsabläufen und Untersuchungsergebnissen


Wir wünschen uns

  • eine in Deutschland anerkannte Approbation (m/w/d) als Arzt/Ärztin
  • Spaß an der ambulanten Patientenversorgung
  • hohes Maß an Selbständigkeit und Engagement
  • Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Teamgeist
  • Wirtschaftliches Verständnis und Bereitschaft zur konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit


Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Frau PD Dr. Vargas Hein Tel.: 03334 69 1010

Verwaltungsdirektorin der ambulanten Geschäftsfelder der GLG


Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) reichen Sie bitte unter Angabe der Stellen ID: 1401/25/1852 über unser Online-Bewerbungsformular ein. Die Bearbeitungszeit beträgt nur wenige Minuten.


Vielen Dank!

Weiterbildungsbefugnisse

Die Fachabteilung von PD Dr. med. Sascha Weiß und Dr. med. Lutz Heischkel (Leiter Gefäßchirurgie) und Prof. Dr. med. Arpard Pereszleyi (Chefarzt Thoraxchirurgie) verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:

  • WB Chirurgie - Basisweiterbildung Chirurgie (Common Trunk) WBO 2003
    24 von 24 Monaten
  • WB Chirurgie - Allgemeinchirurgie (FA) WBO 2003
    48 von 48 Monaten
  • WB Chirurgie - Gefäßchirurgie (FA) WBO 2003
    48 von 48 Monaten
  • WB Chirurgie - Thoraxchirurgie (FA) WBO 2003
    24 von 48 Monaten
    48,00 Monate in Kooperation mit Vivantes (Thoraxchirurgie) in Neukölln
  • WB Chirurgie - Viszeralchirurgie (FA) WBO 2003
    48 von 48 Monaten

Vorteile der Abteilung

Einarbeitungskonzept
Alle Überstunden werden ausgeglichen
⌀ 2 Wochenenden dienstfrei
⌀ 4,00 Dienste

Tarifvertrag
3 Oberärzte
im Team
1 Fachärzte
im Team
6 Assistenzärzte
im Team
  • Keine Bewertungen

