Deutschlandweiter Checkup Deutschlandweiter Checkup
Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis hierfür aus. Akzeptieren
☆☆☆☆☆
Werde ab sofort und unbefristet (Vollzeit) :

Arzt in Weiterbildung (m/w/d) für Innere Medizin und Kardiologie

Jetzt bewerben Arbeitgeberbewertung
Platz 8410 im Klinikranking

2%

-40% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


16% Beruf & Familie
7% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
3% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
0% Team & Struktur
0% Weiterbildungsqualität
0% Verdienstmöglichkeiten
Seh dir alle Segmentbewertungen an

Log dich ein um zu sehen wie gut der Job zu dir passt!

Log dich ein um zu sehen ob der Job in deiner Wunschdistanz liegt

Stellenbeschreibung der Klinik

Für die Klinik Helios Klinikum Emil von Behring suchen wir ab sofort einen Assistenzarzt (m/w/d) mit den Schwerpunkten Innere Medizin - Allgemeine Innere Medizin, Innere Medizin - Kardiologie in Vollzeit und unbefristet.

Ihre Aufgaben

  • fachgerechte und einfühlsame Betreuung der stationären und ambulanter Patienten:innen sowie Notfallpatienten:innen
  • Teilnahme an Weiterbildungen
  • Beteiligung an Ruf-/Bereitschaftsdiensten
  • konstruktive Mitarbeit und Verbesserung der Therapieabläufe

Ihre Qualifikationen

  • abgeschlossenes Studium der Humanmedizin mitdeutsche Approbation
  • ausgeprägtes Interesse für Weiterbildung im Gebiet der Inneren Medizin und in der Kardiologie
  • sehr gute kommunikative Fähigkeiten und Empathie
  • eine strukturierte Arbeitsweise und ausgeprägter Teamgeist
  • Flexibilität, Engagement, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein
  • Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten sind wünschenswert

Ihre Vorteile bei uns

  • Einbindung in ein erfahrenes, kompetentes, ideenreiches und offenes Team
  • abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeiten
  • gezielte Fort - und Weiterbildungsangebote
  • Helios Plus Card (Zusatzkrankenversicherung)
  • attraktive Vergütung nach TV Helios

Die wöchentliche erfolgt in Vollzeit, Teilzeit möglich. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Weiterbildungsbefugnisse

Die Fachabteilung von Prof. Dr. med. Adrian C. Borges verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:

  • WB Innere Medizin - Basisweiterbildung Innere Medizin WBO 2003
    24 von 36 Monaten
  • WB Innere Medizin - Kardiologie (FA) WBO 2003
    36 von 36 Monaten

Vorteile der Abteilung

  • Keine Bewertungen

Jetzt Arzt-Bericht schreiben
    • ★★☆☆☆ 1,9 Sterne
      PJ Bewertung Kardiologie bei Helios Klinikum Emil von Behring (August 2020 bis Oktober 2020)
      Stationen Kardiologie Kommentar Obwohl ich später selber in die Kardiologie will, war dies mit Abstand mein schlechtestes Tertial. Die ersten Hälfte auf der Pneumologie war sehr gut, deswegen bewerte ich beide Stationen getrennt.
      Das Positive vorab: Einige wenige Ärzte waren sehr nett und haben sich viel Mühe bei der Visite gegeben. Das waren wirklich die wenigen Lichtblicke in der Rotation, bei denen ihr was lernt.
      Für den Rest seid ihr nur fürs Blutabnehmen und Flexülen legen zuständig. Ihr werdet dauernd per Telefon angerufen und teilweise vom Essen weggeklingelt. Einige Assistenten reden wirklich nur mit euch, wenn sie ihre Aufgaben übertragen. Bis auf die PJ-Fortbildungen 3x/Woche gibt sehr wenig Teaching. Die OA interessieren sich nicht wirklich für einen und der Sekretärin ist man eher lästig, sodass man auch keinen Schlüssel, Spind oder ähnliches bekommt.
      Wenn ihr eure Aufgaben brav erledigt, könnt ihr danach machen was ihr wollt und ich war fast immer um 13h wieder draußen. Grundsätzlich ist es mit sehr viel Aufwand auch möglich in die Funktionsdiagnostik oder Herzkatheter zu kommen. Kann aber sein, dass ihr von dort auch für Blutabnahmen oder ähnliches wegmüsst. Die Assistenzärzte sind teilweise selber sehr unzufrieden, weil sie in ihrer Ausbildung stagnieren und die Stimmung im Team schlecht ist.

      Ich kann nicht beurteilen, ob wir in dieser Zeit (3 Pj'ler + 2 Fabulanten) einfach nur Pech hatten oder die Zustände dort immer so sind. Jedenfalls waren wir Pj'ler dort alle relativ frustriert und ich kann die Kardiologie definitiv NICHT weiterempfehlen.

      Nach Rücksprache mit den anderen Pj'lern würde ich euch Pneumologie und Onkologie als Rotation empfehlen. Dort waren wir Pj'ler sehr zufrieden und haben auch was gelernt.
      PJ
      Erstellt am 18.01.2021

      Herkunft: pjranking
    • ★★★★☆ 3,95 Sterne
      PJ Bericht Pneumologie in Helios Klinikum Emil von Behring (Mai 2022 bis Juli 2022)
      Kommentar Zusammenfassung:
      Gutes Tertial mit sehr guten Rahmenbedingungen (Vergütung, Studientage, viele Fortbildungen, keine Überstunden). Wenn Pneumologie, dann am besten auf Station 35. Sehr nettes ärztliches Team, mit dem es Spaß macht. 5-10 Blutentnahmen/Tag, 1-3 Aufnahmen/Tag. Wenig (Bedside-)Teaching durch Fach-/Oberärzte. Funktionsdiagnostik leider komplett ausgelagert, wodurch man selber nicht punktiert/bronchoskopiert etc.. Eigeninitiative ist gefragt.

      Langfassung:
      Ich war 8 Wochen auf der Pneumologie als Teil des Innere-Tertials. Die Lungenklinik Heckeshorn ist im Vergleich zur Gesamtgröße des Krankenhauses sehr groß und ist gewissermaßen das Aushängeschild für das Emil von Behring Klinikum. Nach Buchungsende wird man vom PJ-Beauftragten per Mail angeschrieben und nach Wunschabteilungen (Kardio, Gastro, Pneumo, Onko und Geri/Palli) gefragt, von denen man auf zwei für jeweils 8 Wochen rotiert. Leider ist keine Rotation in die Notaufnahme möglich.
      Die Pneumologie hat viele Stationen, wobei ich definitiv die Station 35 empfehlen würde. Dort werden alle pneumologischen Erkrankungen behandelt. Viel (exzerbierte) COPD, (V.a.) Lungenkarzinom oder Asthma, aber auch seltenere Krankheiten wie Sarkoidose, systemischer Lupus erythematodes oder Lungenfibrosen kommen vor. Die anderen Stationen sind nicht PJ-geeignet, da entweder nur Lungenkrebs- (Station 25), Tuberkulose- (Station 52), Weaning-, Privat- oder "Außenlieger"-Stationen. Trotzdem hat Station 35 einen hohen Durchlauf und viele Patienten, wodurch die Visite meistens unter Zeitdruck läuft. Wenn man möchte, kann man auch die angrenzende COVID-Station mitbetreuen. Der Alltag besteht aus Blutentnahmen, Visite, Aufnahmen und natürlich viel Dokumentation. Die Menge an Blutentnahmen (maximal 10/Tag), Braunülen (maximal 5/Tag) und Aufnahmen ist vollkommen in Ordnung :)
      Die gesamte Funktionsdiagnostik findet nicht auf Station statt und wird durch Oberärzte ausgeführt, wodurch das Teaching dahingehend eher enttäuschend war. Man kann regelmäßig zu den Untersuchungen mitgehen, jedoch sind diese zeitlich eng getaktet und lassen kaum Raum für Teaching.

      Team/Station: Super nettes, junges und hilfreiches Stationsärzt:innen-Team. Die Arbeit macht Spaß, man wird als PJler gewertschätzt und man geht zusammen Mittagessen (3,60?/Hauptgericht ).

      Unterricht: Es gibt sehr viel PJ-Unterricht. Wenn man alle Fortbildungsangebote annehmen würde, käme man auf ca. 5 Fortbildungen/ Woche. Teilweise fällt Unterricht aus, weil keine Dozierenden oder PJler kommen. Montags interdisziplinäre Themen, Dienstags Innere-Themen, Mittwochs Chirurgie-Themen und zusätzliche Kurse (wie z.B. EKG oder TTE), auf die man die jeweiligen Verantwortlichen jedoch regelmäßig hinweisen muss.
      Die Fortbildungen lohnen sich meistens und die Dozierenden freuen sich über aktive Teilnahme.

      Freizeit: 7.55 Uhr ist Frühbesprechung. Montags bis Mittwochs ist um 15.30 Uhr die Fortbildung, zu der ich jedes Mal gehen könnte. Ende meist gegen 16 Uhr. Wenn man nicht zu den Fortbildungen geht, kann man -je nach Motivation- auch bestimmt früher los. Studientag ist nach Absprache frei wählbar und auch sammelbar.

      Kontakt zur Pflege: Es gibt leider keine gemeinsame Visite oder Frühbesprechung. Viele Leasing-Pflegekräfte, sodass es häufig Personalwechsel gibt und die Pflege die PJler und Patienten oft nicht kennt.

      Betreuung: Die Betreuung erfolgt fast ausschließlich durch die Assistenzärzt:innen. Dort geben sich fast alle viel Mühe und erklären bei Visite nebenher Sachen. Oberarztvisite gibt es einmal pro Woche, die dann etwas lehrreicher ist, jedoch auch etwas unter Zeitdruck leidet. Eine Chefarztvisite ist selten. Hier kommt es wie immer sehr auf die Eigeninitiative an. Viel Fragen und zu Untersuchungen mitgehen lohnt sich. An sich eine 3, aber weil meine Stationsärztinnen sich immer viel Mühe gegeben haben doch eine 2 :)

      Insgesamt würde ich das Tertial nochmal buchen :)
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 26.08.2022