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    • ★★★☆☆ 3,1 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Werner-Forssmann-Klinikum (September 2018 bis Dezember 2018)
      Stationen 6 (UCH), 4 (ACH) Kommentar Vorweg sei bemerkt, dass ich absolut kein Chirurgie-Fan bin und dadurch möglicherweise nicht alles aus dem Tertial herausgeholt habe, was man als Interessierte/r hätte machen können. Ich war erst 6 Wochen auf der Unfallchirurgie. Das Team aus Assistenzärzten ist lustig und nett, und je nach Arzt/Ärztin bekommt man auch einiges gezeigt oder erklärt bzw. wird in die Notaufnahme gerufen wenn es etwas spannendes gab bzw. etwas zu nähen. Das hat mir sehr gefallen. Es gab auch Tage an denen man nicht im OP eingeteilt war, an denen man den ganzen Tag in der Rettungsstelle sein konnte. Polytrauma-Alarme waren jedoch meist nichts spannendes und auch sonst hat man wenig selbstständig gemacht, da zu meiner Zeit einer der Fachärzte regulär in der RTS eingeteilt war (dies wird sich aber wohl bald wieder ändern). Mein größter Minuspunkt waren die OPs: Es war der Klassiker aus Hüft-TEPs und Knie-TEPs. Knie musste ich gottseidank nicht halten, da es eine Vorrichtung dafür gab. Allerdings liefen die TEPs zu 95% unter dem leitenden Oberarzt. Dieser ist ein Paradebeispiel für Macho-Gehabe und Alltagsrassismus. Vielleicht gibt's auch Leute die das sympathisch finden. Zur Station: Hier gab es meist kaum etwas für mich zu tun. Ggf. ein paar Blutentnahmen, aber die standen sonst auch mal bis zum Mittag herum und wurden von einem Assistenzarzt erledigt wenn ich im OP war. Briefe habe ich keinen einzigen schreiben müssen, und habe insgesamt vielleicht 2 Aufnahmen gemacht. Alles in allem denke ich dass wenn man unfallchirurgisch interessiert ist und gern im OP arbeitet, auch eine Menge rausholen kann. Man darf relativ "viel" machen, selbst ich als OP-faule PJlerin habe regelhaft die Drainagen angenäht (Knoten üben!) und durfte hier und da mal etwas machen. Tagesablauf: Frühbesprechung um 6:45 Uhr, 7:00 Visite, 7:40 Frühstück in der Kantine (sehr günstig), 8:00 OPs. Mittag habe ich vor allem allein gegessen. Mein 2. Abschnitt des Tertials war in der Allgemeinchirurgie. Darauf hatte ich mich eigentlich schon gefreut, wurde jedoch auch enttäuscht. Die Assistenzärzte sind im Grunde genommen nett, jedoch fand ich das Team-Gefühl relativ kühl und unangenehm. Als PJler war man der klassische Blut-Bimbo. Hier war ich zu meiner Freude nicht viel im OP eingeteilt, und habe stattdessen Aufnahmen, Briefe und Sprechstunde gemacht, wobei man viel untersuchen konnte. Die Ärzte haben einem bei Fragen eigentlich immer gern erklärt. Im OP selbst haben die Oberärzte öfter mal (Anatomie-)Fragen gestellt und die Stimmung war recht angenehm. Häufige OPs für PJler waren 2. Assistenz bei Schilddrüsen, Kamera halten bei Laparoskopien und 2. Assistenz bei größeren Eingriffen. In der Gefäßchirurgie wurde man eigentlich nie eingeteilt. Ansonsten gibt es seit kurzem auch eine (noch) kleine Abteilung für Thoraxchirurgie. Hier durfte ich auch ein paar Mal assistieren und fand diese OPs auch am besten von allen. Ist aber denke ich Geschmackssache. Generell durfte man aber auch zu jeder OP dazu, wenn man es sich gewünscht hat. Ich denke auch hier kommt man mit entsprechender Motivation ziemlich weit. Die meisten Assistenzärzte sind auch ehemalige PJler. Der Kontakt zur Pflege war mittelmäßig, und zumindest nicht wirklich freundschaftlich, meist eher hierarchisch. Tagesablauf: Visite um 7:00 Uhr, danach kurze Frühbesprechung, dann OPs ab 8:00. Mittagessen eigentlich immer mit dem Team. Ich bin regelmäßig um 14:30 gegangen (für den Zug um 14:50). Ich denke ich hatte hier aber auch den Bonus der Chirurgie-uninteressierten Studentin, oft gab es aber auch einfach wirklich nichts mehr zu tun.
      PJ
      Erstellt am 29.01.2019

      Herkunft: pjranking
    • ★★★★☆ 4,2 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Werner-Forssmann-Klinikum (November 2019 bis März 2020)
      Stationen 8 Wochen Allgemein-, 8 Wochen Unfallchirurgie Kommentar ACH: das Team an sich war sehr nett, aber es gab wenig Zeit für Einarbeitung der PJ-ler*innen UCH: super nettes Team, je nach Assistenzarzt*in auch gute Einarbeitung und Betreuung (inklusive gemeinsame Aufnahmen + Briefe korrigieren etc.) Beiden Stationen: oft im OP eingesetzt. Je nach Arzt*in auch viel erklärt und gezeigt. Kleinere Nähte selbst machen. Immer mal wieder in Sprechstunden/Ambulanzen/Rettungsstelle eingesetzt und viel gesehen und gemacht. Ich würde das Tertial wieder machen und weiter empfehlen! Je nach Wahl: Pendeln + vor Ort ein Fahrrad gestellt bekommen + Fahrtkostenerstattung nach C-Bereich oder in Eberswalde ein Zimmer erhalten.
      PJ
      Erstellt am 11.04.2020