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,8 Sterne
      PJ Bericht Innere in Helios Klinikum Emil von Behring (November 2023 bis März 2024)
      Kommentar Ich habe mein Innere Tertial im Behring KH absolviert. Es fangen pro Tertial immer 4 PJs in der Inneren an, im Vorfeld durften wir uns zwei Stationen wünschen, nach 2 Monaten wurde rotiert. Es gibt: Gastro, Kardio, Pulmo, Palli, Geri, Onko. Ich hab meine beiden Wünsche bekommen und war zuerst 2 Monate auf der Palliativmedizin.
      Das Team der Palliativmedizin ist super nett, ich wurde sehr freundlich aufgenommen und als Teammitglied integriert. Meine Tätigkeiten waren die Blutentnahmen, Teilnahme an den Besprechungen, Mitlaufen bei der Visite und Dokumentation der Visite, Umsetzen der Medikamentenumstellungen, nach dem Mittag dann Aufnahme von Patient*innen die ich im Verlauf dann auch weiterbetreut habe, hier Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, alles Dokumentieren, Medikamente ansetzten, Therapien (Physio, Logo) ansetzen, Untersuchungen anordnen (Röntgen etc.).
      Die meiste Zeit wird man 1 zu 1 von dem Stationsarzt/ärztin betreut und in alles eingewiesen.
      Einmal die Woche macht die Chefärztin Wiebke Nehls Visite und einmal die Woche die Oberärztin Sandra Dehlis. Beide sind super freundlich und erklären viel.
      Man wird auf Augenhöhe behandelt, nach der Frühbesprechung ist jeden morgen gemeinsames Frühstücken mit der Pflege, so dass der Teamzusammenhalt insgesamt sehr gut ist.
      Meine Rotation auf der Palli habe ich als sehr lehrreich empfunden, wer darauf aus ist möglichst wenig Zeit in der Klinik zu verbringen ist hier falsch, da man durch das eigenständige Arbeiten von 8-16:30 Uhr jeden Tag da ist. Durch die eigenen Aufgaben und Patient*innen habe ich es leider eigentlich nie zum PJ Unterricht geschafft, der 3 Mal die Woche um 15:30 Uhr stattfindet.

      Ich fand die Zeit auf der Palli persönlich sehr bereichernd und würde sie jeder Person empfehlen die etwas lernen möchte, besonders viel habe ich über empathische Patient*innenbetreung, Schmerzeinstellung, Angehörigenbegleitung und wie wichtig und schön ein gesunder und offener Umgang mit Tod und Sterben stattfinden kann gelernt. Auf der Palli kommen Patient*innen nicht nur zum sterben hin, wie man denken könnte, es werden auch sehr viele Patient*innen stabilisiert und gerade psychosoziale Faktoren geklärt wie Pflegegrad, Hilfsmittel beantragen etc.
      Wer lernen möchte empathisch, schwierige Gespräche mit Patient*innen zu führen und ihnen Angst zu nehmen und Sicherheit zu vermitteln ist hier richtig.
      Vielen Dank für die gute PJ Zeit liebes Palli-Team!
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 14.03.2024

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★☆☆ 3,4 Sterne
      PJ Bericht Innere in Helios Klinikum Emil von Behring (November 2023 bis März 2024)
      Kommentar Ich habe mein Innere Tertial im Behring KH absolviert. Es fangen pro Tertial immer 4 PJs in der Inneren an, im Vorfeld durften wir uns zwei Stationen wünschen, nach 2 Monaten wurde rotiert. Es gibt: Gastro, Kardio, Pulmo, Palli, Geri, Onko. Ich hab meine beiden Wünsche bekommen und war zuletzt 2 Monate auf der Kardiologie.

      Die Aufnahme in der Kardiologie lief recht unkoordiniert, die Sekretärinnen der Kardiologie wusste nicht wirklich Bescheid, Kleidungstoken organisieren sowie Druckertoken war alles schwierig und erforderte viel Eigenorganisation.
      Wir waren eigentlich immer 2 PJs und häufig noch Famulant*innen oder Blockpraktikant*innen, wodurch man sich die Aufgaben gut aufteilen konnte. es gibt 2 kardiologische Stationen plus die Privatstation und die Wahlleistungsstation wo auch Patient*innen liegen.
      Unsere Hauptaufgabe bestand aus Blut abnehmen und Zugänge legen, die EKGS werden meistens von der Pflege gemacht, wurden aber auf viel an uns abgegeben. Ab und an macht man einen Schellong Test.
      Die Assistenzärzt*innen sind sehr viele (circa 8 Leute mit Rotant*innen) was auch notwendig ist bei dem hohen Patient*innendurchlauf. Am Tag werden circa 15 Patient*innen im Herzkatheter kathetert, die dann am nächsten Tag wieder entlassen werden, wodurch die Assistenz*ärztinnen viel zu tun haben. Dementsprechend war wenig Zeit uns mitzunehmen oder uns Dinge zu erklären.
      Ein Assistenzarzt (Rotant Julian) hat sich jeden Tag Zeit für uns genommen ein Thema mit uns durchzusprechen, das war aber wirklich die große Ausnahme, ansonsten muss man Lehre sehr einfordern.
      Wir waren ab 10 Uhr häufig durch mit den Blutentnahmen und danach war nicht mehr wirklich was zu tun, wer eigenständig vor Ort lernen will, kann sich gerne ein Buch etc mitbringen. Wer EKG danach gut können will, kann dies mit dem EKG für Isabel Buch gut eigenständig in der Zeit lernen, vor Ort gibt es einen EKG Ordner für Studis zum anschauen.
      Ich habe in den 2 Monaten 1-2 Patient*innen betreut die für einen längeren stationären Aufenthalt auf Station waren und dann auch unter der Aufsicht von Julian Visite gemacht. Aufnahmen mussten wir nicht machen, konnte man machen. Eigene Patient*innen betreuen ist somit möglich muss man aber sehr aktiv einfordern.
      Wenn die BES erledigt wurden war es immer möglich im Herzkatheter zuzuschauen, ich habe mir Herzkatheteruntersuchungen angeschaut, Pulmonalvenenisolationen, Mitralclip-Einsetzen, Herzschrittmacheraggregatwechsel, Echountersuchungen (TTEs und TEEs) und durfte 2x kardiovertieren.