      Herkunft: pjranking
    • ★★★★☆ 3,75 Sterne
      PJ Bewertung Chirurgie bei Werner-Forssmann-Klinikum (November 2018 bis März 2019)
      Stationen Unfallchirurgie / Allgmein-, Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie Kommentar Vorab ein paar allgemeine Infos zu dem Tertial:

      Das Werner Forßmann Klinikum ist von Berlin aus mit dem RE3 oder RE24 gut zu erreichen. Fahrkostenzuschuss kann beantragt werden, ebenso ein Fahrrad, um vom Bahnhof zur Klinik zu kommen. Alternative bekommt man ein Zimmer, das allerdings nicht auf dem Klinikgelände liegt, sondern in Finow, ca. 15-20 min mit dem Fahrrad entfernt. Man sollte aber wissen, dass der Weg zum Teil durch einen Wald führt, der zwar beleuchtet, aber nicht asphaltiert ist. Im Sommer sicherlich ganz angenehm, aber im Winter bei Dunkelheit und Frost war das weniger schön. Man kann zwar auch mit dem Bus zur Klinik fahren, was einige auch taten. Das geht allerdings nur mit Umsteigen und dauert viel länger, was den Sinn eines Zimmers in Kliniknähe wieder in Frage stellt. Wenn man in Eberswalde wohnt und nicht nur zur Klinik will, sondern ab und zu auch in die Stadt, ist es sowieso empfehlenswert, ein gutes Fahrrad oder ein Auto zu haben, denn die Stadt ist ziemlich hügelig.
      Das Zimmer ist in einer 3er WG, die Mitbewohner sind meistens andere PJler, manchmal auch Pflegeschüler oder sonstige Mitarbeiter. Wenn man schon andere PJler kennt und gemeinsam in eine WG möchte, kann der Wunsch berücksichtigt werden. Die Wohnungen sind sauber und renoviert, abgesehen von einem merkwürdigen Geruch im Treppenhaus war alles top. Es gibt eigentlich alle notwendigen Küchenutensilien, Kühlschrank, Waschmaschine und das wichtigste: WLAN. Jedes Zimmer ist ausgestattet mit Bett, Schrank, Schreibtisch, Stühle und auch sehr wichtig im Winter: eine funktionierende Heizung. Bettwäsche werden gestellt, Handtücher muss man selbst mitbringen. Man hat auch Zugang zu den Kellerräumen und kann dort sein Fahrrad abstellen. Es gibt aber auch Fahrradständer vor dem Gebäude. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist Kaufland, ca. 3 min mit dem Fahrrad entfernt. In der Stadt gibt es auch andere Supermärkte und Drogerien sowie Kino, Schwimmbad, Zoo und einen botanischen Garten. Es gibt von Finow eine direkte Busverbindung zum Bahnhof.
      Tipp: auch wenn man keinen Anspruch auf ein Fahrrad vom Klinikum hat, kann trotzdem der Fahrradkäfig am Bahnhof genutzt werden. Praktisch, wenn man z.B. übers Wochenende wegfährt und das Fahrrad am Bahnhof stehen lassen will. Dafür müsst ihr beim Schlüsseldienst der Klinik nachfragen und ein kleines Pfand hinterlegen.
      Noch ein Tipp: Man kann ein wenig Geld zur Unterstützung einer Mitgliedschaft in einem der kooperierenden Sportvereine oder Fitnessstudios beantragen. Eine Liste der Einrichtungen findet ihr im Intranet, oder fragt beim Personalbüro nach.
      Es gibt eine Aufwandsentschädigung von 350€/Monat. Essen bekommt man in der Kantine bis 4 Euro kostenlos, das reicht eigentlich immer da es sehr günstig ist (und gar nicht so schlecht).
      Und nun zum medizinischen Teil:
      Für das chirurgische Tertial ist eine Rotation auf der Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie vorgesehen. Es gab auch PJler, die auf eigenen Wunsch nicht rotiert sind. Die Reihenfolge konnten wir nicht selbst aussuchen. Ich war die ersten 8 Wochen auf der Unfallchirurgie. Dies war eine spannende und lehrreiche Zeit und hat meine Begeisterung für das Fach geweckt, obwohl ich davor gar kein Interesse daran hatte. Ich wurde sofort ins Team integriert und fühlte mich dort sehr wohl. Die Ärztinnen und Ärzte waren sehr nett und mit wenigen Ausnahmen immer bereit, einem viel zu erklären und beizubringen. Assistieren bei OPs kommt auch nicht zu kurz. Es waren hauptsächlich Hüft- und Knie-TEPs, Osteosynthesen, Arthroskopien und Schulter-OPs. Seltener assistiert man bei handchirurgischen Eingriffen. Insgesamt war die Stimmung im OP top und oft sehr lustig, die OTAs sind auch sehr nett und können einem viel beibringen. Ich durfte oft Drainagen annähen, tackern und nähen, sogar einige Materialentfernungen und kleinere OPs machen. Auf Station gab es für mich oft nicht so viel zu tun. BEs waren überschaubar, und wurden von anderen gemacht, wenn ich im OP war. Und wenn sie auch nicht gemacht wurden war das nie schlimm. Briefe durfte ich schreiben, wenn ich wollte, und die wurden auch besprochen oder korrigiert. Aufnahmen habe ich vielleicht eine Handvoll gemacht, oft unter Aufsicht. Die Pflegekräfte waren nett, aber insgesamt hatte ich wenig mit ihnen zu tun. In der Rettungsstelle war ich nicht so oft, durfte aber einige Male Patienten untersuchen, Wunden nähen und Tetanus-Impfungen verabreichen. Einige der Ärzte achteten darauf, die PJler in die Rettungsstelle zu rufen, wenn es was Spannendes gab. Insgesamt war die Zeit in der Unfallchirurgie klasse und ich kann es jedem herzlichst empfehlen. Studientage konnte man sich jederzeit nehmen, vorherige Absprache mit dem leitenden OA war gewünscht. Auch als ich krankheitsbedingt einige Tage ausgefallen bin, war das überhaupt kein Problem.
      Tagesablauf: 6:45 Röntgen-Besprechung, 7:00 Visite, danach gemeinsames Frühstück. Ab 8:00 OP oder Station. Gemeinsames Mittagessen oft möglich. Feierabend war fast ausnahmslos pünktlich, es sei denn, man wollte freiwillig länger bleiben um bei spannenden OPs zuzugucken, wenn diese etwas länger dauerten.
      Danach ging es für mich auf die Allgemeinchirurgie. Dies war das absolute Gegenteil von dem, was ich auf der Unfallchirurgie erlebt hatte. Die Station ist in aufgeteilt in Gefäßchirurgie und Allgemein/Viszeral/Thoraxchirurgie, und es war erwünscht, dass die PJler rotieren. Wie auch in anderen Berichten beschrieben, war die Stimmung im Team kühl und unangenehm, wobei ich die Gefäßchirurgen netter fand. Auf Station wurden die PJler fast ausschließlich zum Blutabnehmen und Flexülenlegen eingesetzt. Ein Teaching fand nicht statt. Die Hauptaufgabe der PJler ist, sich bei der Visite alle BEs zu notieren, die man nachher in den Rechner eingeben (+ Etiketten ausdrucken + auf die Röhrchen kleben) und dann abnehmen darf. Auch sind PJler für die stationären Aufnahmen zuständig. 