      Wer darauf aus ist möglichst wenig Zeit in der Klinik zu verbringen ist hier richtig, da man oft ab 13:30 Uhr gehen konnte, Mittagessen war immer möglich.
      Vom Chef oder den Oberärzten wurde man weder begrüßt noch registriert, die Assistenzärzt*innen waren aber dankbar für die Unterstützung und haben sich für unsere Mithilfe bedankt.

      Besonders schockierend fand ich den Einblick in der Kardio wie lukrativ das Fach ist und wie groß der Spielraum gemacht werden kann um im Gesundheitssystem möglichst viel am Patient*innen zu verdienen.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 14.03.2024

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,75 Sterne
      PJ Bericht Innere in Helios Klinikum Emil von Behring (Oktober 2023 bis Dezember 2023)
      Kommentar Ich habe ein halbes Tertial auf der Hämatologie/Onkologie am EvB verbracht und bin super zufrieden. Wir haben neben der "eigenen" Station 22 auch einige Außenlieger und Privatpatient:innen betreut, die auf anderen Stationen lagen. Den Großteil der Zeit gab es auch zwei PJler auf Station, was sehr gut war.

      Typischer Ablauf:
      Der Arbeitstag hat ca. 8 Uhr begonnen, wo wir uns im Arztzimmer getroffen haben und zusammen kurz besprochen haben, was an dem Tag so ansteht. Wir haben anschließend eine Liste ausgehändigt bekommen, wo wir uns vor allem vermerkt haben, wer alles eine BE bekommen soll (war aber teilweise auch schon am Vortag gestellt worden). Dann ging meist die mehr oder weniger große BE-Runde los, die zum Teil lange gedauert hat. Gegen 10 Uhr war dann meist der Beginn der Visite, wo ich eigentlich immer mitlaufen konnte. Am Dienstag und Donnerstag war immer Chef- bzw. Oberarztvisite. Während der Visite haben die PJler immer mal Aufgaben bekommen, aber meistens konnten wir mitlaufen und auch Fragen stellen. Nach der Visite war meist Zeit, um Mittagspause zu machen. Das war bis auf eine Ausnahme zeitlich auch immer drin und seitens des Teams gewünscht. Bei Mittagessen habe ich immer mal andere PJler:innen getroffen. Nach dem Essen ging es dann recht individuell weiter. An einigen Tagen haben wir bei den Aufnahmen geholfen, also neben einer ausführlichen Anamnese auch eine körperliche Untersuchung durchgeführt und alles in einem Bogen und teilweise auch im Arztbrief notiert. Zwischendurch gab es auch immer mal so Aufgaben wie Flexülen legen.
      14 Uhr war dann immer ein Programmpunkt für das ganze Team (Montag, Mittwoch, Freitag - Röntgendemo; Donnerstag: Tumorboard, Dienstag: manchmal Fortbildungen oder Journal Club). Danach haben wir meist mit dem Team zusammen im Arztzimmer gesessen und Fälle besprochen, hospitiert oder die ein- oder andere Aufgabe erledigt. 15:30 hat dann Montag-Mittwoch der PJ-Unterricht begonnen und anschließend war Feierabend. An den Tagen ohne Unterricht war es sehr flexibel, wann Schluss war. Oft wurden wir schon gegen 15 Uhr nach Hause geschickt, wenn nichts mehr zu tun war. Manchmal gab es aber noch Aufgaben oder interessante Fälle, so dass erst 16:30 Schluss war. Generell waren wir aber sehr frei darin, wann wir gehen durften.

      Unregelmäßig gab es auch mal coole Interventionen wie Knochenmarkpunktionen, Aszitespunktionen, Pleurapunktionen (und -drainagen), Lymphknotenpunktionen, bei denen wir auch mal assistieren oder zuschauen durften.

      Besonders positiv:
      - super nettes Team, jung, und untereinander alle per "du" (auch der Chef)
      - 3x/Woche PJ-Unterricht (echt relevante und interessante Themen)
      - Aufwandsentschädigung (höchste, die in Berlin möglich ist)
      - flexibler Studientag (nur wenn möglich, nicht beide PJler gleichzeitig)
      - sehr gute Organisationen seitens des Krankenhauses und seitens des PJ-Beauftragten
      - schöne, helle Klinik
      - gute Cafeteria, günstig (Mitarbeiterrabatt: 4 ? für normales Mittagsmenü)
      - viel möglich, wenn man fragt, aber man wird zu nichts gezwungen
      - wer auf der Onko regelmäßig Blut abnimmt, kann es danach wirklich gut ;)
      - Wäsche wurde von der Klinik gestellt und konnte täglich durch den Automaten gewechselt werden

      Negativ:
      - ein Punkt der mir einfällt, ist, dass die Pflege leider chronisch unterbesetzt ist und deshalb manche Abläufe auf Stationen nicht so reibungslos abliefen (fand leider auch den Umgang mit den PJ-Studis nicht bei allen Mitarbeitenden sonderlich freundlich, aber gab große Unterschiede!)
      - der PJ-Unterricht ist leider immer mal ausgefallen, was schade war

      Alles in allem kann ich das Helios Klinikum Emil von Behring wirklich weiterempfehlen. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht und ich bin mit einem echten Wissenszuwachs aus dem Tertial gegangen.


      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 26.12.2023

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 5 Sterne
      PJ Bericht Innere in Helios Klinikum Emil von Behring (Juli 2023 bis Oktober 2023)
      Kommentar Am ersten Tag bekommen wir eine kurze strukturierte Einleitung und die Einteilung in den entsprechenden Stationen. Insgesamt fand ich das Tertial besser als erwartet. Die Blutentnahmen stellt für uns immer ein Problem dar, da wir die morgendlichen Visiten mit den Ärzten verpassen, aber dieses Problem ist überall, und daher fällt dieser Punkt nicht in meiner Bewertung ein.