2 Mal durfte ich eine Thorax-Drainage ziehen und ein paar Mal Ports anstechen. Das war’s. auf der Gefäßchirurgie kann man immerhin öfter ABIs messen. Die Wundversorgung wird von einem Wundpfleger übernommen, das heißt, wenn man hier was lernen möchte, sollte man sich an ihn wenden. Überhaupt habe ich in dieser Zeit von dem Wundpfleger und dem Gefäßassistenten am meisten gelernt. Briefe konnte ich keinen einzigen schreiben, auch wenn ich wollte, denn die wurden schon von Assistenzärzten geschrieben, während wir mit BEs beschäftigt waren. Theoretisch kann man auch in die Rettungsstelle oder in die Sprechstunden gehen, wenn „auf Station nichts mehr zu tun ist“. Das kam aber praktisch sehr selten vor. Insgesamt lernt man hier über die chirurgischen Krankheitsbilder so gut wie gar nichts. Fragen werden zwar immer beantwortet, aber da man von dem Verlauf bei Patienten nichts mitbekommt ist es schwierig, überhaupt Fragen zu stellen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die PJler nur für das Erledigen unbeliebter Tätigkeiten da waren und sonst eher störten. Da wurden auch mal schnell noch paar BEs verordnet oder sonstige Tätigkeiten gefunden, wenn man sich mal ins Arztzimmer zurückzog um eine Pause zu machen. Durften uns auch mal nach 5 Stunden OP/BEs anhören, dass wir noch nach BEs oder Aufnahmen schauen sollen, denn „ihr müsst euch hier nicht langweilen als PJler“, was ich einfach daneben fand. Die Pflegekräfte waren meistens freundlich, es gab allerdings auch schwarze Schafe.
      Die OPs waren eigentlich das Beste an dem Ganzen, denn alle Oberärzte und auch der Chef waren sehr nett und man konnte definitiv paar Sachen lernen und auch Nähte und Kameraführung üben. Der leitender OA achtete darauf, dass beide PJler in möglichst unterschiedliche OPs kommen. Assistenzärzte haben aber auch hier Vorrang. Bedingt durch Krankheit/Urlaub von den Oberärzten kam es gelegentlich vor, dass die PJler tagelang nicht für OPs eingeteilt wurden, was besonders ätzend war. Die Gefäßchirurgen brauchten zwar selten einen Assistenten, aber wenn man wollte, konnte man eigentlich bei jeder OP zugucken. Auch die Thoraxchirurgischen Eingriffe waren sehr spannend. Hierfür am besten gleich mit dem Chef sprechen.
      Fairerweise muss ich sagen, dass ich vermutlich durch meine Erfahrung mit den Unfallchirurgen verwöhnt war und höhere Erwartungen an meiner Zeit in der Allgemeinchirurgie hatte. Andere PJler, die vorher nicht bei den Unfallchirurgen waren, waren nicht so unzufrieden wie ich. Wenn man definitiv weiß, dass man später kein chirurgisches Fach machen möchte, trotzdem kein Problem mit OPs hat und ganz viel Blutabnehmen üben will, kann man hier auch glücklich werden. Anderen kann ich nur die Unfallchirurgie empfehlen.
      Tagesablauf: 6:45 Visite (faktisch erst um 7), ab 8 Uhr OPs. Feierabend so gegen 15:30. Zeit zum Frühstücken gab’s nicht, gemeinsames Mittagessen war möglich wenn man nicht im OP war.
      PJ
      Erstellt am 09.07.2020

      Herkunft: pjranking
    • ★★★★★ 4,9 Sterne
      PJ Bericht Chirurgie in Klinikum Barnim (November 2023 bis März 2024)
      Kommentar Allgemeines/Organisatorisches:
      Man bekommt vor dem PJ alle wichtigen Infos zugeschickt und wird am ersten Tag gesammelt mit allen PJ-lern empfangen und alles organisatorisches (Wäsche, Namensschild, Transponder) war bereits angemeldet und vorbereitet - man musste es nur abholen. Außerdem gab es direkt eine gemeinsame Hygiene-Schulung und auch eine Schulung für Orbis (das EDV System). Damit hatte man einen super Start!
      Man kann ein Fahrrad ausleihen gegen Kation, um zum Bahnhof zu pendeln. Es gibt glaube ich auch ein paar Wohnmöglichkeiten - wie gut man da ran kommt, kann ich nicht sagen.

      Unterricht:
      1/x Woche mit allen PJ-lern zusammen und die Fachrichtung wechselt jede Woche, es gibt also keinen reinen Unterricht für die Innere oder Chirurgie, sondern von Anästhesie bis Palliativmedizin gab es jede Woche ein anderes Thema. Der Unterricht hat regelmäßig stattgefunden, war aber meist eher wie ein Vortrag. Dadurch dass es keinen reinen Chirurgie Unterricht gab, fehlte mir systematische Lehre für die Chirurgie und somit auch Prüfungsvorbereitung.

      Rotation:
      Regulär ist man 8 Wochen in der ACH und kann sich dann aussuchen, ob man die andere Hälfte in der UCH oder Neurochirurgie verbringt. Man wird vor Beginn des Tertials nach seinen Wünschen gefragt und bekommt den Rotationsplan auch schon kurz vor Beginn. Falls man besonderes Interesse hat, ist auch eine Kurz-Rotation für max. 2 Wochen in der Kinderchirurgie, MGK-Chirurgie, Augen oder HNO machen - einfach bei den Wünschen angeben und fragen, ob das möglich ist.

      Team:
      Auf jeder Station ist man als PJler sehr willkommen! Die Aufgaben unterscheiden sich ein bisschen je nach Fachrichtung. Insgesamt waren es überall super nette Teams, die einen auch schnell integriert haben - ich habe mich überall sehr wohl gefühlt.

      Aufgaben:
      In der UCH ist man viel im OP, kann aber auch mit in die Notaufnahme. Morgens ist man für die Blutentnahmen zuständig, das hält sich aber in Grenzen, genauso wie Flexülen. Man wird aber auch von den Assistenzärzten unterstützt, wenn es doch mal mehr ist oder man früh im OP eingeteilt ist.
      Man kann Dienste mitmachen, wenn man Lust hast und auch eine NEF-Hospitation ist möglich - beides einfach ansprechen.
      In der ACH ist man ebenso für die Blutentnahmen zuständig, da fällt aber gerne mal mehr an. Es ist trotzdem gut zu schaffen, auch hier wird man unterstützt, wenn es mal zu viel ist.
      Ansonsten ist man für die Aufnahmen in der Ambulanz zuständig (körperliche Untersuchung und Anamnese). Auch hier gibt es OPs in die man als PJler eingeteilt wird und man kann zusätzlich auch immer sagen, wenn man Lust auf eine bestimmte OP hat und kann dann dazu gehen. Auch hier kann man die Ärzte gerne in die ZNA begleiten. Eine eigenständige Rotation in die ZNA gibt es im Chirurgie Tertial nicht.

      Im OP kann man nähen, tackern, Drainagen annähen, auch mal bohren und schrauben und wird auch da vom OP-Team sehr nett aufgenommen!

      Arbeitszeit ist bei den beiden Abteilungen von 6:45 Uhr bis 15:15 Uhr.

      Insgesamt war es ein tolles Tertial, was ich absolut weiterempfehlen kann.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 22.03.2024

      Herkunft: pjranking2024
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GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde GmbH

Rudolf-Breitscheid-Str. 100
16225 Eberswalde

www.glg-gesundheit.de

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:

PD Dr. med. Sascha Weiß WB Chirurgie - Allgemeinchirurgie (FA) WBO 2003

per E-Mail

Dr. med. Lutz Heischkel (Leiter Gefäßchirurgie) WB Chirurgie - Gefäßchirurgie (FA) WBO 2003

per E-Mail

Prof. Dr. med. Arpard Pereszleyi (Chefarzt Thoraxchirurgie) WB Chirurgie - Thoraxchirurgie (FA) WBO 2003

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