      Auf der gastroenterologischen Station waren wir 2 PJler/-in und mussten morgens ca. 10-15 Blutentnahmen machen. Meisten konnten wir morgens mit den Ärzten nicht mitlaufen, jedoch gab an einem Tag der Woche eine OA-Visite und am Dienstag die CA-Visite. Bei der CA-Visite durften wir immer mitlaufen und die war sehr lehrreich. Uns wurde Fragen gestellt und die Ärzte waren bereit unsere Fragen zu beantworten. Nach der Blutabnahme haben wir Patienten aufgenommen und den Assistenzärzten vorgestellt, sowie die Briefe geschrieben. Die Arbeit mit den Assistenzärzte war sehr gut. Sie waren immer bereit mit uns die Patientenfälle zu diskutieren und unsere Fragen zu beantworten, wenn wir die Visite verpassen. Man dürfte immer bei Nachfrage in die Endoskopie gehen. Ich war einmal für eine ERCP dort und fand es sehr lehrreich.

      Auf der kardiologischen Station gibt es weniger Arbeit als PJ-Student. Da die Blutentnahmen weniger waren, konnten wir häufiger bei der Visite mitlaufen. Eine OA-Visite findet einmal der Woche statt, da konnten wir viel mitbekommen. Nach 2-3 Stunden waren wir meistens fertig. Alle Ärzte haben sich richtig Mühe gegeben, um uns etwas beizubringen (durch Teaching Rounds im Arztzimmer, Bewertungen von EKGs oder Fragen wie bei der Prüfung). Man dürfte ebenfalls zur TEE, und ich war zusätzlich bei einer PVI (Pulmonalvenenisolation), Ergometrie, einer Sprechstunde für die HRST dabei. Wir dürften auch Patienten aufnehmen und die in der Herzkatheter-Besprechung vorstellen. Insgesamt war es eine schöne Rotation, wo die Ärzte mich fast überzeugt haben meine Fachrichtung zu wechseln :).

      Am Ende meines Tertials haben viele Ärzte von beiden Fachabteilungen rotiert, aber ich finde insgesamt, dass die Lehre in diesem Krankenhaus gut ist. Ich hatte vorher Angst, dass ich nur Blut abnehmen würde, aber wenn ich Interesse gezeigt und immer nachgefragt habe, war es gelungen.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 14.10.2023

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 5 Sterne
      PJ Bericht Kardiologie in Helios Klinikum Emil von Behring (Juli 2023 bis September 2023)
      Kommentar Ich schreibe über meine Innere-Rotation auf der Station 31/32 der Kardiologie. Die Kardiologie im Behring-Krankenhaus hat 2 Herzkatheter-Säle und einen weiteren Saal für Schrittmacher, daneben Räume für Funktionsdiagnostik wie Echo. Es gibt normalerweise 2 PJler in dieser Fachrichtung.

      Auf der Station 31/32 gibt einerseits elektive Patienten, die zur Koronarangiographie, elektrischen Kardioversion, Pulmonalvenenablation etc. aufgenommen werden. Andererseits gibt es auch viele Patienten, die akut wegen kardialer Dekompensation, Herzinfarkt, Rhythmusstörung oder Synkope auf die Station kommen. Eine REA, vor dem ich am meisten Angst hatte, trat während meiner Rotation nicht auf. Die Stimmung unter den Assistenzärzten ist überaus gut, da sie alle kollegial und gut drauf sind. Die Fachärzte sind auch freundlich und man sieht sie hauptsächlich bei der Echo. Mit dem Chefarzt und den Oberärzten hat man kaum Kontakt, da sie alle im Herzkatheterlabor sind und Oberarztvisiten sehr unregelmäßig stattfinden. Einer der Oberärzte (dessen Nachname mit K anfängt) hat gute Oberarztvisiten gemacht, bei der man auch sinnvoll abgefragt wurde. Die Chefarztvisite habe ich nie mitbekommen, da sie vermutlich sehr früh morgens stattfindet o.Ä??
      ----------------------------
      Organisatorisch:
      Man erhält im Voraus eine Email und kann Wünsche abgeben, auf welchen 2 Stationen man rotieren will (, habe aber keins davon bekommen XD). Am ersten Tag bekommen alle PJler eine Einführung und werden kurz durch das Haus geführt. Bei der Einführung bekommt man auch die Zugangsdaten für SAP bzw. die Dienst-Email. Der Transponder für das Wäscheautomat im Keller (9-11 Uhr Wartung!) bekommt man eigentlich beim jeweiligen Sekretariat der Fachbereiche. Auf der Kardiologie gab es aber leider nur einen Transponder für 2 PJler, weshalb ich keins bekommen habe. Ich musste also die Wäsche immer aus dem abgelegenen Gebäude der Station 52 holen (Mo, Mi, Fr 8-9 Uhr). Den Schlüssel für Arztzimmer und Personal-WC gibt es eigentlich zweimal, aber die Sekretärin rückt sehr ungern damit heraus. Den Studientag durfte man sich frei aussuchen und ich habe meist den Freitag genommen. Das Gehalt bekommt man jeden Monat überwiesen.
      ----------------------------
      Alltag:
      - ca. 8:15 Ankunft im Arztzimmer
      - 8:30 Frühbesprechung im Röntgendemoraum (nur Bildgebung der Patienten besprochen)
      - am Vormittag: Stationsarbeit wie Blutentnahmen, Flexülen, EKG (am besten danach jedes Mal vor dem Arzt auswerten), Shellong-Test etc.; zwischendurch oder nach der Stationsarbeit bei der Visite mitlaufen: gutes Teaching
      - gegen 12 Uhr Mittagessen mit den Stationsärzten
      - am Nachmittag sehr wenige Stationsarbeit, oft gutes Teaching im Arztzimmer auf Nachfrage oder spontan; meist wurden wir früher nach Hause geschickt und kamen spätestens vor 15 Uhr raus :D
      - 15 Uhr Katheterbesprechung (Arbeitsliste für Herzkatheter am nächsten Tag zusammengetragen, Lernzuwachs eher mäßig)
      - 15:30 montags, dienstags und mittwochs PJ-Unterricht, ca. 30-60 min, relativ regelmäßig (; bin aber während dieser Rotation nur selten hingegangen weil ich früher nach Hause konnte?)
      ----------------------------
      Ich war ein paar Mal in der Funktionsdiagnostik, um bei der transösophagealen Echokardiografie dabei zu sein. Man konnte direkt am Patientenbett stehen und hat sehr viel erklärt bekommen, was auf dem Bildschirm des Sonogeräts zu sehen war. Man hat auch die Möglichkeit, bei der transthorakalen Echokardiografie zuzusehen.
      Im Herzkatheterlabor war ich einmal und habe bei 2 Koros zugesehen. Abgesehen davon, dass die Pflege aufgrund des Personalmangels angespannt sein kann, erklärt man einem dort durchaus einige Sachen. Aus ärztlicher Seite ist man auf jeden Fall willkommen. Wegen Strahlenschutz kann man eigentlich nur mit Dosimeter in den eigentlichen Saal, daher war ich nur während der Punktion drin und sonst im Nebenraum, wo man die Angio auf Bildschirmen sehen konnte. Neben Koro finden dort auch elektrophysiologische Untersuchungen, Mitraclips, Ablationen und Schrittmacherimplantation etc. statt.
      ----------------------------
      Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit meiner Rotation auf der Kardiologie und würde sie definitiv weiterempfehlen, weil ich noch nie so viel Teaching auf einer Station hatte!! (Aber zu beachten ist natürlich: 1. Dass die Assistenzärzte z.T weiterrotieren und 2. In meiner Zeit wegen ?Sommerlücke? wahrscheinlich weniger Patienten als sonst auf Station waren.)
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 08.09.2023

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,9 Sterne
      PJ Bericht Pneumologie in Helios Klinikum Emil von Behring (Mai 2023 bis August 2023)
      Kommentar Ich schreibe über meine Innere-Rotation auf der Station 24/25 der Pulmologie.
      Die Pulmologie im Behring-Krankenhaus ist eine große Lungenklink mit mindestens 4 Stationen inklusive Tuberkulose-Station, Weaning-Bereich und Schlaflabor. Daneben gibt es noch die Endoskopie. Es gibt auf der Pulmologie normalerweise 2 PJler, allerdings verteilt auf verschiedene Stationen.

      Davon sind die Stationen 24/25 hauptsächlich für Lungenkarzinom-Patienten zuständig. Dementsprechend waren die meisten auf der Station entweder zur Abklärung von LuCa oder zur Chemotherapie da. Nichtsdestotrotz sah man auch z.B. Pneumonien; COPD-Patienten mit Exazerbation, zur NIV-Einleitung oder zur Lungenvolumenreduktion. Die Stimmung im Team ist gut und sowohl Stationsärzte als auch Oberärzte sind hier sehr empathisch und respektvoll! Übrigens sind Weaning-Bereich und Schlaflabor Teil der Station 24/25 (aber separate Arztzimmer).
      ----------------------------
      Organisatorisch:
      Man erhält im Voraus eine Email und kann Wünsche abgeben, auf welchen 2 Stationen man rotieren will (, habe aber keins davon bekommen XD). Am ersten Tag bekommen alle PJler eine Einführung und werden kurz durch das Haus geführt. Bei der Einführung bekommt man auch die Zugangsdaten für SAP bzw. die Dienst-Email. Die Transponder(Arztzimmer, WC, Wäscheautomat im Keller: 9-11 Uhr Wartung!) bekommt man beim jeweiligen Sekretariat der Fachbereiche. Den Studientag durfte man sich frei aussuchen und ich habe den Freitag genommen. Das Gehalt bekommt man jeden Monat überwiesen.
      ----------------------------
      Alltag:
      -7:55 Frühbesprechung mit der gesamten Abteilung im ?Hörsaal?
      -vormittags BE, Flexülen, Visite. Es teilen sich normalerweise 4 Ärzte die stationären und prästationären Patienten, man muss also zwischen den Aufgaben immer gucken wer gerade Visite macht und einen mitnehmen kann. Sie zeigen und erklären einem sehr gerne!
      -zwischen 12-14 Uhr Mittagessen in der Kantine zusammen mit den Stationsärzten. Man kann auch mit eigenem Essen in die Kantine. Der einzige Nachteil, dass es hier kein PJ-Telefon gibt, ist dass man nicht zum Essen angerufen werden kann und stattdessen aufgesucht werden muss.
      -13:00 montags abteilungsinterne Fortbildung, ca. 30 min. Bei mir waren es z.B. über interstitielle Lungenerkrankungen, Lungenvolumenreduktion oder die Bedeutung neoadjuvanter LuCa-Therapie.
      -nachmittags Aufnahmen (gute Übung für körperliche Untersuchung), Besprechung mit den Oberärzten im Arztzimmer (z.T. schon vormittags, gute Oberarzt-Betreuung), donnerstags stationsinterne Fortbildung
      -15:00 dienstags und donnerstags Tumorkonferenz im Demonstrationsraum der Radiologie, ca. 1h. Man kriegt sehr viele Fälle mit entsprechenden (PET-)CTs zu sehen. Da es aber auch sehr ins Detail geht, war ich gegen Ende oft ziemlich müde...
      -15:30 montags, dienstags und mittwochs PJ-Unterricht, ca. 30-60 min. Sie fallen ab und an aus, finden aber insgesamt recht regelmäßig statt. Ich habe mich dann vorher umgezogen und bin nach dem Unterricht direkt nach Hause gegangen. Dienstags bin ich allerdings nie hingekommen wegen der Überschneidung mit der Tumorkonferenz.
      -ca. 15:45-16:30 bin ich meist gegangen je nach Arbeitsmenge, wenn kein PJ-Unterricht war. Das lag an den Aufnahmen, die z.T. spät gekommen sind.
      ----------------------------
      Ich konnte auf meine Anfrage hin paar Tage im Weaning-Bereich verbringen. Hier liegen Patienten in ITS-ähnlichem Setting und sind alle über die Trachealkanüle beatmet, perspektivisch sollen sie an NIV gewöhnt werden bis optimal komplett von jeglicher Beatmung entwöhnt werden. Hier hat man sehr wenige BEs und Flexülen, danach ging man mit der Visite mit. An nicht zu stressigen Tagen hat man sehr viel Teaching bekommen von sowohl Pflegern als auch Ärzten. Nachmittags gab es für PJler eigentlich nichts mehr wirklich zu tun und man wurde früher nach Hause geschickt.

      Beim Schlaflabor war ich 2 Tage. Am ersten Tag hat man die Patienten aufgenommen und am nächsten Tag zusammen mit den Ärzten die Polysomnographie ausgewertet bzw. das Ergebnis mit den Patienten besprochen.

      Ich fand es persönlich schwierig, unten zur Endoskopie zu gehen da man zwischendurch immer etwas auf Station zu tun hatte. Aber als ich da war, habe ich bei Bronchoskopien zugesehen und konnte einmal sogar bei der Pleurapunktion mitgemachen.
      ----------------------------
      Insgesamt ist die Station 24/25 trotz des zeitweise ordentlichen Arbeitspensums lehrreich und ich habe mich im Team sehr eingebunden gefühlt. Ich bin mit dieser Rotation zufrieden und kann es weiterempfehlen.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 23.07.2023

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,7 Sterne
      PJ Bericht Hämatologie/Onkologie in Helios Klinikum Emil von Behring (März 2023 bis Mai 2023)
      Kommentar + Tolles Team, das auch beim Lernprozess der PJler viel Verständnis hat und auf Nachfragen gerne viel erklärt und auch zeigt
      + gute Atmosphäre bei Ärzt:innen und Pflege
      + man konnte nach den Blutabnahmen immer zur Visite mit und hat dabei einiges gelernt, Fragen waren willkommen
      + wer will und es sich zutraut, darf viel machen
      + Röntgenbesprechungen, Journal Clubs und TuKos finden regelmäßig statt und waren interessant
      + IT/SAP Zugang, Kleidung, Transponder gestellt

      - schon einige nichtärztliche Botengänge (z.B. zum Labor)
      - Essen in der Cafeteria muss auch von PJlern gezahlt werden (3,50-5?)
      - Aufwandentschädigung von 474? im Monat reicht nicht für Berliner Mieten, man muss also nebenbei arbeiten/anders finanzieren


      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 08.05.2023

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★☆ 3,9 Sterne
      PJ Bericht Gastroenterologie in Helios Klinikum Emil von Behring (November 2023 bis März 2024)
      Kommentar Das Innere-Tertial im Behring-KH ist in zwei 2-monatige Rotationen aufgeteilt. Im Vorfeld darf man zwei Wunschstationen angeben. Zur Auswahl standen Gastro, Kardio, Pulmo, Palli, Geri, und Hämato-Onko. Am ersten Tag gab es eine kurze Einführungsveranstaltung, bei der wir direkt unsere Transponder, Spindschlüssel, Klamottenchip und Computer-Zugang erhalten haben.

      Auf der Gastro habe ich meine ersten zwei Monate verbracht. Der Tag startet mit der morgendlichen Frühbesprechung. Danach sind wir PJs aufgrund der vielen Außenlieger meist noch bis mittags durch das Haus gelaufen, um die Blutentnahmen zu erledigen und zum Labor zu bringen. Danach konnte man die Visiten der Assistenzärzt*innen begleiten und einmal wöchentlich jeweils bei den OA- und CA-Visiten mitlaufen. Bei den Chefvisiten war es auch ausdrücklich erwünscht, dass die PJs anwesend sind. Ab und an wurde dabei auch mal eine Frage an uns gestellt, insgesamt habe ich aber schon angenehmere und lehrreichere Visiten andernorts erlebt. Meist ist man eben einfach hinterhergedackelt. Nachmittags standen dann Aufnahmen und Briefe an. Einige AÄ haben sich sehr bemüht, uns vernünftig anzuleiten (z.B. durch gemeinsame Nacharbeitung der Aufnahmen, Bluttransfusionen unter Aufsicht, Aufklärungsgespräche im Beisein der AÄ, Feedback zu unseren Briefen etc.). Ich muss aber leider auch ehrlich sagen, dass ich so manchen Nachmittag mit dem stapelweisen Ausfüllen und Faxen von Geri-Rehaanträgen verbracht habe oder für Botengänge rumgeschickt wurde. Hier kam es einfach sehr auf das tagesaktuelle Arbeitspensum der AÄ an. Wer möchte, kann auch tageweise mal in der Endo vorbeischauen. Die Fortbildungen um 15:30 Uhr habe ich aber leider meistens verpasst.

      Alles in allem war die Gastro eine ziemlich durchschnittliche Innere-Rotation. Die AÄ sind allesamt sehr nett, man geht auch fast täglich gemeinsam Mittag essen und wenn sie Zeit haben, bemühen sie sich einem etwas beizubringen. Leider bleibt die Lehre jedoch bei der hohen Arbeitsbelastung öfter mal auf der Strecke. Wer eine nette Atmosphäre schätzt und nicht zu hohe Erwartungen an die eigene Lernkurve hat, kann hier eine angenehme Zeit mit relativ wenig Verantwortung und ab und an lästigen PJ-Aufgaben verbringen. Ich denke es gibt deutlich schlimmere Orte, an denen man sein PJ ableisten kann :-D
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 28.08.2024

      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,8 Sterne
      PJ Bericht Innere in Helios Klinikum Emil von Behring (Mai 2024 bis September 2024)
      Kommentar Insgesamt hatte ich ein sehr gutes erstes Tertial in der Inneren des Emil von behring Krankenhauses. Die ersten zwei Monate war ich in der Pneumologie eingesetzt. Die Pneumologie des Behring KH ist vermutlich eine der größten in ganz Deutschland und es gibt sehr viele unterschiedliche Bereiche und Stationen. Die meiste Zeit habe ich auf der allgemeinen Pneu Station verbracht und konnte dort unter enger Supervision sehr selbstständig arbeiten und eigene Patient:innen betreuen. Hier gab es vor allem allg. pneumologische Kranknheitsbilder vertreten gewesen (Pneumonie, COPD, Asthma, Lungenfibrose...). Hieran lässt sich ausgezeichnet der Stations- und Arbeitsablauf erlernen. Sehr spannend ist auch die LuCa Station und die TBC Station. Ich würde sehr empfehlen mal einen oder mehrere Tage auf der TBC Station mitzulaufen (Mittwochs ist OA Visite), hier gibt es viel Erfahrung mit dem Krankheitsbild und insbesondere einen sehr auf die Lebensumstände der Patient:innen fokussierten Versorgungsanspruch, was etwas besonderes ist in einem mittlerweile sehr profitorientieren Gesundheitswesen. Die Teamstruktur habe ich als sehr angenehm erlebt. Da der Fachbereich so groß ist, bricht die Versorungsstruktur nicht zusammen sobald mal zwei Leute krank sind, sondern Ausfälle können kompensiert werden. An den meisten Tagen sind auch die Ärzt:innen pünktlich in den Feierabend gegangen. Sowohl zur Pflege als auch zur OA Ebene ist der Umgang sehr respektvoll und kollegial. Blut habe ich nur bei den von mir mitbetreuten Patient:innen abgenommen (also nicht mehr als 3-5 BEs am Tag).

      Die zweite Tertialhälfte habe ich auf der Hämato/Onko verbracht. Das Team hier ist deutlich kleiner und tendenziell sehr knapp besetzt. Die Arbeitsbelastung ist entsprechend hoch und Ausfälle durch Krankheit/Z.n. Dienst/Urlaub führen zu einer teils sehr stressigen Arbeitsatmosphäre. Insgesamt ist das Team aber wieder sehr nett und es wird darauf geachtet, dass die PJays viel sehen und lernen und nicht nur Blut abnehmen und Flexülen legen (auch wenn ich hier deutlich mehr Blut abgenommen habe als auf der Pneu, 10-20 BEs pro Tag). Man kann unter Supervision Knochenmarkspunktionen durchführen, wird mit auf Visite gneommen und kann viel lernen. Aufgrund der sehr komplexen Krankheitsbilder und teils extrem neuen Behandlungsansätze eignet sich die Hämato/onko weniger für die Betreuung "eigener" Patient:innen.

      Vor Start des PJs darf man Wünsche zur Station abgeben, auf der man dann eingesetzt wird. Ich würde wieder Hämato/Onko und Pneu wählen. In der Kardio sind wohl sehr viele BEs der Alltag, man kommt aber früher raus als auf den anderen Station (bin teilweise weit länger als vorgeschrieben geblieben,was aber nicht eingefordert wurde). Auch auf der Gastro ist man wohl ehrer mit typischen PJ Aufgaben beschäftigt und kann weniger Verantwortung übernehmen. I.d.R. findet drei mal wöchentlich PJ-Unterricht statt, manchmal fällt dieser aus aber meistens sind das gut gemachte, interessante Fortbildungen.
      PJ
      Arbeitszeit & Freizeit
      PJ-Unterricht
      Organisation & Betreuung
      Ansehen als PJ
      Stimmung im Team
      Erstellt am 29.09.2024

      Herkunft: pjranking2024
Jetzt PJ-Bericht schreiben
Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann möchten wir dich gerne kennenlernen. Bewirb dich direkt online.

Helios Klinikum Emil von Behring

Walterhöferstr. 11
14165 Berlin

www.helios-gesundheit.de

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:

Prof. Dr. med. Adrian C. Borges

per E-Mail

Jetzt bewerben